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April 2022

Ich mag den doofen Kerl mit Namen Alzheimer nicht. Gedanken zum „Dings“

Ich mag den doofen Kerl mit Namen „Alzheimer“ nicht so.

Oder das „Dings“ .Je älter ich werde, desto größer der Verlust an Worten. Grausames Schicksal, das ich mit vielen meiner Altersgruppe teile. Ist ein bestimmter Grad an Vergesslichkeit normal? Wann muss ich mir Sorgen machen, dass es Demenz oder Alzheimer werden könnte.

Ich war bisher an sich immer stolz auf meine Ausdrucksfähigkeit, ich spiele gerne mit Worten, basierend auf einem guten Schatz an deutscher Sprache, die ich bisher relativ sicher und ohne viel Nachzudenken einsetzen konnte.

Doch neuerdings werden die Gespräche zwischen meinem Mann und mir immer lustiger. Eine beispielhafte Konversation mit Dings

„Ich habe lange nicht den „Dings“(Name fehlt) gesehen. Wann hast du denn das letzte Mal mit – du weißt schon wer – telefoniert. „Nein, wen meinst du denn?“ – den, mmmh, den ich letzte Woche da im „Dings“ getroffen habe. Ahh. Alles klar, Dings  im Dings. Nach längerem Überlegen war es der Bücherladen und gemeint war der Jürgen. Hat circa 5 Minuten gedauert, bis wir wussten worüber wir weitersprechen.

Wann wird es bedrohlich, ist es Alzheimer oder ganz normal?

„Der hat mir empfohlen, ich sollte unbedingt mal das neue Buch von „XY“ kaufen, du weißt schon, der mit dem Bestseller über die Ökogeschichte, wie hieß das noch?  Keine Ahnung,  welche Ökogeschichte? Ach du weißt doch, das mit dem „Dings“ , ja klar. Wie sah der Buchdeckel aus?

So’n blaues Auge. Zufällig fällt es mir ein, weil ich es gestern erst weggeräumt habe. Schätzing-der Schwarm.

Diese Gespräche sind nervend, sie dauern länger weil man einfach nicht auf den Punkt kommt und man kommt gestottert einfach nicht auf’n Punkt.

Sie finden in jedweder Form bei jeder Gelegenheit statt.  Beim Frühstück: „ Möchtest du ein Ei ? – Ja gerne, danke –gibst du mir mal das Dings. „Hä?“ „ ich will es aufmachen“  Ah, der Eierköpfer, ja – steht doch da.

Wo ? Auf’m Dings äh – Regal. Männer,  im Allgemeinen mit Tunnelblick für die gezielte Jagd ausgestattet, sehen aber das Dings nicht und müssen weiterfragen.

Die Ehe im Besonderen ist ja schon anstrengend je älter man wird. Und die Wortfindungen werden auch noch durch leichte Schwerhörigkeit erschwert…. so entstehen durchaus auch lustige Sketche, Loriot hätte seine Freude an uns.

Häufig werde ich missverstanden, weil ich flüstere und dann bekomme ich Antworten auf Fragen, die ich nicht gestellt habe. Dann muss das wieder klar gestellt werden und es dauert nochmal lange, weil die Missverständnisse mit eben „Dings“ und XY aufgelöst werden müssen. Boah,  soll das jetzt so weitergehen. Wir sind erst Mitte 60.

Liegt es dem bösen Mr. Alzheimer, der sich langsam aber sicher einen Platz in unserem Leben erobert, oder ist einfach nur der Input zu hoch, den wir noch als „immer noch Berufstätige“ täglich zu verarbeiten hatten. Zu viele Wörter, zu viele Situationen, zu viele Infos…

Ich kann mich leider des Gefühls nicht erwehren, dass es tatsächlich einen gewissen Abbau bestimmter Hirnzellen gibt, der unaufhörlich voranschreitet. Ich weigere mich noch das zu akzeptieren.

Trotz guter Grundbildung, Begeisterung oder auch Begabung für Sprache in jedweder Form, werden die XY Dings immer mehr und es beunruhigt mich, wenn ich mitten im Satz nicht weiterkomme, weil mir das passende „Dings“  fehlt und ich umständlich beschreiben muss, was ich meine. Oder gar, komplett neu anfange weil ich den Satz nicht mehr korrekt zusammenstoppeln kann.

Die bekannte Namensvergesslichkeit kommt noch obendrauf. Treffe ich auf alte Bekannte, die ich lange nicht gesehen habe… Hallo – ähm – ja, lange nicht gesehen, wie geht es dir. Das Gespräch wird komplett ohne Namensnennung zu Ende gebracht. Zu Hause fällt mir ein, es war die Sabine. Schön ist, wenn man merkt dass es dem Gegenüber genauso geht. Da hilft nur schonungslose Ehrlichkeit: “ Sagst du mir nochmal deinen Namen, ich bin die Ute“

Was kann man tun, außer natürlich weiterhin lesen und reden. Oder schreiben. Das „Dings“ muss bekämpft werden.

Kreuzworträtsel helfen vielleicht, finde ich aber noch total uncool.

Mann, Alt, Blick, Fragezeichen, Richtung

Ich lese gerne in Englisch, hilft auch. Ich lerne gerne Italienisch, aber es wird mühsamer, weil ich mir einfach nicht mehr alles merken kann. Ungeduld ist auch kein guter Ratgeber.

Was verstopft denn eigentlich unsere Synapsen im fortschreitenden Alter? Was haben wir falsch gemacht oder was machen wir falsch?

Manche Erklärung, die ich mir selber bastele:  Arbeiten ist in gewisser Weise auch eintönig, man nutzt den üblichen Sprachschatz, je nach Branche bzw. Aufgabe, in der man steckt. Egal ob das ein kaufmännischer Beruf ist ( wir bestätigen mit üblichem Vorbehalt Ihren Wunschtermin- wir freuen uns über ihren Auftrag, leider müssen wir Ihnen einen neuen Preis mitteilen – blabla – immer gleich) 

Branchensprachschatz ist im Alltag nicht zu gebrauchen, man muss also zwingend was drauf setzen, damit man nicht einrostet. Fernsehen, youtube, Hörbuch, Whatsapp ist entweder passiv aufgenommener Wortschatz oder reduziert, See U tmw. LOL, LG, HDGDL. Ja, das ein oder andere mag ja auch ganz bereichernd sein, Sprache lebt und verändert sich. Aber wenn ich manches Mal Jungen Menschen zuhöre, habe ich das Gefühl ich lebe in einer anderen Welt.

Wie war noch das Jugendwort des Jahres: Jugendwort des Jahres 2021: Was cringe, sus und sheesh bedeuten (faz.net), cringe. Oh Ja, ich bin raus. Voll cringe = peinlich

Wenn ich also jetzt das Dings einsetze, gelte ich auf jeden Fall als „out“, nicht mehr hipp oder topp, aber ziemlich klar zu erkennen als „Oll“.

Oder ist es doch die Ernährung? Zu viel Fleisch, zu viel Milch, zu viel Zucker, zu viel von allem verdreckt unsere Zellen, macht krank und gleichzeitig dumm. Ist das zu verwegen? Oder ist was dran?  

Wie auch immer, vielleicht ist nicht zu spät das Dings aufzuhalten und sich ein bisschen mehr zu konzentrieren auf die Worte des Alltags, die unsere Sprache so vielseitig machen.

Es schadet auch nicht, darüber nachzudenken, wie man das Dings bekämpfen kann mit einer gesünderen Lebens- und Ernährungsweise.

Gerne verweise ich dazu auf den Blog meiner Freundin Barbara Röss,    

Alzheimer Prävention – YouTube; Alzheimer Prävention – Deine vegane Ernährungsberaterin (xn--deine-vegane-ernhrungsberaterin-5vc.de)

Komm runter, chill mal, lies mal wieder, lerne Gedichte auswendig oder eine neue Sprache.

Die Hirnareale wollen gefordert werden, nicht auf das nötigste reduziert,

in diesem Sinne:

GLG – die Ute

https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/vorbeugen

Ich mag den doofen Kerl mit Namen Alzheimer nicht. Gedanken zum „Dings“ was last modified: April 5th, 2022 by Ute
5. April 2022

Wer bin ich?

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Hallo!
Ich bin Ute - ich blogge hier.
Wer ich bin, verrate ich euch hier:
Geboren 1957 im Ruhrpott
Lebe und arbeite immer noch im selben.
Groß-und Außenhandelskauffrau, Fremdsprachenkorrespondentin - bald in Rente
Verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel
Hobbies: Menschen, Sprachen, Reisen, Familie, Kochen & Zuhören.

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