HiHi, HeHe, Haha, Huhu, Hoho! Was uns fröhlich macht
Was soll euch das sagen? Versucht mal euch in den Wald zu stellen und laut zu lachen in allen Facetten von Hi bis Ho. Hände in die Luft, der Bauch wackelt, das Gesicht strahlt ein riesiges Grinsen aus.
Ja und, was ist daran so besonders?
Du hast keinen Grund zu lachen! Du tust es einfach! Und wirst ziemlich automatisch ziemlich fröhlich.
Wer tut so etwas? Menschen, die sich dem sogenannten Lachyoga verschrieben haben. Fröhliche Menschen, die sich treffen und, ohne dass einer Witze erzählen muss, loslachen.
Es gehört etwas Überwindung dazu, zugegeben – aber es funktioniert.
Ich treffe mich an einem mittelprächtigen Novembernachmittag im örtlichen Stadtpark mit Hedwig und einigen Lachwilligen. Es ist die erste Erfahrung dieser Art. Meine Freudin Babsi, die ständig neue Dinge ausprobiert und mich gerne neugierig macht, hat mich inspiriert.
Hedwig kommt uns schon von weitem mit leuchtend roter Jacke und mit weit lachendem Gesicht entgegen. Sie stürmt förmlich mit ausgestreckter Hand laut lachend auf uns zu, in der Tat erst mal sehr ungewohnt..
Aber wir sind ja hier, um etwas Neues auszuprobieren.
Der kleine Kreis von Lachtauben zwischen Mitte 30 und 80 macht sich unter Anleitung auf den lachenden Weg.
Es werden Atemübungen verbunden mit fröhlichem HiHi, HeHe, Haha, wir klopfen uns auf die Schultern (die eigenen) wir marschieren durch den Park, ungeachtet der entgegen kommenden Menschen, die schon etwas befremdet schauen.
Aber Hedwig spricht jeden an und fragt, ob wir ein Lachen verschenken können. Schon erhellen sich manche Gesichter mit einem Lächeln.
Was nun ist das Besondere am Lachyoga? Wer denkt sich so etwas aus? Und was bewirkt es überhaupt.
Die verschiedenen Lachtöne vom Kopfton (Hi) bis Bauchton (Ho) haben unterschiedliche Wirkungen. Befreiend, auch besänftigend auf unseren Körper können sie uns gesund machen.
Also, unser Gehirn weiß nicht dass wir grundlos lachen und schüttet genauso Glückshormone aus wie beim echten Lachen, die Atmung wird intensiver. Wir atmen Sauerstoff ein und lachen Freude heraus. Das Lachen ist so ansteckend, dass man irgendwann ganz tief und echt lacht. Einfach so.
Erfunden hat es der indische Arzt Dr. Madan Kataria 1995.
So einfach wie Atmen ist Lachen. Es kostet nichts, man kann es sofort lernen und man kann es vor allem jederzeit und überall nutzen. Im Alltag bei der Hausarbeit, im Auto, auch natürlich im Park.
Wer die Gruppe neulich im Unnaer Park für ein bisschen bekloppt gehalten hat, möge sich bei der nächsten miesen Stimmung daran erinnern. Es geht auch anders.
Wer wüsste nicht, dass das Leben ohne Lachen einfach keinen Spaß macht.
Auch deine kleinen Begleiter profitieren von gut gelaunten Menschen.
Ich lache immer schon gerne und herzlich. Aber der Alltag ist nicht immer lustig und oft genug vergeht es einem einfach.
Aber ich will nicht den traurigen oder miesen Stimmungen in meinem Leben zu viel Raum gewähren.
Also, wenn du nichts zu lachen hast:
EGAL . Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner).
Wer also mal eine neue sehr fröhliche Erfahrung machen möchte, ist herzlich eingeladen an Hedwigs Lachyogaspaziergängen oder –tagen teilzunehmen.
Infos gibt es unter www.praevention-und-lachyoga.de e-mail info@praevention-und-lachyoga.de Kamen 02307 41227 Hedwig Koch-Münch
Eure fröhliche Ute