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Uti´s Themensammlung rund um das beste Alter

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V

So langsam werde ich sentimental

Darf ich sentimental sein im Alter? Sind das die Hormone oder ist es ein Zeichen für viel Empathie? Unsere Festplatte hat Geschichten gespeichert. Die Zeit auf diesem Planeten ist begrenzt…. doch was von alldem macht uns sentimental?

Oh je, ich dachte immer,  dass mich das nicht trifft. Übergroße Sentimentalität im Alter. Darf man da überhaupt drüber reden?

Es braucht nicht viel, um mich in eine sentimentale Stimmung zu versetzen.

https://www.youtube.com/watch?v=szwPK85_we8

Eigentlich bin ich geerdet, robust und klar. Aber seit einiger Zeit fange ich bei den kleinsten Kleinigkeiten zu weinen an. Eine traurige Geschichte im Fernsehen. Ein Film, der nah an der Realität,  über Tod, Krankheit etc. berichtet. Die aktuelle Kriegsberichtserstattung über die Ukraine, Hunde die von ihren Besitzern ausgesetzt werden. Vollkommen egal, ich muss weinen. Manchmal beruhige ich mich kaum. Ist das noch normal? 

Neulich hat mich meine Schwiegertochter gebeten, in einem Familienstammbuch Geschichten über mich, meine Eltern und Großeltern zu erfassen.

Dazu musste ich in alten Fotobüchern, Urkunden und Aufzeichnungen recherchieren.

Es kam einiges hoch, Erinnerungen an meine geliebte Großmutter Marta, mit der ich als Kind und Heranwachsende viel Zeit verbracht habe. Die mir eigentlich alles beigebracht hat, was ich heute noch beherzige in Haus und Küche. Ja, hört sich albern an, aber ich wurde ja noch genderkonform erzogen 🙂 . Ich lernte bei ihr Nähen, Kochen, Backen und Ordnung!

Ich erinnerte mich plötzlich an Situationen, die lange verschüttet waren.

Dann fiel mir auf, dass die Erinnerungen an meinen Opa weniger präsent waren bis auf ganz wenige Ereignisse in meiner Kindheit. Ich kramte in alten Fotobüchern und – kisten. Mit jedem Bild wurde meine Erinnerung lebhafter und auch sentimentaler. Erschreckend, wie viel man vergisst. Was bleibt am Ende. „Memories und Stories“ – ein aktueller Song von Mark Foster – der sich bei mir eingebrannt hat. Weil er Fragen aufwirft oder von Max Mutzke :

Ich mit Mama und Oma Marta – Lieblingsmensch

„ Wenn ich mal nicht mehr da bin“. https://youtu.be/J_xBAHPVRoY

Ich finde es schön, dass meine Kinder auch unsere Vorfahren in das Bewusstsein der Enkelkinder holen wollen. Nur wenn wir wissen, woher wir kommen und was unsere Familien erlebt haben und was sie geprägt hat, können wir manches bei uns besser einordnen und verstehen.

Wir sind ja nicht wie ein weißes Blatt zur Welt gekommen, sondern wir haben schon einiges in unserem Karma gespeichert. Erziehung und Familienthemen bringen die neuen kleinen Menschen in eine Richtung, die sie am Ende nur schwer verlassen können.

Aber zurück zu meinem ersten Gedanken – was macht mich (und andere) in einem bestimmten Alter sentimental? Ist die Tatsache, dass wir uns stärker mit unserem (erwartbaren) Ende auseinandersetzen? Mit Ü 65 ist das Zeitfenster auf diesem Planeten nicht unendlich. Man ist angekommen in dem Leben, dass wir uns gebaut haben. Wir werden vielleicht nicht mehr sooo viel ändern. Was kommt an schönen Dingen noch, und was an schaurigen?

 Ja, es macht mich traurig dass die Zeit, die mir bleibt, überschaubarer wird. Vor allem, dass man ja älter wird und damit sich neue Probleme auftun, an die man vor 5 oder 10 Jahren gar nicht dachte.

Dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann und nochmal an einem anderen Punkt anfangen könnte.

die Metamorphose – unaufhaltsam

Nicht nochmal ganz jung sein, aber auf jeden Fall klarer über die eigene Person und Entwicklung.

Als junger Mensch stolpert man so ins Leben, es braucht ein paar Jahre bis man versteht was man braucht oder wer man ist. Hört sich komisch an, ist aber so – zumindest bei mir. Dann wird man lebenserfahren und ein bisschen weise, aber man kann nicht mehr so viele Weichen stellen. Für manches ist es zu spät.

Memories und stories – was bleibt am Ende? Welche Spuren hat man gelegt und welche Ideen und Anker hat man in der nächsten Generation gesetzt?

Die Zeit heute ist schnelllebig, die Enkel können schon mit 4 Jahren die neueste Technik bedienen, aber gibt es auch noch kleine Luftschlösser, die man als Großeltern malen kann um ihre Phantasie zu beflügeln, um die Perspektiven zu eröffnen, um mutig zu sein das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Jede Generation hat ihre Themen.

1958 – mit Papa

Schaffen wir es manche Dinge noch zu ändern, einzugreifen und den Kindern und Enkelkindern Werte und hilfreiche Lebenserkenntnisse zu vermitteln ohne dabei old fashioned und langweilig zu erscheinen, das würde mich freuen. Aber kann das überhaupt gelingen?  Ja, das geht. Neulich hat meine große Enkeltochter (7) zu ihrem Opa gesagt: Du bist gar nicht langweilig, du weißt ziemlich viel 🙂

Meine Oma mütterlicherseits wurde 1900 geboren, also durch 2 Weltkriege geprägt. Es gibt nicht viele Geschichten an die ich mich erinnere, wir haben wenig gefragt und wir haben manchmal noch weniger Antworten bekommen.

Kriegszeiten waren nicht für jeden eine Erfahrung, von der er oder sie berichten wollte. Manches blieb immer im Dunkeln. Auch meine Großeltern waren sentimental und haben vieles für sich behalten weil die Erinnerung vielleicht manchmal zu schmerzhaft war. Ich erinnere mich, dass Oma Marta sich oft abgewendet hat, wenn ich zu viel gefragt habe.

Was verstehen unsere Kinder heute von uns, wissen Sie eigentlich wer wir sind oder waren?

Die Frage ist, was bleibt wenn wir gehen. Was können wir tun, dass unsere Spuren nicht komplett weggespült werden? Insofern mag ich die Idee, ein Familienalbum bzw. -stammbaum zu füttern mit Erinnerungen und Fotos.

wir sind nicht tot, wir tauschen nur die Räume, wir leben in euch und geh’n durch eure Träume – frei nach Michelangelo

Bleibt euch eurer Lebensgeschichte und der eurer Vorfahren bewusst, alles fließt mit allem zusammen.

*Und wenn der Tag kommt wird es zu früh sein
Wie eine Kerze ohne Licht scheint
Halt dich nicht zurück, wenn du dich weinen hörst Wenn ich mal nicht mehr da bin, dann bleib so wie du bist
Ich werd‘ für immer ’n Teil von dir sein
Weil du mich nicht vergisst Und ja, der Tag kommt es wird zurück sein
Und ich versprech‘ dir, es wird wie Glück sein
Halt dich nicht zurück, wenn du dein Lachen hörst Wenn ich mal nicht mehr da bin, dann bleib so wie du bist
Ich werd‘ für immer ’n Teil von dir sein
Weil du mich nicht vergisst Und ich weiß, dass du alles schaffst
Die ganze Welt steht für dich bereit
Wir haben unsere Zeit verbracht
Wenn mein Stuhl dann leer bleibt
Dann wünsch‘ ich mir von dir, mein Schatz
Bitte nimm darauf Platz Wenn ich mal nicht mehr da bin, dann bleib so wie du bist
Ich werd‘ für immer ’n Teil von dir sein
Weil du mich nicht vergisst

Quelle: LyricFindSongwriter: Danny Samar / Justin Balk / Maik Schott / Max Mutzke / Memru Renjaan / Tobias HeldSongtext von Wenn ich mal nicht mehr da bin © BMG Rights Management

Eure sentimentale Ute

So langsam werde ich sentimental was last modified: Februar 3rd, 2023 by Ute
31. Januar 2023

Vergesslichkeit – auch das noch

Vergesslichkeit – Alltagsärgernis

versöhnen mit den kleinen Begleiterscheinungen des Best Age…

Gerade habe ich beim Blick in meine Geldbörse festgestellt, dass die 100 Euro, die ich gestern Nachmittag am Automaten gezogen habe nicht da sind. Hat meine bessere Hälfte mein Barvermögen geplündert ohne mir Bescheid zu sagen?  Eigentlich macht er das nie. Aber vielleicht hat er vergessen, mit Bescheid zu sagen. Es wird sich klären.

weiterlesen

Vergesslichkeit – auch das noch was last modified: November 5th, 2016 by Ute
24. August 2016

Wer bin ich?

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Steckbrief

Hallo!
Ich bin Ute - ich blogge hier.
Wer ich bin, verrate ich euch hier:
Geboren 1957 im Ruhrpott
Lebe und arbeite immer noch im selben.
Groß-und Außenhandelskauffrau, Fremdsprachenkorrespondentin - bald in Rente
Verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel
Hobbies: Menschen, Sprachen, Reisen, Familie, Kochen & Zuhören.

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∞Was uns hilft, unser Leben besser zu verstehen, zu akzeptieren, zu genießen und zu lieben.
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