Gastbeitrag
„Das kommt mir alles Spanisch vor!“
Meine liebe Bestager-Freundin Ute kam vor vielen Jahren durch eine sportliche Herausfordungen (einen Nordic-Walking-Kurs) in mein Leben. Eigentlich könnte Ute meine Mama sein. Ich bin 36 – Ute ist 58. Eine ungleiche Freundschaft könnte man meinen, aber wir zwei tun uns gut. Nicht wie Mutter und Tochter, sondern wie ganz normale Freundinnen. Als solche gehen wir nun schon seit über 10 Jahren – im wahrsten Sinne des Wortes – gemeinsam durch dick und dünn.
Juice-Woche auf Mallorca
Eine „dünn“-Phase – oder bessser „dünner“-Phase haben wir mit einer bald schon legendären Saftkur 2015 auf Mallorca eingeläutet. Sieben Tage nur selbst gepresste Gemüse- und Obstsäfte. Als Notfallration gab es pro Nase eine Banane und / oder eine Avocado – für Ute als Diabetikerin besonders wichtig. Mit von der Partie war unsere gemeinsame Freundin Anja.
Drei Frauen – ohne Essen – eine Woche gemeinsam auf JUICE!
Ja. Da waren Probleme vorprogrammiert. Aber ehrlich gesagt, habe ich die (fast) alle schon wieder vergessen. Was hängen geblieben ist, sind die lustigen Anekdoten. Wie Utes Besuch auf dem Wochenmarkt und ihr erfolgloser Versuch Bananen zu kaufen. Ich grinse beim Tippen schon wieder bis über beide Ohren. Himmel – war das lustig. Aber die Story – die müsst ihr von Ute selbst geschrieben lesen – > hier geht´s lang!
Nur Saft – das geht doch nicht?!
5-6 Mal am Tag gab es Säfte. Meistens hatte man bis kurz vor dem nächsten Juice auch keinen Hunger. Aber wenn er dann kam, dann kam er gewaltig. Da sauste die Laune der Teilnehmerinnen (meine eingeschlossen!) gerne mal spontan auf den Nullpunkt. Trotzdem muss ich sagen: Nach den ersten drei Tagen war der Energieschub, den ich verspürt habe, immer beeindruckend. Außerdem war es für mich bei unserer ersten Saftkur ein echtes Aha-Erlebnis zu sehen, wie z.B. Utes Insulin-Bedarf mit jedem Tag sank oder wie sich die Geschmacksknospen verändern.
Am Ende der sieben Tage war es ein wahres Fest wieder etwas feste Nahrung KAUEN zu können. Auf der anderen Seite fühlte ich mich so rein und entgiftet, dass ich eigentlich gar nichts „ungesundes“ essen wollte. Ein interessantes Gefühl!
Wer sich für so einen Juicewoche interessiert – findet mehr Infos dazu auf meinem Blog www.mallorca-talks.com.