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Uti´s Themensammlung rund um das beste Alter

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Reisen

Original by Ute Driesen

Spaziergang im April – Rombergpark

Kirschblütenrausch

Leute, ist das schön – Die Natur explodiert und ich kann mich vor Begeisterung und Glücksgefühl kaum bremsen. Es wird von Jahr zu Jahr intensiver, diese Intensität der Gefühle wenn die Natur zurückkommt.

Ich muss raus. Mein Lieblingsort zu dieser Zeit ist der Botanische Garten „Rombergpark“ in Dortmund, Nahe dem Zoo. Hier habe ich etliche Jahre in der Nähe gelebt und habe quasi ein Paradies vor der Haustür genießen können.

Foto Ute Driesen

Ich finde an diesem Frühlingstag Anfang April niemanden, der mit mir spazieren möchte. Aber die Blütenpracht, die Sonne, die Farben und die Luft rufen und ich entschließe mich alleine einen Spaziergang zu machen. Mit meiner Kamera bewaffnet schließe ich mich vielen, ähnlich Frühlingshungrigen, an und mache mich auf. Ziel ist die Kirschblütenallee im Park, die jetzt in voller Pracht die Menschen lockt. Ja, es sind unendlich viele unterwegs. Vor allem Senioren, die nicht am Wochenende diesen Ort wegen gelegentlicher Überfüllung aufsuchen müssen.

Kirschblütenrausch

Kirschblütenallee Rombergpark Dortmund, Foto by Ute Driesen

Ich bin ganz still weil ich ja allein unterwegs bin. Normalerweise quassel ich immerfort und lenke mich selbst von der Natur ab. Das ist heute anders. Ich kenne den Park und seine Wege gut und kann mich orientieren.

Es ist ein Blätter –, Blüten – und Farbenrausch, der mich umgibt. Das frische Grün sprießt überall,

die riesigen Baumkronen mancher Hundertjähriger leuchten in grellem hellem Grün. Ahorn, Buchen, Eichen, exotische Bäume deren Namen ich nicht kenne, Pappeln hüllen die Wege in dieses zarte Erwachen. Ich kann mich gar nicht sattsehen an dieser Pracht. Auch Bäume nimmt man anders wahr, wenn sie so frisch leuchten.

Verschwenderisch weiß blühende Kirsch – und Apfelbäume leuchten gegen den blauen Himmel wie gemalt.

Das ist Natur von ihrer schönsten Seite, üppig und Farben rauschig. Gelbe Forsythien, rote Kamelien säumen die Wege durch die verschlungenen Wege des Parks. Es gibt viele spannende Bereiche, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Heute ist der Anziehungs- und Treffpunkt die Kirschblütenallee, die sich im oberen Bereich des Parks über vielleicht 500 m erstreckt.

Foto by Ute Driesen

Rechts und links der Allee neigen sich die in voller Pracht leuchtenden Zweige zur Mitte des Weges so dass die Illusion eines bedachten Raumes entsteht. KIRSCHBLÜTENRAUSCH

Rechts und links stehen Bänke, die zum Verweilen einladen. Unter diesem rosa Blütendach lugt die Frühlingssonne durch und zaubert im Wind ein Schattenspiel auf dem Weg. Familien mit Großeltern schlendern begeistert durch diese XXL Frühlingsshow, die keine Musik braucht, keine Vorstellung. Sie ist einfach da und macht glücklich. Ich schlendere mit den Menschen gemütlich des Weges. Eine Gruppe fröhlicher Senioren hat auf einer Bank einen kompletten Brunch aufgebaut, mit Lachs und Sekt, prostet sich zu und hat richtig Spaß. Ich biete mich an, die Szene zu fotografieren. Noch mehr Fröhlichkeit. Lachende Gesichter in rosa Licht getaucht. Jemand fragt mich, wo man im Park noch mehr Farben entdecken kann. Aber es reicht doch für den Moment, oder nicht?!

Noch dazu gibt es Lyrik zu entdecken, japanische Gedichte „Haiku“ baumeln an weißen Lampions an Zweigen und Ästen und laden ein zum Innehalten.

Der Moment der Kirschblüte ist tatsächlich kurz. Schon in wenigen Tagen wird es rieseln.

Nächste Woche blühen vielleicht die Rhododendren und schleudern ihre großen Blüten in die Natur ohne Begrenzung hinaus.  Und wieder suche ich einen schönen Tag um erneut einzutauchen in diese Pracht.

Ich suche einen entspannten Weg zurück zum Parkplatz und finde mich wieder in einem Wald voller Kamelien, den ich bisher tatsächlich noch nie entdeckt habe. Kamelien leuchten vor allem im Schatten und entfalten unfassbar schöne Blüten schon im März.

Mit meinen vielen Fotos im Gepäck fahre ich tiefenentspannt nach Hause und frage mich warum wir diese Natur nicht mehr wahrnehmen. Vollkommen kostenloses Vergnügen, außer man geht am Ende in dem einzigen Café im Park noch einen Kaffee trinken.

Mein Plan für weitere Spaziergänge ist jedenfalls gefasst. Wozu bin ich in Rente!

Zur Info für die, die jetzt neugierig geworden sind:

Der #Rombergpark hat 68 Hektar, Mitten in Dortmund, Eintritt kostenlos.

Man findet zwei Eingänge, einmal am Zoo Mergelteichstrasse 80, Parken in der Woche meist kostenfrei, am WE wird kassiert und am Rombergpark 49b , Parkplätze kostenlos, aber häufig sehr voll

Kaffee und Waffeln zu erschwinglichen Preisen im Café Zucker und Zimt (ursprünglich Café Orchidee)

Ich empfehle euch dringend einen Besuch!

Eure frühlingserwachte Ute

Spaziergang im April – Rombergpark was last modified: April 12th, 2025 by Ute
12. April 2025

Da isser endlich, der Frühling. Variante 2

Da isser endlich, der Frühling – unter einem anderen Blickwinkel

Nach endlosen dunklen Tagen, kalten Nächten, geballten Wolken, Regen, Schnee und sogar Hagel öffnet sich der Himmel und lässt endlich, endlich die Sonne rein. Die ersten Sträucher explodieren mit ihren drängenden Knospen, die unbedingt ihre Blüten wachsen lassen wollen, damit es schön werde. Die Luft riecht anders, die Menschen lächeln wieder und drängend raus ins Freie.

Rundherum versinkt die Welt im Chaos.

Das Programm aus dem Radio dudelt das immer gleiche Programm, alle halbe Stunde unterbrochen durch unsägliche Nachrichten von Macht hungrigen Verrückten, von Krieg, von Zerstörung, von Unglücken, Terror, Amok und Wahnsinn aller Art.

Mein Kosmos ist noch friedlich.

Hier bei mir höre ich Vogelgezwitscher, leise Straßengeräusche, ab und zu ein Krankentransport mit Sirene. Gerade noch gab es einen „Sirenentest“ auf alle Handys und die Sirenen der Umgebung. Aber der Sinn und Zweck dieses Tests schleicht sich nur durch eine dicke Nebelwand von „Will ich gar nicht wissen“.

Die Politik spricht von „Kriegstüchtigkeit“, bis 2030 soll die Infrastruktur verbessert werden, wir brauchen wieder mehr Krankenhäuser da im Kriegsfall jeden Tag bis zu 1000 Soldaten verwundet werden könnten. (O-Ton eines CDU Politikers) Man hat das Gefühl, wir werden auf das Unaussprechliche langsam vorbereitet…

Der Wind ist stark und lässt ein entspanntes Genießen in der klaren Sonne noch nicht zu.                      Man könnte zwar wunderbar spazieren gehen, allerdings bremst mich ein voller Infekt in meiner Aktivität. Nach nur einer halben Stunde gebe ich auf und ziehe mich zurück in mein kleines Refugio, schaue aus dem Fenster und frage mich wie die Welt, so unrealistisch friedlich auf der einen Seite und so brutal und gnadenlos auf der anderen Seite sein kann. Sollte ich aufhören, Nachrichten zu hören und mir den Wahnsinn einer verrückten Minderheit von machtgeilen Narzissten anzuschauen, wo doch meine kleine Blase so heil und überschaubar aussieht?

Was wir wollen…..

Frieden und Ruhe auf diesem Planeten, die Sonne genießen, das Leben leben, das so schnell vorbei fliegt wie die Kraniche, die ihre Rückkehr mit lautem Geschrei feiern.  Die Ambivalenz unserer Existenz ist mir ein Rätsel.

Während wir hier fleißig die Gärten putzen und Fenster polieren, um unserem Drang nach Reinigung im Frühjahr nachzugeben, gibt es Menschen die kein sauberes Wasser für die notwendigsten Dinge haben.

Unbegreiflich ist die andere Realität, die uns in grauenvollen Bildern ständig präsentiert wird. Irgendein Schutzmechanismus bewahrt uns davor durchzudrehen und wir leben weiter in unserer Blase ohne wirklich zu begreifen.

Ich beneide die, die sich abschotten und ihr „Ding“ durchziehen, aber es wird uns nicht final schützen vor denen, die mit Wahnsinn und Rücksichtslosigkeit immer schon die Geschicke der Welt dominiert haben.

Bleiben wir hier friedlich und geben alles für ein gutes Leben.

Da isser endlich, der Frühling. Variante 2 was last modified: März 19th, 2025 by Ute
19. März 2025

Da isser endlich, der Frühling.

Nach endlosen dunklen Tagen, kalten Nächten, geballten Wolken,  Regen, Schnee und sogar Hagel öffnet sich der Himmel und lässt endlich, endlich die Sonne rein. Die ersten Sträucher explodieren mit ihren drängenden Knospen, die unbedingt ihre Blüten wachsen lassen wollen, damit es schön werde.

Da isser endlich, der Frühling.

Hier bei mir höre ich Vogelgezwitscher, leise Straßengeräusche, ab und zu ein Krankentransport mit Sirene. Der Wind ist stark und lässt ein entspanntes Genießen in der klaren Sonne noch nicht zu. Man könnte zwar wunderbar spazieren gehen, allerdings bremst mich ein voller Infekt in meiner Aktivität. Nach nur einer halben Stunde gebe ich auf und ziehe mich zurück in mein kleines Refugio, schaue aus dem Fenster und sehe nur Frieden und Ruhe.

Die Luft schwirrt kalt, aber fröhlich mit aller Kraft. Man kann den Meisen zusehen wie sie ihre Brut füttern. Überall ist Action. Die frühen Bienchen suchen schon Leckerchen in meinen Narzissen und meiner wunderschönen Kamelie.

Frieden und Ruhe auf diesem Planeten, die Sonne genießen, das Leben leben, das so schnell vorbei fliegt wie die Kraniche, die ihre Rückkehr mit lautem Geschrei feiern. 

Ein unaufhaltsamer Drang nach Reinigung überkommt mich wie jedes Jahr, allerdings gebremst durch den Infekt. Also räume ich Schubladen auf und suche Krümel in allen Ecken. Ein bisschen bekloppt darf man ja sein.

Ich wünsche mir, dass alles so bleibt. So lange wie möglich.

Freude über die Wetteraussichten, es wird warm. Die Möglichkeit im Garten zu entspannen, wird realistisch, Erdbeerkuchen mit Sahne oder ein richtig schöner riesiger Eisbecher, trotz der guten Vorsätze…

Wie soll man sonst diese schönste aller Jahreszeiten feiern? Ein immer wieder kehrendes Ritual der Natur, das uns einbindet in den ewigen Rhythmus. Mit ganz viel Dankbarkeit, dass es so ist wie es ist.

Alternativ sehe ich die Welt, wie sie wirklich ist, dann ist der Frühling nur hier schön.

Der Alternative Frühling mit Schwermut – der andere Blickwinkel – https://best-ager-abc.de/da-isser-endlich-der-fruhling-variante-2/

Da isser endlich, der Frühling. was last modified: März 19th, 2025 by Ute
19. März 2025

Februar – Hoffnung

Februar Hoffnung – Es werde Frühling!!!

Meine Güte, was zieht er sich hin, der Winter. Grad schien die Sonne! Hoffnung auf mehr?

Nein! Die Kälte bleibt noch.

Irgendwie zerrt diese Kälteperiode an meinem Geduldsfaden. Auf dem Markt  wurden schon Primeln und Hyazinthen, Tulpen etc. angeboten. Soll ich, soll ich nicht?

Nein, ich warte noch. Zu teuer und zu riskant. Aber es juckt in meinen Gartenfingern recht heftig.

 Obwohl die Sonne listig durch die Wolken bricht und mich eigentlich verführen sollte, einen schönen Spaziergang zu machen, bleibe ich hartnäckig an meiner Heizung sitzen. Zur Erklärung: ich habe heute Morgen von 8.00 – 10.00 mit meiner Enkelin in der Eishalle verbracht und habe danach trotz aller möglichen Wärmemaßnahmen noch komplett durchgefroren in der Stadt Besorgungen gemacht.

 Um nicht dem Erkältungsvirus zu erliegen, habe ich anschließend einen großen Topf Ingwer-Zitronen Sirup gekocht, der mich vor allem schützen soll was da rumfliegt. Hoffnung! Mache ich jedes Jahr. Es bleibt die Hoffnung. Irgendwas wird schon helfen. Vitamin B,C,D etc. obendrauf. Omega 3 nicht zu vergessen. Bewegung, viel Gemüse etc., die Weihnachtszeit ist noch nachhaltig auf meiner Waage zu erkennen. Same procedure as every year.

Februar Hoffnung : Es werde Frühling

Im Februar legen wir los mit allen guten Vorsätzen! HOFFNUNG! Das es diesmal klappt. Was sonst noch kann uns von den kalten Tagen, laufenden Nasen und fiebrigen Schüben ablenken?

Planen wir was Schönes!

Zuversicht ist das beste Mittel gegen Februar – Frust. Es wird besser, das steht fest. Meine Enkelin hat mir auch erzählt auf was sie sich alles freut, wenn endlich Frühling ist. Alles was man fahren kann: Radfahren, Rollschuh fahren, Hoverboard fahren, draußen sein, nicht frieren (sie friert allerdings freiwillig mehrmals in der Woche auf Schlittschuhen). Ich selbst bin nicht mehr so aktiv was das Fahren angeht, außer mit dem Auto….

Foto copyright by Yüksel Durgut

Ich freu mich auf meinen Garten, auf Blumen und Sonnenstrahlen.

Vogelgezwitscher, offene Biergärten, etwas Wärme und auf gemütliche Nachmittage mit Freund:innen.

Es stehen auch ein paar schöne Konzerte an   www.konzerthaus-hellweg.de um die Stimmung zu heben.

Sicherlich finde ich auch einige nette Events in der Nähe, Gartenausstellungen, z.B

Gut Kump .https://www.landpartie-gut-kump.de/

oder mein Lieblingspark Rombergpark in Dortmund, zu jeder Jahreszeit wunderschön.

Botanischer Garten Rombergpark | dortmund.de

Oder dieses Jahr fest geplant:

Welcome to Keukenhof

Irgendwas gibt es doch immer, die Sinne zu wecken und nicht in der Februar Kälte mental hängen zu bleiben.

Also Leute, Schluss mit den grauen Gedanken und hängenden Mundwinkeln, einfach mal ne Runde durch ein schönes Gartencenter drehen und sich den Tag schön denken!

Manchmal hilft auch ein Gläschen Wein am Abend, was Schönes im Programm oder mal wieder ne CD auflegen.

Mir hilft im Moment ein Buch und meine Heizdecke. Sowas von gemütlich. Inklusive der Tulpen natürlich.

Lasst euch nicht unterkriegen, es wird wieder!

Eure hoffnungsfrohe Ute

P.S. Am Wochenende soll es 18 ° geben ?!??!?!?

Februar – Hoffnung was last modified: Februar 19th, 2025 by Ute
19. Februar 2025

Januar Lethargie

Kennt ihr das?  Vermutlich. Nach der üblichen Weihnachtshektik, Familientreffen mit regelmäßigem Couchkontakt, 24-7 Kuchen, Kekse, lecker Essen, zu viel von allem – ist die Bewegung auf ein Minimum geschrumpft.

Es ist die Zeit der guten Vorsätze.

Allerdings müssen wir die Januar Lethargie erst noch überwinden. Dabei störend ist das Wetter. Grau, dunkel, kalt und jetzt auch noch Schnee.

letztes Jahr : https://best-ager-abc.de/januar-in-der-stadt-unna-atmet-still/(öffnet in neuem Tab)

Foto mit freundlicher Genehmigung von Yüksel Durgut

Ich komme kaum vor die Tür, bringe den Müll raus, räume halbherzig meine Schränke und Schubladen auf, nicht konsequent oder nachhaltig wirksam. Nach jeweils 1 Stunde Aktivität suche ich erstmal wieder eine gemütliche Position auf meinem großen Sessel. Zu allem Überfluss habe ich mir ein heizbares Nackenkissen gekauft. Da muss ich aufpassen, dass ich nicht einschlafe vor 19.00 Uhr …  

Ich habe im Januar immer dieses Lethargie-Loch. Täglich sage ich mir: du könntest…. Du solltest…. Mach doch mal….

Dann sitze ich morgens mindestens 1 Stunde mit einer Kaffeetasse in der Hand, besonders gerne am Wochenende, auf der Couch. Ich komme einfach nicht in die Pötte.

Heute habe ich tatsächlich gekocht, gebacken, geräumt und sogar etwas mit der Nähmaschine hantiert. Aber es ist immer noch so viel Zeit zum Langweilen. Egal, ich daddel mit meinem Handy und erschrecke mich, dass die digitale Überwachung meiner Aktivität auf dem Handy 3 Stunden anzeigt. Wie ist das möglich?  

Ich warte einfach jetzt auf Licht und besseres Wetter

Diese Dunkelheit seit Monaten macht mich lahm, sogar manchmal aggressiv, noch nicht depressiv – aber kurz davor!

 Ich will hier raus, habe aber überhaupt keine Energie bei der Kälte draußen lange rumzulaufen.

Zumindest schaffe ich es ab Montag wieder regelmäßig meinen organisierten Alltag zu leben. Hoffentlich!

Da warten Zirkeltraining, Sprachkurs und Malkurs neben Enkeltagen. So komme ich nicht mehr ganz so tief in die Januar Lethargie.

bIch habe einen Stapel guter Bücher, Stoff zum Nähen, Farbe zum Malen. Langsam! Aber man könnte es einfach genießen!

Mit den guten Vorsätzen warte ich noch so eine Woche, ich will nichts überstürzen….

So ein bisschen Januar Lethargie ist ja auch ganz erholsam, oder?

Wir sprechen uns Anfang Februar wieder. Wenn der Frühling so langsam seine Fühler ausstreckt.

eure lethargische Ute

1.Aquarell by Ute D 2025

Januar Lethargie was last modified: Januar 26th, 2025 by Ute
11. Januar 2025
Ute im Glück

Was war gut – was kann weg?

Weihnachten  – Jahresende – Winter – Frühling – Herbst und Winter. Alles auf Anfang!

Mir fällt es heute schwer, einen Gedanken ins Zentrum meines Rückblicks zu stellen. Man blickt zurück auf das was war. Bin ich – bist DU zufrieden mit deinem Jahr? Oder waren die Vorsätze wieder für die Tonne?? Was war gut und was kann weg?

So ein kleines Résumée kann ja nicht schaden, wenn wir uns schon jedes Jahr die Mühe machen, uns selbst mit neuen Vorsätzen zu quälen.

Wieder zum X. Mal mehr Sport, weniger Zucker, besser auf sich achten, mehr Pausen machen, auf die Work-Life-Balance achten, öfter mal Nein sagen, seine Träume leben. Urlaub machen, den Jakobsweg pilgern, mal wieder im Wald durchatmen und schauen wo das Leben tobt. Lebe, Liebe, Lache! Die Welt ist voll mit guten Ratschlägen.

Aber: Jedes Jahr auf’s Neue ersticken wir in Routinen, die wir vielleicht nicht selbst geschaffen haben.

Wir sind fremdbestimmt, trauen uns aber nicht die gewohnten Wege zu verlassen. Was, zugegeben, auch sehr schwierig ist. Aber ohne „Analyse“ können wir nicht werten. Was war gut – was kann weg? 

Normandie/ Êtretat am Kanal

Für mich ganz persönlich war richtig gut, dass ich viele neue Dinge ausprobiert habe.

So habe ich einen Schreibworkshop für autobiografisches Schreiben gemacht. Eine spannende Reise in die eigene Kindheit.

Daraus geboren ist eine kleine Gruppe interessierter Hobby-Autorinnen, die sich regelmäßig gegenseitig inspirieren will.

Aquarell von Ute Driesen – nach Motiven aus Monets’s Garten in Giverny

Toll war die neu erwachte Kreativität im Schreiben und auch im Malen (Dank an Rainer Manfrost und Burkhard Lau via VHS Unna).

Und ein ungeahnter Zugang zur klassischen Musik durch eine freundschaftliche Verbindung zu engagierten Musikern aus der Region (www.Celloherbst.de)              

Quartetto Libertango – Celloherbst 2024 – Tango lebt

Besonders intensiv war eine Begleitung zum Thema Mindset als Medizin, was viele ungeahnte Impulse freigesetzt hat und die Blickrichtung auf die persönliche Entwicklung nochmal verstärkt hat.

Taverne in Modica / Sicilia – Foto by Ute Driesen

Denn eins steht fest: Es gibt keinen Grund sich selbst auf’s Abstellgleis zu schieben. Es geht darum sich stark zu machen mit den Erfahrungen und Erkenntnissen, die wir als „Silver Ager“ gewonnen haben. Wir haben es immer noch drauf…..

Alter hat den eindeutigen Vorteil, dass wir frei sein können von Fremdbestimmtheit.

Wir können uns selbst neu erfinden. Wer soll uns hindern?

So ist mein Rentnerinnendasein voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, bereichert durch neue Menschen und gute „alte“ Freundinnen und auch durch tolle Reisen in die Normandie, nach Sizilien und nach Wien mit Freunden und Familie. Es gibt nichts zu meckern.

Aber was kann weg? Muss ich mir was Neues vornehmen?

Stephansdom Wien – beeindruckend

JA! Ich muss tatsächlich achtsamer mit mir umgehen, Bewegung, Ernährung und bekannte Themen schleichen sich wieder durch die Hintertür in mein Bewusstsein. Denn eins steht fest: Jünger wird man nicht. Die Reserven sind ein wenig angekratzt. Somit muss ich meine Resourcen bewusster nutzen und auch darauf achten, dass mein Organismus mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Da reicht nicht unbedingt 1 Apfel am Tag.   (neues Thema für nächstes Jahr)  

Alles in Summe: für mich war es ein tolles Jahr mit der Option auf weitere spannende Erfahrungen, die vor allem durch die Menschen um mich herum getragen sind.

Ich möchte allen danken, die an meiner Seite sind, deren Freundschaft ich annehmen darf und deren Inspiration mein Leben bereichert.

Ich bin vor allem voller Dankbarkeit für alles was gut war!

In diesem Sinne wünsche ich allen einen phantastischen Neustart in 2025! Nehmt die Herausforderung an, das Leben wartet nicht.Bis dahin genießt die Weihnachtstage mit euren Lieben und freut euch auf das was kommt!

Eure inspirierte Ute

P.S. alle Fotos /Aquarelle sind handmade : copyright by Ute Driesen

Was war gut – was kann weg? was last modified: Dezember 24th, 2024 by Ute
23. Dezember 2024

Herbstlicht, Novemberblues und Christmas coming…

Es ist der 6. November. Die Morgensonne schimmert durch die nur noch spärlich belaubten gelben und roten Baumkronen. Das Licht flimmert und zaubert Streifen von Lichtstrahlen nahe am Boden. Ein bisschen Nebel ist auch dabei. Wenn es nicht so kalt wäre, könnte man glauben dass man mit Shirt vor die Tür gehen könnte. Aber das Sonnenlicht täuscht uns. Beim ersten Kontakt mit der von Sonne gefluteten Umgebung stellt sich Gänsehaut ein.

Man möchte es nicht akzeptieren, aber es ist November.

 Ich versuche, mir einen Plan jenseits der Hausarbeit zu machen. Wo fahre ich hin, um in diese schöne Herbstlichtwelt einzutauchen.  Will ich nochmal die Farben und das Licht mit meiner Kamera einfangen? Wohin mit den ganzen Eindrücken? In meinen Bauch, in den Erinnerungsspeicher für schlechte Zeiten? In meine Fotobücher?

Was löst dieses Licht eigentlich in mir aus? Ich möchte es festhalten für dunkle Tage, die unweigerlich bald kommen. Vielleicht ist es heute sogar der letzte schöne Tag nach dem herrlichen Oktober. Aber jetzt gehe ich erstmal zum Sport. Die Prioritäten müssen eingehalten werden..

1 Tag später ….

Das hat man davon, jetzt ist das schöne Licht wieder Geschichte.

November Blues. Alles grau. Nebel am Morgen. Auch ganz schön.

Aber es ist saukalt und ich habe keine Lust draußen rumzulaufen. Meine guten Vorsätze schwinden schon vor Jahresende.

Daran nicht ganz unschuldig ist der alljährliche nervige Werbemarathon  in Vorbereitung auf den Konsumrausch, der uns jetzt bevorsteht. Ich MUSS Dominosteine kaufen.

Es ist sozusagen ein öffentlich verordneter Bruch gegen alle Vernunft. Wer kann sich schon distanzieren von schönen Menschen, die gemütlich eingehüllt in kuschelige Decken mit einer Tasse dampfenden Tee in der einen Hand und einer zartschmelzenden Schokoladenkugel in der anderen genüsslich dieselbe mit einer quasi unanständigen Hingabe langsam (geht in der Realität gar nicht) lutschen. Da bleibt der Novemberblues vor der Tür. Es gibt eine Lösung!

Aber ganz ehrlich, dieses grausliche Überangebot von Schokolade, Keksen, Angeboten einschlägiger Kaffeeläden, die sich als Verführungskünstler inszenieren, macht mir Druck, was ich alles noch brauche vor Weihnachten. Unbedingt.

Die Werbeindustrie funktioniert selbst bei Menschen mit Distanz und kritischem Verstand. Leider auch bei mir.

Unser Unterbewusstsein wird sozusagen mindestens halbstündlich gebrieft. Die Botschaften schleichen leise und unmerklich in meinen Einkaufszettel und ich ertappe mich dabei, wie die süße Schublade für die Enkelkinder immer voller wird.

Da die Kleinen ja nicht so viel Zucker sollen, erbarme ich mich dann doch ab und zu….

Und schon sind wir wieder mittendrin im Versagen, in der Sünde, in der Schwäche.  Aber das vergessen wir jetzt sofort wieder, weil wir ja den Novemberblues vertreiben wollen.

Wir kaufen die 100. Lichterkette mit energiesparenden LEDs – mindestens 500 Lichter. Kerzen, die im Dauerbetrieb flackern und dazu schöne Keksdosen und Backformen (Kaffeeladen) damit wir unserem Drang nach Weihnachtsgefühl nachgeben und uns die Welt schön knabbern.

Ihr könnt davon ausgehen, dass ich euch ab Januar erzähle, dass ich meine 100Xte Diät anfangen werde, um mich endlich und unwiderruflich von dem angefutterten Keksspeck zu verabschieden

Wir können uns dann gerne über die beste Variante aus dem Angebot diverser Erfolg versprechender Diäten unterhalten. Es gibt unzählige Möglichkeiten, es diesmal besser zu machen. Da fällt der Werbung schon was ein!

Also gebt euch nicht zu sehr dem Novemberblues hin, es folgt der Januardiätschock – unwiderruflich!  

Eure verführte Ute

P.s. alle Fotos mit copyright by Ute Driesen

Herbstlicht, Novemberblues und Christmas coming… was last modified: November 9th, 2024 by Ute
9. November 2024

Oktober Melancholie

Schon wieder  Herbst. Ich mag diesen Monat sehr. Es ist mein Geburtsmonat und ich liebe es wenn alles bunt wird und die Blätter unter meinen Füßen rascheln, wenn die Sonne durch die leicht ausgedünnten Baumkronen schimmert.   

Nur die Dunkelheit mag ich nicht. Die Tage werden zunehmend kürzer und ich bin im Dunkeln nicht mehr gern unterwegs. Sonst kann ich meine Wege über unseren kleinen Friedhof Richtung Stadt gut zu Fuß machen, jetzt im Herbst mag ich das nicht. Ja, ich fürchte mich im Dunkeln. Immer schon. Ein Kindheitsthema.

Westfriedhof Unna

Aber ansonsten stört mich nicht viel, ich finde Zeit zu lesen oder zu schreiben, was ja aktuell mein bevorzugtes Hobby ist, neben der ebenfalls neu entdeckten Malerei, die mich kreativ glücklich macht.

Ganz nebenbei braucht mein Garten mich gerade nicht. Es ist weitestgehend alles in den Ruhezustand gebracht und liegt still und unbeachtet bis zum nächsten Frühjahr.

Schon wieder ein Zyklus fast vorbei.

Das geflügelte Wort: „Die Zeit fliegt!“ höre ich ständig und sage es selbst oft. Wie schnell sind 10 Jahre rum….“man sieht es an den Kindern“ – gerade geschlüpft, haben sie plötzlich eine eigene Meinung und man erinnert sich nebulös an die eigene Zeit, in der man begann sich selbst und seine Welt ganz anders wahrzunehmen.

Im Oktober überkommt mich tatsächlich manchmal so eine Melancholie,

die mit Fragen rund um das Älterwerden gespickt ist. Wie viele Sommer bleiben noch in guter Verfassung? Wie oft rascheln noch die Blätter unter meinen Füßen? Vor 10 Jahren war das Thema noch nicht so nah, obwohl viele Menschen aus meinem Kosmos sehr früh diesen Planeten verlassen mussten und man im Rückblick weiß, dass kaum jemand um die 60 sich schon intensiv mit seinem möglichen Ende beschäftigt.  

Es ist wie es ist – ich stecke eindeutig im Herbst – mental und auch sonst. 

Gerade habe ich ein paar Tage in Wien verbracht, ein Ziel auf meiner Bucket List, das unbedingt erlebt werden wollte. Neben aller Begeisterung für diese wunderschöne Stadt, habe ich auch gespürt, dass ich nicht mehr wie vor 10 Jahren unbedarft stundenlang durch die Kopfstein gepflasterte Altstadt hüpfen konnte ohne Einschränkung.  Mehr Pausen, öfter eine Bank suchen. Ich traue mich, das offen zu sagen. Nach ein paar Stunden Sightseeing am Tag war ich restlos platt. ( Reisebericht folgt)

Rombergpark Dortmund

Und dennoch genieße ich diese Momente mit großer Dankbarkeit.  Ich weiß, dass ich meine Kräfte anders einteilen muss, aber ich kann noch genießen. Gerade auch den Herbst, der es erlaubt zurück zu blicken und sich zu versöhnen mit allem was war und was nicht war.

Wichtig sind die Menschen um uns herum, mit denen wir uns austauschen können. Dabei liebe ich es, gerade auch mit den Jüngeren im Austausch zu sein. Denn Altern tun wir nicht mental, nur physisch. Das ist die Krux, die man meistern muss. So kann der Oktober, der Herbst, eine wunderbare Pause sein, in der wir Kraft schöpfen dürfen für den nächsten Zyklus, was auch immer er bringen mag.

Die Melancholie des Herbstes ist eine Phase intensiven Erlebens,

die ich nicht missen möchte.

Eure herbstliche Ute

Oktober Melancholie was last modified: Oktober 16th, 2024 by Ute
16. Oktober 2024

Lach doch mal (wieder)!

Boah, das kann doch nicht sein, dass Lachen ein verschüttetes Kulturgut wird? 

Manchmal denke ich, dass Lachen ein Kulturgut ist, das uns fleißigen Deutschen fremd geworden ist. Engländer sind bekannt für ihren (manchmal skurrilen) Humor, Südeuropäer kennen das „Savoir vivre“ oder das „Dolce Vita“. Die Dänen sind die glücklichsten Menschen und pflegen Hygge .

Laut Umfrage sollen die Amerikaner die witzigsten Leute sein. Kann ich nicht beurteilen, da ich nur Trump öffentlich kenne. Falls das den Humor der Amerikaner wieder spiegelt, na ja….

Und wir? Was zeichnet uns aus? Können wir nur besonders ernst, geradlinig, streng, strukturiert, diszipliniert sein? Welche besondere Lebensart gibt den Deutschen etwas Leichtes, Lustiges, Freies?

Lach doch mal (wieder)!

Ist die deutsche Jugend heute lustiger? Können wir besonders gut Sylvester? Oder überhaupt feiern? Brauchen wir immer Bier dazu?  Ich weiß es nicht, nur möchte ich manchen zurufen:

Lach doch mal (wieder)! Warum eskalieren manche Partys, die eigentlich dem Spaß dienen sollten?

Inzwischen mag ich keine Runden mehr mit politisierendem Geschwätz:  alles nur grau hier! Wir haben keinen Grund zum lustig sein. In Deutschland macht sich offenbar mehr und mehr eine depressive Stimmung breit. Die Ampel bringt es nicht, die Bahn ist unpünktlich, die Straßen sind kaputt, die Inflation ist hoch, das Wetter ist schlecht und dann sollen wir auch noch gendern!

Ich lasse mal die anderen depressiven Themen weg, die unsere Nation stillschweigend  in eine spaßfreie, aber zu aggressive Spezies verwandelt. Ohje, wo führt das alles hin…

Wir quatschen uns von einer in die nächste Depression und haben unser Lachen –verkauft an den Teufel?! 

Kann man Menschen, die nicht mehr lachen besser manipulieren? Eine gewagte These?

Mag sein, aber ich habe tatsächlich den Eindruck dass wir alle nur noch mit sauertöpfischer Mimik herum laufen, anstatt mal wieder Spaß zu haben und nach Herzenslust laut heraus zu lachen.

Das Leben ist schön, auch wenn alles dagegen spricht!

Ich erinnere mich gut, dass ich früher selbst für mein ansteckendes Lachen auch manchmal gerüffelt wurde:  „Arbeiten Sie eigentlich auch, wenn Sie so viel Spaß haben?“ O-Ton meines damaligen Chefs. Irritiert hielt ich kurz mein Lachen an, um dann anschließend prustend einen Lachanfall zu bekommen. Eigentlich war das Leben als solches lebenswert und lustig. Es gab immer was zu lachen.

Keine Ahnung, warum das heute so schwierig geworden ist. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich in den frühen Achtzigern nicht 8 Stunden stumpf vor dem PC gesessen habe und wir von Arbeitsverdichtung noch nicht viel gehört hatten.

Wir waren auch noch privat und tauschten unsere täglichen Geschichten aus. Das wurde im Laufe der Jahre weniger und man wurde auch von Kolleginnen und Kollegen noch nicht umfassend bewertet, ob die Arbeitsleistung der anderen deren Ansprüchen genügte. Heute müssen wir mehr funktionieren und „liefern“

Ich weiß nicht, warum die Deutschen so intensiv an ihrer „humorfreien Performance“ arbeiten. Lassen wir uns alle zu sehr in Schubladen packen, wo wir nur noch dem Leistungsprinzip huldigen?

Was macht denn eigentlich unser Leben lebens– und lachenswert?

Gute Freunde, eine funktionierende Familie, nette Kollegen (m/w/d), Spontaneität (ist für Deutsche kaum noch zu buchstabieren) Vor allem darf man sich selbst nicht zu ernst nehmen, man darf auch mal über sich selber lachen. Menschen, die ihr Lachen verloren haben ohne erkennbaren Grund, sind mir zutiefst suspekt…

Gott sei Dank ist mir mein Humor (auch manchmal schwarz und frech) nicht komplett verloren gegangen. Ich arbeite daran, wieder mehr Spaß zu haben. Sich irgendwie zu freuen, darf doch keine Ausnahme sein.

Ab sofort wird wieder gelacht. Bin leider kein Witzeerzähler, aber die  einfachste Methode ist auf jeden Fall, den Kindern zuzuhören und mitzulachen wenn sie sich kugelig freuen und lustige Sprüche raushauen.

Geht mit den Kindern in lustige Filme, ins Theater, rutscht mal wieder auf einer Wasserrutsche oder kauft euch ein Pupskissen. Lasst es mal richtig krachen und

Lach doch mal (wieder)!

Lachen soll auch gesund sein für Hirn und Herz, wissenschaftlich untersucht und bestätigt.

Ergo, man muss nicht immer Tabletten einwerfen und den erhöhten Blutdruck zu regulieren, man kann es erstmal mit Lachen versuchen…

P.S.  siehe Artikel Lachyoga ….Lachen ohne Grund, das kann man schnell lernen! (best-ager-abc.de)

P-S. mir ist durchaus bewusst, dass es etliche Menschen gibt, die Grund genug haben, nicht zu lachen. Aber auch da hilft vielleicht eine Prise Leichtigkeit um das Leben besser zu ertragen.

Eure Ute – on the bright side of life 🙂

Lach doch mal (wieder)! was last modified: August 19th, 2024 by Ute
19. August 2024

August – Late Summer

Der letzte Sommermonat ist im vollen Gange, es sollen nochmal 30° und mehr werden. 

Sonntag – die Morgenluft ist klar und angenehm, nicht zu heiß und es weht ein Lüftchen. Die Glocken der Stadtkirche läuten um 10h und rufen beharrlich aber nicht aufdringlich zum Gottesdienst. Eine friedliche Sommer Sonntag Stimmung.

Die frischen Croissants duften auch verführerisch und der Kaffee blubbert langsam in der Maschine.

August – Late Summer – zwischen Hochsommerhitze und ersten Herbstgefühlen ist alles dabei.

Kein Straßenlärm, kein Notarzt, kein Flugzeug stört die sonntägliche Stille. Wie Urlaub.. Inmitten meiner überdimensional großen, langsam verblühenden  Hortensienbüsche genieße ich den leisen Start in den Tag.

Dankbar, dass ich diese Stimmung einatmen darf, und nicht nur sonntags…

Der August hat eine eigene Atmosphäre, schon rieseln an manchen Orten die Blätter von den Bäumen, eine Kastanienallee in meiner Stadt ist teilweise schon braun gefärbt.

Jedes Jahr ist der Sommer zu kurz, zu nass, zu heiß, einfach nie richtig.

Nachdem ich in diesem Jahr sizilianischen Sommer erlebt habe, bin ich auch dankbar für deutsche Temperaturen und Regen. Ich weiß jetzt was es bedeutet, wenn es immer länger heiß und trocken wird in manchen Regionen.

Aber Herbstgefühle im August?

Dass es schon raschelt?

Und tatsächlich schon Vogelschwärme nach Süden ziehen?

Ich mag den Herbst, aber jetzt noch nicht! Soll ich etwa jetzt schon die Weihnachtsdekoration sichten?  Ende August gibt es ja schon wieder Dominosteine und Spekulatius. Jedes Jahr aufs Neue reklamieren wir, dass wir das nicht wollen.

Wir wollen noch ein wenig den Sommer aufsaugen, Sonne im Gesicht, lange Abende bei schummriger Beleuchtung.

Sternschnuppen sehen. Oder den Mond bei einem Glas Wein. Keine Jacke oder Schal. Ein Bummel durch die Stadt. Ein schönes Konzert Open Air.

Kleine Konzerte im Nicolaiviertel – Unna ca va! Französische Liederabende im August – Late Summer !

Wenn der August anbricht, ist das Jahr zu 2/3 vorbei. Das heißt nicht nur Abschied vom Sommer, sondern auch die Wehmut, dass das Jahr sich auch wieder zum Ende neigt. Jahr für Jahr, immer schneller. Die Älteren reklamieren das besonders intensiv. Schon wieder ein Jahr vorbei!

Aber Wehmut ist kein guter Begleiter, ich brauche positive „Vibes“. Ergo  brauche ich schöne Pläne für die nächste Zeit.

Vielleicht sollte ich mal wieder in die Natur, das kommt bei mir immer etwas zu kurz. Ich bin ein Stadtkind mit Sehnsucht nach Grün.

Heute war der Tag heiß, 35 Grad! Das ist für Mitte August zu viel! Kein Wind, keine noch so kleine Brise. Wie gelähmt hänge ich im Liegestuhl und lese. Keine andere Aktivität möglich.

Dann sehne ich mich doch nach dem Herbst, nach dem Rascheln der Blätter und dem Wind in denselben. Bäume, die rostbraun werden und Luft, die man atmen kann.

Ergo, es ist nie so wie man es grad möchte.  

Aber jetzt reiße ich die Fenster auf, ein Gewitter zieht durch,  es grollt und blitzt schon in der Ferne. Natur vor der Haustür. Ein schöner warmer Landregen beglückt meinen Garten. Was will man noch?

Ich genieße den August – Late Summer !

August – Late Summer was last modified: August 13th, 2024 by Ute
13. August 2024
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