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Ernährung

Corona und der Weg zum Glück

CORONA – COVID 19 – „Corona Virus Desease 2019“ – Corona und der Weg zum Glück?!?!

Corona ist täglich in aller Munde. Im Fernsehen, im Gespräch mit Kollegen, Familie, Freunden, einfach überall und ständig. Man stumpft ab.  Jeder muss etwas dazu sagen, habe daher lange überlegt ob ich mich anschließe, da ich lange nichts mehr veröffentlicht habe und ein bisschen eingerostet bin.

Dennoch – diese Situation ist so unfassbar anders als alles was ich bisher in meinem Leben erlebt habe, keine Krise war je so nah dass unser Leben so derart betroffen war und noch ist.

Ich verzichte auf bunte Bilder zum Thema, vielleicht geht es auch mal so.

Ja, es gibt ein Virus, ja es ist sogar eine  Pandemie und ja, es kann gefährlich bösartig werden für die, die sich damit infizieren.

Die ganze Welt kämpft und manche Länder sind darunter bereits zerbrochen, wirtschaftlich und psychisch….

Die sogenannte  Infektionsrate ist augenblicklich stabil in Deutschland, sogar rückläufig. 

deswegen werden die Beschränkungen gelockert, mehr Leute dürfen zusammen draußen sein, Spielplätze wurden  wieder geöffnet, Geschäfte sind schon geöffnet, wir müssen nur beim Einkaufen eine Schutzmaske tragen. Das Nähen von Schutzmasken wird das neue Hobby tausender eifriger Hobbyschneiderinnen.

Die Schulen und Kindergärten sollen jetzt kurzfristig (mit Bauchweh)  sukzessive folgen. Fraglich ob unsere Politiker wirklich sich immer im Klaren sind was sie veranlassen oder auch nicht.

Das Gute an diesem Virus ist, dass man merkt dass man auch reduziert leben kann. Verzichten ist so ähnlich wie Fasten, z.B Essen gehen, Kurzreisen mit dem Flieger, (leider) auch die Kultur, oder „Shoppen“.

Dafür habe ich Zeit für mich neu gefunden, z.B, für eine Ernährungsumstellung oder meinen Garten plus Ordnung inklusive.
oder Homeoffice – ich darf von zu Hause meinen Job machen und bin ziemlich entspannt. Keine Fahrerei, kein Stress, konzentriertes Arbeiten, schnelle Wege und mehr  Zeit  für mich. Toll wenn man dafür jetzt kampflos eine Option bekommt, was vorher nahezu unmöglich schien.
Nachteil: die sozialen Kontakte sind ganz schön geschrumpft. Familie, Enkelkinder selten. Kollegen nahezu gar nicht mehr. Freude auf Abstand zum „ Social Distance Walk“, aber wo ein Wille ist….
Ich hoffe sehr, dass wir im Hochsommer das Gröbste überstanden haben, wenn dann nicht die nächste  Welle ein weiteres Chaos verursacht. Die Unvernunft und Gleichgültigkeit überrascht doch sehr.

Selbst wenn man kritisch manche Maßnahme beäugt, so sollte man rücksichtsvoll und umsichtig mit dem ganzen Thema umgehen. Am meisten ärgern mich oft die älteren Mitbürger, die – ja alle in die Kategorie „besonders gefährdet“ geschickt wurden, selbst wohl glauben in einem fortgeschrittenen Alter ist es egal woran man stirbt. So standen zuletzt auf dem Wochenmarkt auf 50 cm hinter mir etliche ältere Damen, die es kaum abwarten konnten den frischen Spargel in Augenschein zu nehmen, um sich schon die besonders schönen Stangen zumindest optisch zu sichern.  Flucht!

JEDE KRISE BEDEUTET AUCH CHANCE AUF VERÄNDERUNG 

Bei mir hat es auf jeden Fall den Wunsch ausgelöst gesünder zu leben, weil es einfach keine Garantie für nix mehr gibt. Wenn du nicht aufpasst, bleibst du als Risikogruppe gebrandmarkt (warum ich ins Homeoffice durfte) und ruckzuck bist du ein Mensch mit Defizit, der gesellschaftlich ausgegrenzt werden könnte.

Seit Corona Beginn circa  Anfang März in Deutschland habe ich tatsächlich einige Kilos abgenommen, was mir seit Jahren nicht mehr gelungen ist. Wir sprechen uns noch…

Ja, es hat sich viel verändert in diesen wenigen Wochen, wir akzeptieren dass wir nicht mehr alles so selbstverständlich können:  Reisen, Treffen mit Freunden und Familie – sogar Quarantäne müssen wir hinnehmen wenn man sich angesteckt hat.  Früher ging man mit Fieber arbeiten, heute bleibst du komplett mit dem Hintern zu Hause und wirst per Ferndiagnose krank geschrieben.  Die Welt ist im Fieber, so viele Länder sind hoch betroffen und die Menschen sterben wie die Fliegen.

Gott sei dank nicht bei uns. Ich bete tatsächlich dass es so bleibt. Und bin dankbar dass ich in einem überwiegend gut organisierten, disziplinierten Land lebe.

Man kann sagen was man will, aber hier in Deutschland zu leben in dieser Zeit ist an sich schon ein Privileg.

Was macht das sonst mit mir? Ich bin ruhig und entspannt, ich vermisse wenig. Das einzige was mir fehlt als Social Junkie sind meine Kontakte, Spontaneität gibt es augenblicklich nicht.

Aber man fokussiert sich auch wieder auf das Wesentliche. Nicht mehr so viel Flucht in Ablenkung, ich lese zum Beispiel wieder mal ein Buch am Stück , höre Musik, gehe regelmäßig zum Sport. Meine Güte, dazu brauchte ich ein STOP.

So nicht weiter.

Und ich wünsche mir, dass diese Zeit nicht verhallt und wir uns in einem oder zwei Jahren nur noch dunkel and dieses Jahr 2020 erinnern,

Hierzu ein wirklich schönes Zitat  aus dem Netz  ( Leslie Dwight) 

What if 2020 isn’t cancelled 

What if 2020 is the year we have been waiting for?

A year so uncomfortabel so painful. so scary so raw-  that it finally forces us to grow 

a year that scrams so loud, finally awakening us from our ignorant slumber 

A year we finally accept the need for change. Become the change 

A year we finally band together, , instead of pushing each other further apart.

2020 isn’t cancelled, but rather the most important year of the all. 

bleibt gesund und freut euch des Lebens, es ist keine Selbstverständlichkeit!

Eure Ute

Corona und der Weg zum Glück was last modified: Juni 7th, 2020 by Ute
7. Juni 2020

Leyla und das vegane Experiment

 

Mein persönliches Lebensthema ist und bleibt die „Ernährung“ und ihre vielversprechenden Varianten im Hinblick auf die Chance, sich positiv auf mich auszuwirken.
Seit längerem steht daher das Thema vegetarische oder vegane Ernährung in meinem Focus.
Eines schönen Tages war ich  hungrig in meiner Heimatstadt Unna unterwegs und besuchte auf Empfehlung einer Freundin das kleine vegane Bistro „Leyka“ in der City.
Auf gefühlt 25 m2 in dem fröhlich dekorierten Minigastraum inklusive offener Küche wirbelte da eine kleine zierliche dunkelhaarige Frau herum, die ihre Gäste mit großer Herzlichkeit über das Tagesangebot informierte, erklärte um was es sich handelte, dabei noch schnell einen Nachtisch vorbereitete und die (vegane) Sahne für den leckeren Kuchen schlug.
Von Anfang an war ich fasziniert von diesem Temperament und der Leidenschaft mit der sie ihren kleinen Laden in Schwung hielt. Somit war die Neugierde geweckt. Offenbar ein veganes Experiment….

Was hatte Leyla dazu gebracht, dieses ungewöhnliche Konzept in Unna zu platzieren?

Eine Mittelstadt mit einem ziemlich großen Gastronomieangebot.
Ich kenne Leyla jetzt gut 1 ½ Jahre, besuche ihr Lokal regelmäßig, habe bei ihr einen tollen Kochabend mitgemacht und mich in das eine oder andere Geheimnis der veganen, türkisch und orientalisch geprägten Küche einweihen lassen. Ich liebe diese Gewürzwelt!
Ihre fröhliche und sehr authentische Persönlichkeit ziehen immer wieder neue Gäste an. Das Bistro ist zur Mittagszeit immer gut besucht, die Gäste werden nach und nach Teil einer Community, die sich auf diese alternative Art der Ernährung entweder schon eingelassen haben oder, so wie ich, auf dem Weg dahin sind. Ihre Gerichte sind ausschließlich „frisch, vegan“ und LECKER!! Es spricht sich herum, dass es hier frisch gekochte Gerichte zu einem erschwinglichen Preis gibt.

Die Menschen finden bei Leyla im „LEYKA“ nicht nur Gleichgesinnte, sondern auch Suchende und alle verbindet die Offenheit sich auf neue Wege zu begeben. Im Vordergrund steht nicht nur der Genuss!

Die Chefin ist Teil des Ganzen, während sie noch zubereitet, bedient und kassiert mischt sie bei vielen Gesprächen mit, ist Herz des kleinen Ladens der sich in der Mittagszeit anfühlt wie bei Muttern zu Hause.
Leyla (47) ist gebürtige Duisburgerin, mit türkischen Wurzeln. Sie erzählt, dass ihre Mutter (die 5 Kinder in Deutschland nach dem frühen Tod des Vaters allein erziehend durchgebracht hat) sie stark beeinflusst hat mit ihrer kreativen Kochkunst. Schon früh hat sie diese Leidenschaft für das Kochen übernommen und für Familienfeste, Kollegen und alle möglichen Events gekocht und gebacken bis sie 2016 eine berufliche Neuorientierung suchte und sich die Frage gestellt hat : „Was willst du eigentlich für Dich selbst?!“

Leyka Eat.Green.Fresh Unna - veganes Essen in Unna

„Was macht mir Spaß, was kann ich, wo sehe ich meine Aufgabe… „ – eine Frage, die sich sicherlich viele Frauen in der Mitte des Lebens stellen …

Als gelernte Großhandelskauffrau und studierte Sozialarbeiterin hatte sie schon einiges an Erfahrungen hinter sich. Wie viele Frauen hatte sie ihre Leidenschaft und Energie vor allem in die Familie investiert und wie viele Frauen der zweiten Gastarbeitergeneration hat sie gekämpft und ihren Status neu definiert. Und irgendwann war die Zeit der Veränderung da. Der kleine Geschäftsraum wurde frei und sie entschied sich für einen Neustart.
Zuvor zwangen sie gesundheitliche Probleme ihre Ernährung zu verändern. Über den Verzicht auf Milchprodukte, Weizen und Zucker verbesserte sich ihre Gesundheit zusehends und der nächste Schritt zur vollkommen veganen Ernährung war nicht mehr weit.
Wie sie mir beschrieb war der Weg dahin mehr zufällig und unbeabsichtigt, um sich heute – auch und insbesondere – aus ethischer Überzeugung, ausschließlich vegan zu ernähren.
Dennoch ist sie dabei nicht dogmatisch, sie will mit ihrer kreativen Kochkunst aus pflanzlichen Lebensmitteln nur gerne überzeugen, dass es auch ohne Fleisch und Käse geht. Die Geschmackserlebnisse, die ich bisher testen durfte, waren in der Tat neu und wegweisend.
Das ist ihr persönliches Plus, dass sie unaufdringlich ihre „Botschaft“ lebt und weitergibt.
Dass sie ihren Weg geht, den sie – wie sie mir in unserem Gespräch lachend bestätigt – noch nicht einen Tag bereut hat.
Sicherlich ist es eine respektable Aufgabe, sich in die Selbständigkeit mit großen Fragezeichen zu begeben. Obwohl Leyla eine gastronomische Marktlücke in Unna gefunden hat, ist ihr kleiner „Einfraubetrieb“ sicherlich noch keine Konkurrenz für Döner, Gyros, Pizza und Co.
Leider ist das Thema „Vegan“ aktuell häufig negativ besetzt in unserer Gesellschaft, als ob es sich nur um Spinner handelt die die Welt verbessern wollen.
Auch gegen dieses unbegründete Image kämpft sie.

köstliche vegane Desserts bei Leyka Unna

Leyla ist so überzeugt von Ihrem Projekt, dass man ihr wünscht dass sie irgendwann noch mehr Menschen erreichen kann und damit einen unübersehbaren Platz in unserer Gastro-Welt erobern kann.

Dafür arbeitet sie hart jeden Tag, Einkauf, Buchhaltung, Gemüse schnippeln und Rezepte studieren. Jeden Morgen in der Früh in der kleinen Küche stehen um frisch und abwechslungsreich immer wieder neue Geschmacksplosionen zu kreieren. Um 12.oo Uhr geht die Tür auf und es stehen schon die ersten Stammgäste schnuppernd vor der Tür.
Leyla hat sich entschieden mit Ende Vierzig ihren ganz individuellen Weg zu beschreiten, der nicht geleitet war von Zukunftsfragen, Absicherung und Verdienstmöglichkeiten.
Sie geht einen leisen, fröhlichen Weg indem sie tut was sie kann: KOCHEN.
Ich habe großen Respekt vor Ihrer Entscheidung und wünsch ihr, dass alle ihre Träume in Erfüllung gehen.
Die Suchende Ute ( der Weg ist das Ziel…. )

Wohlklingende Kompositionen um den Hunger auf mehr anzuregen:

Butternutkürbis mit Tellerlinsen
würzige Kartoffelwürfelchen aus dem Ofen
Wirsingrahmgemüse
Romanescosalat mit Hirse
Cremewürzpolenta, Grünkohl mit Karotten
Spitzkohlsalat mit gerösteten Sonnenblumenkernen
Linsensuppe mit frischem Fladenbrot
Rote Beete Kichererbsen Harissa mit Reis
Asiatische Reis-Bandnudeln mit Spinat, Zucchini, Rotkohl und Sprossen
Süßkartoffel Kichererbsen Curry , Buchweizensalat mit Mange und Koriander…..
Und und …

Besuch erwünscht:
Leyka in Unna auf Facebook oder Instagram , Inh. Leyla Selczuk
Öffnungszeiten Mo – Fr. 12 – 16.oo
Preise: Tagesangebot Buffet (mittlere Portion EUR 7,90 pro Gericht / große Portion EUR 9,90)
Suppe EUR 4,90/ Kaffee-Kuchen EUR 4,90
Nächste Kochabende : Anmeldung erforderlich – siehe Facebook!

 

Leyka Unna Eat.Green.Fresh - veganes Essen in Unna

Fotos: Nawrath Unna , Leyka Unna

Leyla und das vegane Experiment was last modified: November 18th, 2018 by Ute
18. November 2018

Gute Vorsätze? Auf ein Neues!

2017!  Juchuu – ein unbeschriebenes Blatt von 365 neuen Möglichkeiten. Vorsätze? Ja sicher, auf eine Neues!!

Was macht dieses Jahr für mich besonders?  Ich werde endlich 60!

Ich plane die 60 mit erhobenem Kopf zu erreichen. Ohne Jammern, ohne Ängste!  Aber nicht ohne Ziele.

Wir haben die Freiheit der Entscheidung was wir mit unserem Leben oder auch Alter anfangen wollen.

Es gibt immer was zu tun, fangen wir es an.yes she can

Auch wenn wir es wieder und wieder tun.

Mein Lebensthema ist mein Gewicht, meine Diäten, meine Erfolge und Misserfolge. Mein Zucker. Ja, der Volksmund sagt es so. Ich habe Zucker. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich lebe damit einigermaßen seit fast 20 Jahren. Alterszucker ist es bei mir nicht zu nennen, weil er mich schon mit knapp 40 erwischt hat. Warum?  Falsche Erziehung,  falsche Ernährung von Kindheit an.  Zuwenig Ahnung  von gesunder Ernährung in den 50iger/60iger Jahre. Süß war Belohnung, Süß war Trost, Süß war immer lecker.

Mit einem einfachen Ergebnis: Zuckersucht. Ich kann auf diesen Mist nur schlecht verzichten.

Ohne hier jetzt eine psychologische Abhandlung beginnen zu wollen, was Menschen zu Süßmenschen macht, habe ich seit langem das Gefühl, dass ich oft wie eine gespaltene Persönlichkeit unterwegs bin. Der Kopf schreit: „Finger weg!“ Irgendetwas anderes lässt mich dennoch gerne am Feierabend in Richtung „Schnuckerschrank“ schleichen, um wie eine Ferngesteuerte das süße Zeug zu vernaschen. Nicht immer, auch nicht immer viel. Aber dennoch zu viel und zu regelmäßig. Ich fühle mich abhängig.

Wie bekomme ich dieses Thema endlich in den Griff?Never give up

Diäten begleiten mich mein Leben lang. Erfolg eher bescheiden.  Aber ich will auch nicht mehr und mehr abhängig werden von Chemie und Insulin, das mein Körper braucht um zu überleben.

Ja, ich höre schon: „Alles nur Willenskraft“. Kann doch nicht sein dass man Schokolade isst wenn man Zucker hat.  Doch, ich habe schon an COPD leidende Menschen erlebt, die Kettenraucher waren. Wo ist da die Vernunft? Sucht kennt keine Vernunft. Sucht kennt nur Befriedigung der gleichen.

Aber warum spricht keiner über Zuckersucht? Vielleicht weil unsere Lebensmittel-Fertigprodukte-Industrie fast überall Zucker untermischt?  Warum gibt es Horrorbilder auf Zigarettenpackungen  – aber keine auf gesüßten Lebensmitteln? Vor allem auf Lebensmitteln, die gerne für Kinder angeboten werden.  Warum wird das eigentlich nicht verboten oder zumindest gewarnt?

Jetzt hat mich mein Personal Coach Barbara Röss   auf eine Möglichkeit aufmerksam gemacht, diesen Mist in den Griff zu bekommen. Bright Line Eating. Finger weg vom Zucker und allen schnellen Kohlehydraten.

Eine Entziehungskur. Ja, genau so.alles wir gut

Ich bin interessiert und willens, habe aber Angst vor erneutem Versagen.

Eine Freundin hat erst gestern zu mir gesagt, dass sie es toll findet dass ich trotz aller Rückschläge immer wieder die Kraft finde mich aufzuraffen, es wieder und wieder zu versuchen.

Ja, vielleicht ist das die richtige Sichtweise. Nicht aufgeben, den richtigen Weg zu suchen.

Ich habe es geschafft die letzten 12 Tage (nach Weihnachten) komplett auf Zucker und alle Arten von Mehl zu verzichten. Habe sogar Restschokolade in den Mülleimer geworfen. Nie zuvor….

Habe allerdings noch nicht auf alles verzichtet, was Susan empfiehlt.  Piano piano, nicht übertreiben.  Es ist mir nicht leicht gefallen, aber auch nicht zu schwer – bisher.  Barbara hat schon den ersten Step erfolgreich geschafft. Darüber berichtet sie hier.bright line eatingWas ist also mit Vorsätzen in 2017?  Es geht darum, nicht aufzugeben, auch wenn man hinfällt. Sich schütteln, mit einem Lächeln den Zweiflern gegenüber treten:  „ MACH ES ERSTMAL BESSER!“

Ich habe die Freiheit, es wieder zu tun. Immer wieder.  Und wenn es bis 80 dauert.

NEVER GIVE UP – die motivierte Ute

Ich werde versuchen, dieses Projekt mit Unterstützung  von Barbara zu stemmen.  Vielleicht möchtet ihr uns auf diesem Weg begleiten.

 

 

Gute Vorsätze? Auf ein Neues! was last modified: Januar 7th, 2017 by Ute
7. Januar 2017
Kein Zucker kein Mehl - Obst ist erlaubt

Kein Zucker kein Mehl – ein Kinderspiel

Die härteste Challenge meines Lebens?

Kein Zucker, kein Mehl – ein Kinderspiel!

„Das schaff ich niemals.“ Mein Gott, wie oft hab ich das gedacht, bevor ich meine „Bright line eating“-Reise begonnen habe. Ja, ich habe sogar geweint, Rotz und Wasser! Um jedes Stück Kuchen, jedes Stück Schokolade, jede Dattel, jede Nudel, die ich nicht mehr essen würde. Trotzdem hatte ich das Gefühl: Ich bin super abhängig von dem Zeug.

kein Zucker kein Mehl - effektiv abnehmen

Ich musste weg vom Zucker!

Studien der Princeton University in New Jersey/USA mit Ratten zeigten: Zucker hat einen 8x höheren Suchtfaktor als Heroin oder Kokain! Bei Mehl sieht es ganz ähnlich aus. Die armen Tiere waren so süchtig, sie ließen sich sogar Stromschläge verpassen, nur um Zucker konsumieren zu können.

Ich hatte mir darüber vorher nie Gedanken gemacht, dabei ist es so logisch:

Nehmen wir einmal Mohn. Unverarbeitet und ursprünglich – eine leckere und gesunde Sache. Sobald man ihn jedoch raffiniert, wird die Droge Heroin aus dieser eigentlich harmlosen Pflanze. Oder nehmen wir die Koka-Pflanze. Aus ihr wird Tee gemacht. Verwandelt man sie jedoch in ein „veredeltes“ weißes Pulver, entsteht die Droge Kokain. Mit Zucker und Mehr sieht das genauso aus. Das ganze Korn oder das Zuckerrohr hat noch keinen Suchtfaktor. Als Raffinade jedoch wandelt sich das Blatt.

In Tierversuchen haben sich nach Heroinsüchtige Mäuse, wenn sie die Wahl zwischen mehr Heroin oder Zuckerwasser hatten fast immer für das Zuckerwasser entschieden, weil es ihnen einen größeren Kick besorgt hat. Der Suchtfaktor ist unbestritten. Und genau deshalb musste ich aufhören damit!

Labor Ratte

Quelle: Wikipedia / Janet Stephens (photographer)

Zucker regierte meine Welt

Ich bin eine von diesen Menschen gewesen, die zuckerhaltiges nicht einfach vor sich liegen lassen konnten. Wenn da Kekse lagen, musste ich entweder alle meine Willenskraft aufbringen, um sie nicht anzurühren, oder an irgendeinem Punkt bewegte sich meine Hand (oftmals unabhängig von meinem Kopf) zum Keksteller und stopfte mir einen süßen Kick in den Mund. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, wie das passieren konnte.

Bright Line Eating – meine Lösung

Als ich von „Bright Line Eating“ gehört habe, wusste ich sofort: Das ist mein Weg! Ich musste weg von dem Zeug. Susan Pierce Thompson ist eine Wissenschaftlerin, die selbst eine beeindruckende Suchthistorie hat (als Teenager aus dem Diätwahn in eine Crack/Cocain-Sucht verfallen, entwickelte sie nach dem Drogenentzug eine Eß-Sucht.) Diese Frau hat sich an die Spitze der Bright Line Eating (BLE) Bewegung gesetzt. Bright lines bedeutet, dass es strahlend-helle Linien gibt, die man nicht überschreiten darf.

Die vier Linien („Bright lines“) sind:

  • kein Zucker (in keiner Form)
  • kein Mehl (egal was für Mehl)
  • es wird nur zu den Mahlzeiten gegessen! (Keine Snacks. 3 Mahlzeiten.)
  • wiegen & abmessen (die Menge sind genau vorgegeben.)

Hört sich schlimmer an als es ist! Ich habe mir 100 Tage und ein Zielgewicht gesetzt. 100 Tage wollte ich die Challenge mindestens durchhalten.

Der schlimmste Tag der „kein Zucker kein Mehl“ Challenge

Der schlimmste Tag war eigentlich der Tag bevor ich angefangen habe und zwar ausschließlich deshalb, weil ich mich halb verrückt gemacht habe mit den Gedanken um die Dinge, die ich bald alle nicht mehr „darf“.

Was mir im Endeffekt geholfen hat war der Tipp von Susan Pierce Thompson die Reise einen Tag nach dem anderen zu sehen und nicht als großen Batzen. Ich sollte nur heute, nur jetzt keinen Zucker und kein Mehl essen. Was morgen ist, wer weiß das schon.

NUR HEUTE halte ich mich an diese „Bright lines“. Der Gag dabei ist: Morgen kommt nie! Denn wenn ich morgen aufwache, dann ist es ja wieder ein „HEUTE“. Dieser Mentale Trick hat bei mir unglaublich gut funktioniert. Ich nehme mein Leben mit den Bright Lines als Tagesaufgabe. Ich sehe es nicht als 100 Tage Challenge, oder gar als Lebensaufgabe. Ich halte mich NUR HEUTE an die vier Regeln von BLE.

BLE Mittagessen - alles abgewogen - kein Zucker kein Mehl

Abgewogen und lecker. Ausnahmsweise mal mit Kartoffeln!

Wie strenge Regeln mich befreit haben

Die vier Regeln, die zunächst so knallhart und unsäglich schwierig erschienen, haben mir ein neues Gefühl der Freiheit gegeben. Hört sich paradox an, ich weiß. Ist es aber nicht, denn ICH muss keine Entscheidungen bezüglich meines Essens im Moment des Essens treffen. Ich habe es am Vortag aufgeschrieben. Die Menge steht fest. Ich muss an keiner Stelle eine Entscheidung treffen. Denn ganz ehrlich: In den letzten 37 Jahren meines Lebens waren die Entscheidungen, die ich treffen musste häufig eher schlecht als Recht. Und warum? Weil ich in dem Moment in dem ich mich gegen die Schokolade und für den Apfel hätte entscheiden sollen, meine Willenskraft schon aufgebraucht war.

Willenskraft ist nur ein endliches Gut

Susan Pierce Thompson erklärt in einem ihrer kostenfreien Videos auf Youtube (alle auf Englisch), dass wir alle eine Willenskraft-Batterie haben. Mit jeder Entscheidung die wir treffen müssen, verlieren wir etwas davon. Geh ich noch zum Sport? Nehm ich die Treppe oder den Lift? Jede Entscheidung klaut uns Energie aus der Willenskraft-Batterie. Wenn dann der wichtige Moment der Entscheidung gegen die Schokolade und für den Apfel gekommen ist, argumentiert der innere Saboteur im Hirn mit den 100 Dingen, die ich heute schon entschieden habe perfekt zu machen. Da kann EIN Stückchen Schokolade nicht schaden bzw. noch beliebter beim Saboteur ist der Gedanke: „Das hast du dir verdient.“

Durch „Bright Line Eating“ fällt diese Diskussion vollständig weg. Es steht fest was wie viel gegessen wird und wann. Damit brauche ich keine eigenen Entscheidungen mehr zu treffen. Das gibt einem ein Gefühl von Freiheit, dass wirklich unbeschreiblich ist.

Bright LIne Eating Tagebuch

Dieses Buch nimmt mir meine Entscheidungen ab.

Die Vor – und Nachteile von „Kein Zucker kein Mehl“

Ein Tag war super hart. Ich glaub es war der dritte Tag. Mein ganzer Körper war auf Entzug. Ich hatte schreckliche Kopfschmerzen, ich hatte Schüttelfrost, ich wollte Zucker – unbedingt. Ich hatte super miese Laune. An diesem Tag habe ich mich für schlafen entschieden. Sobald sich der Blutzuckerspiegel wieder eingependelt hat, kommen nur noch gute Tage! Versprochen. Ich hatte kaum bis gar keinen Hunger. (Das weiß ich deshalb so genau, weil ich Buch darüber geführt habe. Auf einer Skale von 1 (gar kein Hunger) bis 5 (unendlich hungrig) kam ich an nur einem Tag auf eine 3.)

Besonders erfreulich fand ich, dass ich wirklich das Gefühl hatte: Die Mengen reichen. Es geht mir gut. Ich kann das rocken. Ich hatte keine Gelüste, keine inneren Kämpfe. Es war und ist (!) ungelogen ein Spaziergang. Ich hätte mir das vor dem Start niemals träumen lassen.

Das Zwischenergebnis

Ich habe jetzt bald 10 Wochen rum und habe 25 Pfund abgenommen. Ich habe mein erstes Zwischenziel erreicht. Die nächsten 15 Pfund schaffe ich auch noch. Dann geht es in die Erhaltungsphase. In dieser Phase darf ich sogar noch mehr essen. Unter anderem auch Reis und Kartoffeln. Und vermutlich werde ich dann glücklich weiter ohne Mehl und ohne Zucker leben.

Ich fühle mich top. Irgendwie viel klarer im Kopf. Aber vor allem bin ich frei! Heute können 100 Kekse vor mir auf dem Tisch liegen. Es juckt mich nicht mehr. Ich bin nicht mehr süchtig!

Die Angst vor einem Rückfall

Da Zuckersucht auch nur eine ordinäre Sucht ist – wenngleich sie als solche nicht von der Gesellschaft wahrgenommen wird – lebe ich mit der latenten Angst, dass irgendein versteckter Zucker mich wieder süchtig machen könnte.

Zucker im Gemüse im Restaurant. Zucker im angeblich „ungesüßten Tee“. Oder noch viel Schlimmer: Zucker im Hustensaft. Was zeigt mir diese Angst … am besten lass ich die Finger wirklich weg von dem Zeug!

Happy, thin & free – heißt der Slogan von BLE und genau das trifft es auf den Punkt. Ohne die Sucht nach Essen bin ich glücklich, dünn(er) und frei!

Mein Tipp für dich:

Probiere es aus. Mach dir das größte Geschenk, dass du dir machen kannst – schenk dir Freiheit!

Alles Gute!

Deine Barbara

 

 

 

 

Kein Zucker kein Mehl – ein Kinderspiel was last modified: August 28th, 2022 by Barbara Röss
7. Januar 2017
Ernährung als Lebensthema

Ernährung als Lebensthema – Bio und mehr

Ernährung als Lebensthema

Bio und mehr

was mich hoffen lässt….

Seit ca. 2-3 Jahren bin ich ein bisschen auf dem sogenannten Bio-Trip.

Ernährung ist bei mir eigentlich immer in gewisser Weise negativ besetzt, weil: Ich leider zu der Sorte Mensch gehöre, die gerne und lecker isst und dabei gerne und schnell zunimmt.

Essen nimmt in meinem Leben daher von jeher einen großen Raum ein, man könnte auch denken, dass mein Leben eigentlich dominiert wird von Ernährung, Diäten, Frust und Genuss. Mein Doc hat mal gesagt, dass wohl jeder so ein Lebensthema hat. Meins ist Ernährung.

Als Kind der Nachkriegsgeneration war in meiner Familie Essen megawichtig: Viel, reichhaltig, immer aufessen! Nichts verkommen lassen.

Meine Großeltern waren glücklich, wenn wir Kinder dicke Backen hatten.  

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Ernährung als Lebensthema – Bio und mehr was last modified: September 26th, 2016 by Ute
20. August 2016

Veggie Cooking Day

Veggie Cooking Day bei Ute

 Veggie Cooking, was ist das denn?  Ich lade Freunde ein, mit mir zu experimentieren. Kochen im Freundeskreis ist ja zum Event aufgestiegen, ergo machen wir mit und versuchen, einen netten Abend mit vegetarischen Kreationen zu gestalten. Lustig geht’s da zu in meiner Küche… 

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Veggie Cooking Day was last modified: August 25th, 2016 by Ute
8. August 2016
Mallorcatalks- Juiceweek

Saftkur auf Mallorca

Gastbeitrag

„Das kommt mir alles Spanisch vor!“

Meine liebe Bestager-Freundin Ute kam vor vielen Jahren durch eine sportliche Herausfordungen (einen Nordic-Walking-Kurs) in mein Leben. Eigentlich könnte Ute meine Mama sein. Ich bin 36 – Ute ist 58. Eine ungleiche Freundschaft könnte man meinen, aber wir zwei tun uns gut. Nicht wie Mutter und Tochter, sondern wie ganz normale Freundinnen. Als solche gehen wir nun schon seit über 10 Jahren – im wahrsten Sinne des Wortes – gemeinsam durch dick und dünn.

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Saftkur auf Mallorca was last modified: September 10th, 2016 by Barbara Röss
30. Juli 2016
Diäten-Drama eines ganzen Lebens

Diät – Drama eines ganzen Lebens

Diät – Drama eines ganzen Lebens.

Gerade eben habe ich 6 Mini-Mars gefuttert, einen Grappa getrunken und mir noch einen 43 Mix gegönnt, nachdem ich tagsüber brav meine Weight Watcher Punkte gezählt habe, Frühstück mit Vollkornbrot, Mittag mit Vollkorn Farfalle und fettarmer Bolognese (Tartar). Am Nachmittag hat mich die erste Verfehlung erwischt.

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Diät – Drama eines ganzen Lebens was last modified: Juli 31st, 2016 by Ute
30. Juli 2016

Wer bin ich?

Wer bin ich?

Steckbrief

Hallo!
Ich bin Ute - ich blogge hier.
Wer ich bin, verrate ich euch hier:
Geboren 1957 im Ruhrpott
Lebe und arbeite immer noch im selben.
Groß-und Außenhandelskauffrau, Fremdsprachenkorrespondentin - bald in Rente
Verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel
Hobbies: Menschen, Sprachen, Reisen, Familie, Kochen & Zuhören.

Neu hier!

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Leben von A bis Z

∞Was uns hilft, unser Leben besser zu verstehen, zu akzeptieren, zu genießen und zu lieben.
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