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Original by Ute Driesen

Spaziergang im April – Rombergpark

Kirschblütenrausch

Leute, ist das schön – Die Natur explodiert und ich kann mich vor Begeisterung und Glücksgefühl kaum bremsen. Es wird von Jahr zu Jahr intensiver, diese Intensität der Gefühle wenn die Natur zurückkommt.

Ich muss raus. Mein Lieblingsort zu dieser Zeit ist der Botanische Garten „Rombergpark“ in Dortmund, Nahe dem Zoo. Hier habe ich etliche Jahre in der Nähe gelebt und habe quasi ein Paradies vor der Haustür genießen können.

Foto Ute Driesen

Ich finde an diesem Frühlingstag Anfang April niemanden, der mit mir spazieren möchte. Aber die Blütenpracht, die Sonne, die Farben und die Luft rufen und ich entschließe mich alleine einen Spaziergang zu machen. Mit meiner Kamera bewaffnet schließe ich mich vielen, ähnlich Frühlingshungrigen, an und mache mich auf. Ziel ist die Kirschblütenallee im Park, die jetzt in voller Pracht die Menschen lockt. Ja, es sind unendlich viele unterwegs. Vor allem Senioren, die nicht am Wochenende diesen Ort wegen gelegentlicher Überfüllung aufsuchen müssen.

Kirschblütenrausch

Kirschblütenallee Rombergpark Dortmund, Foto by Ute Driesen

Ich bin ganz still weil ich ja allein unterwegs bin. Normalerweise quassel ich immerfort und lenke mich selbst von der Natur ab. Das ist heute anders. Ich kenne den Park und seine Wege gut und kann mich orientieren.

Es ist ein Blätter –, Blüten – und Farbenrausch, der mich umgibt. Das frische Grün sprießt überall,

die riesigen Baumkronen mancher Hundertjähriger leuchten in grellem hellem Grün. Ahorn, Buchen, Eichen, exotische Bäume deren Namen ich nicht kenne, Pappeln hüllen die Wege in dieses zarte Erwachen. Ich kann mich gar nicht sattsehen an dieser Pracht. Auch Bäume nimmt man anders wahr, wenn sie so frisch leuchten.

Verschwenderisch weiß blühende Kirsch – und Apfelbäume leuchten gegen den blauen Himmel wie gemalt.

Das ist Natur von ihrer schönsten Seite, üppig und Farben rauschig. Gelbe Forsythien, rote Kamelien säumen die Wege durch die verschlungenen Wege des Parks. Es gibt viele spannende Bereiche, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Heute ist der Anziehungs- und Treffpunkt die Kirschblütenallee, die sich im oberen Bereich des Parks über vielleicht 500 m erstreckt.

Foto by Ute Driesen

Rechts und links der Allee neigen sich die in voller Pracht leuchtenden Zweige zur Mitte des Weges so dass die Illusion eines bedachten Raumes entsteht. KIRSCHBLÜTENRAUSCH

Rechts und links stehen Bänke, die zum Verweilen einladen. Unter diesem rosa Blütendach lugt die Frühlingssonne durch und zaubert im Wind ein Schattenspiel auf dem Weg. Familien mit Großeltern schlendern begeistert durch diese XXL Frühlingsshow, die keine Musik braucht, keine Vorstellung. Sie ist einfach da und macht glücklich. Ich schlendere mit den Menschen gemütlich des Weges. Eine Gruppe fröhlicher Senioren hat auf einer Bank einen kompletten Brunch aufgebaut, mit Lachs und Sekt, prostet sich zu und hat richtig Spaß. Ich biete mich an, die Szene zu fotografieren. Noch mehr Fröhlichkeit. Lachende Gesichter in rosa Licht getaucht. Jemand fragt mich, wo man im Park noch mehr Farben entdecken kann. Aber es reicht doch für den Moment, oder nicht?!

Noch dazu gibt es Lyrik zu entdecken, japanische Gedichte „Haiku“ baumeln an weißen Lampions an Zweigen und Ästen und laden ein zum Innehalten.

Der Moment der Kirschblüte ist tatsächlich kurz. Schon in wenigen Tagen wird es rieseln.

Nächste Woche blühen vielleicht die Rhododendren und schleudern ihre großen Blüten in die Natur ohne Begrenzung hinaus.  Und wieder suche ich einen schönen Tag um erneut einzutauchen in diese Pracht.

Ich suche einen entspannten Weg zurück zum Parkplatz und finde mich wieder in einem Wald voller Kamelien, den ich bisher tatsächlich noch nie entdeckt habe. Kamelien leuchten vor allem im Schatten und entfalten unfassbar schöne Blüten schon im März.

Mit meinen vielen Fotos im Gepäck fahre ich tiefenentspannt nach Hause und frage mich warum wir diese Natur nicht mehr wahrnehmen. Vollkommen kostenloses Vergnügen, außer man geht am Ende in dem einzigen Café im Park noch einen Kaffee trinken.

Mein Plan für weitere Spaziergänge ist jedenfalls gefasst. Wozu bin ich in Rente!

Zur Info für die, die jetzt neugierig geworden sind:

Der #Rombergpark hat 68 Hektar, Mitten in Dortmund, Eintritt kostenlos.

Man findet zwei Eingänge, einmal am Zoo Mergelteichstrasse 80, Parken in der Woche meist kostenfrei, am WE wird kassiert und am Rombergpark 49b , Parkplätze kostenlos, aber häufig sehr voll

Kaffee und Waffeln zu erschwinglichen Preisen im Café Zucker und Zimt (ursprünglich Café Orchidee)

Ich empfehle euch dringend einen Besuch!

Eure frühlingserwachte Ute

Spaziergang im April – Rombergpark was last modified: April 12th, 2025 by Ute
12. April 2025

Da isser endlich, der Frühling.

Nach endlosen dunklen Tagen, kalten Nächten, geballten Wolken,  Regen, Schnee und sogar Hagel öffnet sich der Himmel und lässt endlich, endlich die Sonne rein. Die ersten Sträucher explodieren mit ihren drängenden Knospen, die unbedingt ihre Blüten wachsen lassen wollen, damit es schön werde.

Da isser endlich, der Frühling.

Hier bei mir höre ich Vogelgezwitscher, leise Straßengeräusche, ab und zu ein Krankentransport mit Sirene. Der Wind ist stark und lässt ein entspanntes Genießen in der klaren Sonne noch nicht zu. Man könnte zwar wunderbar spazieren gehen, allerdings bremst mich ein voller Infekt in meiner Aktivität. Nach nur einer halben Stunde gebe ich auf und ziehe mich zurück in mein kleines Refugio, schaue aus dem Fenster und sehe nur Frieden und Ruhe.

Die Luft schwirrt kalt, aber fröhlich mit aller Kraft. Man kann den Meisen zusehen wie sie ihre Brut füttern. Überall ist Action. Die frühen Bienchen suchen schon Leckerchen in meinen Narzissen und meiner wunderschönen Kamelie.

Frieden und Ruhe auf diesem Planeten, die Sonne genießen, das Leben leben, das so schnell vorbei fliegt wie die Kraniche, die ihre Rückkehr mit lautem Geschrei feiern. 

Ein unaufhaltsamer Drang nach Reinigung überkommt mich wie jedes Jahr, allerdings gebremst durch den Infekt. Also räume ich Schubladen auf und suche Krümel in allen Ecken. Ein bisschen bekloppt darf man ja sein.

Ich wünsche mir, dass alles so bleibt. So lange wie möglich.

Freude über die Wetteraussichten, es wird warm. Die Möglichkeit im Garten zu entspannen, wird realistisch, Erdbeerkuchen mit Sahne oder ein richtig schöner riesiger Eisbecher, trotz der guten Vorsätze…

Wie soll man sonst diese schönste aller Jahreszeiten feiern? Ein immer wieder kehrendes Ritual der Natur, das uns einbindet in den ewigen Rhythmus. Mit ganz viel Dankbarkeit, dass es so ist wie es ist.

Alternativ sehe ich die Welt, wie sie wirklich ist, dann ist der Frühling nur hier schön.

Der Alternative Frühling mit Schwermut – der andere Blickwinkel – https://best-ager-abc.de/da-isser-endlich-der-fruhling-variante-2/

Da isser endlich, der Frühling. was last modified: März 19th, 2025 by Ute
19. März 2025

Liebes Glück !

Schön, dass es dich gibt! Auch wenn wir uns manchmal gar nicht treffen oder

ich glaube, dass du mich vergessen hast!

Dann frage ich mich, warum ich nichts von dir höre oder gar fühle.

Ich möchte dich dann anrufen, aber stelle dann fest dass ich die Verbindung verloren habe.

Ich bin abgelenkt durch den Alltag, die vielen Fragen und Aufgaben.                          

Manchmal fühle ich mich allein und überfordert. Dann denke ich, dass du gar nicht mehr an meiner Seite bist.

Aber dann gibt es Momente, in denen ich genau fühle dass du mich nicht vergessen hast:

Ich laufe ziellos allein durch die Stadt am Abend und möchte eigentlich nur weinen in meiner Einsamkeit und dann steht da plötzlich ein Mensch, der mich freundlich anlächelt und ich erkenne jemanden aus meiner Schulzeit. Wir steuern voller Wiedersehensfreude auf das nächstgelegene Lokal zu und reden ohne Pause. Am Ende des Tages bin so voll von Dir! So schön, dass dieser Moment mir gezeigt hat:

Du bist überall.

Manchmal wache  ich morgens auf

und meine lieben Muskeln streiken. Ich fühle Schmerz. Dann nehme ich ein heißes Duschbad, wende und drehe mich unter dem heißen Strahl bis meine Muskeln sich wieder weich anfühlen. Ich wickele mich in ein großes kuscheliges Duschtuch und fühle mich warm und geborgen. Der Kaffeeduft fliegt durch’s Haus und ich freue mich auf eine erste Tasse. Danke, dass ich so etwas Schönes genießen darf.

Manchmal ist alles grau und dunkel um mich herum

und in mir drin. Meine Arbeit strengt mich an, ich kann mich kaum erholen. Die Woche ist lang und voll mit Problemen, die ich lösen muss.

Die Kinder toben im Haus herum und ich kann mich kaum konzentrieren. Ich schimpfe und möchte, dass sie aufhören. Dann kommt eins von den Kindern unter dem Tisch hervor gekrochen, springt auf meinen Schoß und

umarmt mich mit warmen Armen: „ Ich hab dich lieb, Mama“

Da spüre ich, dass du immer bei mir bist, Liebes Glück, ich muss nur genau hinschauen.

Es ist Weihnachtszeit, überall klingeln die Glöckchen. Die Menschen hasten durch die Städte. Alle wollen dass du für sie da bist. Ja, sie erwarten dass du in dieser Zeit automatisch da bist.

Aber vor lauter Hetze und Stress beklagen sich alle nur über diese hektische  Zeit.

Dabei muss man nur ab und an in die großen Kinderaugen schauen, die voller Vorfreude aufs Christkind leuchten.

Wie sollst du uns finden, wenn wir uns die Zeit nicht nehmen, dir die Tür zu öffnen?

Ich habe beschlossen, dass ich mich jetzt gleich in meinen großen Sessel kuschele, eine schöne Musik höre und einen heißen Tee trinke

Und ich lade dich einfach ein, still neben mir zu sitzen. 

Eure glückliche Ute

P.S. Beitragsbild: Aquarell by Ute

Liebes Glück ! was last modified: Dezember 4th, 2024 by Ute
4. Dezember 2024

Mitgefühl – verloren ?

Die Welt rundherum versinkt im Chaos, wir sehen und hören Nachrichten, Dokus, Talk-Shows im 30 Minuten-Takt. Was macht das eigentlich mit uns? Wie nah kommen Chaos, Verbrechen, Terror, Korruption und Hunger an uns ran? Wir leben hier im Wolkenkuckucksheim und tun gerade so, als ob uns das nichts anging. Manche kaufen schon wieder Vorräte, weil die Angst vor Krieg in Europa steigt. Aber wirklich real scheint uns die Gefahr noch nicht. Aber es könnte ja sein…

Wo ist unser Mitgefühl?

Trotzdem bewegen wir uns wie in einer „Normal-Blase“, hier gibt es keine Gefahr. Die Supermärkte sind proppevoll, Benzin und Diesel sind deutlich unter 2 EUR. Die Weihnachtswerbewochen haben begonnen. Dominosteine vs. Hunger in der Welt. Aufrufe zu Spendenaktionen, um unser Gewissen zu beruhigen. Solange wir noch spenden können, ist unsere Welt in Ordnung. Aber eigentlich identifizieren wir uns doch nicht mit der 3. Welt. Wir sehen nur die Bilder: „ „Wie furchtbar“. Aber sie erreichen unsere Unterhaut nicht. Sie prallen ab. Im Gegenteil – wir fühlen die Bedrohung durch Migration von Menschen, die eh schon nichts mehr haben.

Was ist eigentlich Mitgefühl?

Zerstörte Dörfer und Städte in der Ukraine – das gleiche. Dort leiden Menschen und müssen in Trümmern leben und haben nichts mehr von dem was zuvor selbstverständlich war. Die Männer an der Front, nächtlicher Bombenalarm, kaum Schlaf. Kinder haben Unterricht in U-Bahn Bahnhöfen. Die Lebensumstände sind traumatisch. Der Krieg, der uns vor 2 Jahren quasi alle aus der Bahn geworfen hat, Mitgefühl mit den Betroffenen und große Hilfsbereitschaft erzeugt hat, ist jetzt Normalität. Wir haben uns an tägliche Schreckensberichte gewöhnt.

Und worüber reden wir? Worüber redet ihr? Weitestgehend über oberflächlichen Blödsinn. Themen wie Diäten, neues Auto, Urlaub, Fußballergebnisse. Solange die Blase keine Löcher bekommt, ist ja alles in Ordnung, oder?                Gerade läuft der Wetterbericht. Das ist wichtig, direkt im Anschluss Werbung über ein Trauringstudio. Ja, sicher. Das Leben geht weiter.

Aber dürfen wir wirklich so ignorant sein?

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir so ignorant und blind vor uns hin leben dürfen.

Was, wenn die Blase plötzlich platzt und wir uns in einer chaotischen Welt wiederfinden, wo wir uns nicht mehr fragen ob Montag oder Sonntag ist, sondern nur noch wo wir sauberes Wasser zum Kochen bekommen.

Ich bin ganz ehrlich, ich kann diese endlosen schrecklichen Nachrichten auch nicht mehr ertragen. Mein Unbewusstes legt den „Schütz-dich-selbst-Modus“ ein damit ich nicht durchdrehe aus Angst vor der Zukunft. Gar nicht mal meine – aber die meiner Kinder und Enkel. Wohin steuern wir? Nichts bleibt wie es ist. Mein Weg ist zu mind. ¾ gegangen. Die Perspektive für ein friedvolles Alter ist bedenklich geschrumpft in den letzten 2 Jahren.

Hilft mein fröhliches „ lasst uns das Leben genießen“ wirklich noch?

Ja, ich steh noch zu meinem Credo, weil es nichts bringt, der Angst die Tür zu öffnen und sich jede Art von Fröhlichkeit und Glück zu versagen. Das ändert gar nichts.

Aber bitte seid euch bewusst, dass jeder Morgen an dem wir friedlich aufwachen ein Geschenk ist.

Nichts ist selbstverständlich und garantiert für immer.

Versöhnt euch mit denen, die sich entfernt haben. Regelt euer Leben und sagt jedem wie wichtig er/sie für euch ist. Nörgelt nicht rum wegen jeder Kleinigkeit. Seid freundlich und hilfsbereit.

Und habt Mitgefühl mit denen, die keine Chance auf ein bequemes Leben haben.

„Jeder Mensch ist Teil eines Ganzen, das wir Universum nennen.

Jeder erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle allerdings als etwas vom Rest Abgetrenntes. Das ist eine Art optische Täuschung des Bewusstseins. Diese Sinnestäuschung ist für uns eine Art Gefängnis, das uns auf unsere persönlichen Bedürfnisse und auf die Gefühle für die wenigen uns nahe stehenden Menschen beschränkt. Unsere Aufgabe ist es, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, den Radius unseres Mitgefühls auszudehnen auf alle Lebewesen und die gesamte Natur in ihrer Schönheit.“  Albert Einstein

Eure nachdenkliche Ute

©Ute Driesen

Mitgefühl – verloren ? was last modified: November 11th, 2024 by Ute
11. November 2024

Was immer wiederkehrt

Erinnerung – Das unterschätzte Paradies.

Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem du nicht vertrieben werden kannst.   (unbekannter Autor)

Auch wenn man diese poetische Sichtweise nicht teilt, so ist es doch eine Tatsache, dass Erinnerung ein großer Schatz sein kann.

Unabhängig von Zeit und Raum kann man sich jederzeit eine Reise in andere Dimension erlauben, kostenlos und ohne vorherige Buchung. Was man dazu braucht ist einzig Ruhe und vielleicht ein bisschen Meditation. Dann fließen die Gedanken und Erinnerungen ohne eigenes Zutun und eine Serie von Ereignissen findet den Weg in unser Bewusstsein ohne Steuerung.

Was erinnern wir und was kehrt immer wieder?

Ich bin aktuell auf einer Reise in meine Kindheit und Jugend, angestoßen durch einen Schreibkurs für autobiografisches Schreiben*. Mit kleinen Headlines wird auf überraschende Weise mein verschüttetes Gedächtnis freigelegt und ich erinnere mich an Erlebnisse, die so realistisch wie nie gedacht sich durch die Windungen meiner vermeintlich vergessenen Erinnerung einen Weg ans Licht bahnen

Das Gefühl ist ganz nah und einmal wach gekitzelt kann ich tatsächlich die verbundenen Emotionen jederzeit wieder zurückholen in mein Bewusstsein und es wird immer mehr. (z.B. wie Kindheit schmeckt*)

Natur im Nebel

Spannend ist, dass diese Erinnerungen sich neutral  anfühlen, alte Ängste verlieren ihren dunklen Schatten. Ich kann meine Gedanken ein Stück beeinflussen, meine Erinnerungen sind ein Speicher wiederkehrender Kraft indem ich meine Kindheit und Jugend und meine Erzieher verstehen lerne.

Diese Zyklen unterschiedlichster Abschnitte sind wie Wolken,

die mal langsam und mal schnell vorbeiziehen und immer wieder die Sonne freigeben. Auch an dunklen Tagen. Um uns selbst besser zu begreifen, ist es ein Geschenk sich die Erinnerung tatsächlich zurück zu holen. 

Mein Bewusstsein neigt dazu, die ganz dunklen Flecken auszublenden oder besser zu sortieren.

Ich erinnere mich an das Schöne und Gute, oder es legt sich ein kleiner sanfter Schleier über all das Dunkle dass vielleicht Angst machen könnte.

So reise ich zurück in meine Kindheit,

in der ich im frühen Alter regelmäßig bei meiner Oma Zeit verbracht habe. Ich liebe die Erinnerung an diese stille liebevolle Frau, die trotz aller eigenen dunklen Ereignisse ihres Lebens für mich nur der Inbegriff von Liebe war. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann mich zurück versetzen in ihre kleine Welt voll guter Düfte, insbesondere nach Apfelkuchen. Wenn ich heute in meiner Küche stehe und Äpfel schäle denke ich tatsächlich jedes Mal an meine Oma, wie sie mit verkrümmten Fingern ultraschnell Apfelschalen in langen Spiralen in eine Schüssel gleiten ließ, ich fühle mich wieder zurück versetzt in eine Zeit, in der alles gut war und ich keine Angst verspürte, nur Vertrauen darauf dass alles gut bleibt.

Remembert Family

So ist Erinnerung für mich ein Kraftort, den ich durch ein Bild oder eine Situation beliebig besuchen kann.

Ich erinnere mich an schöne Orte, die ich mit jugendlicher Romantik mit meinem Mann verbracht habe. An unbeschwerte Episoden, in denen wir noch alles vor uns hatten und voller Zuversicht in die Zukunft blickten

Bild nach einer Vorlage von Nolde von Ute Driesen

Ich erinnere mich an die Geburten meiner Kinder, die emotional so großartig waren dass der vorausgegangene Schmerz keine Rolle mehr spielte.

Ich erinnere mich an besondere Erfolgserlebnisse, die mir Kraft und Selbstvertrauen gegeben haben.

Ich erinnere mich daran, dass ich mit viel Energie und Temperament gesegnet war, was mich bis heute trägt.

Vor allem erinnere ich mich immer wieder an meine positive Einstellung zum Leben, die nicht zuletzt auf Erinnerung an gute Erlebnisse basiert.

Meine Erinnerungen kehren immer wieder solange bis alles gut ist.

Eure positive Ute

P.S.

Mit Dank an #Anja Hirsch

  • *LifeScript – Kurse für autobiografisches Schreiben by Anja Hirsch

Autorin von ‚Was von Dora blieb‘ von ‚Anja Hirsch‘ – Buch – ‚978-3-570-10396-8‘

*wie Kindheit schmeckt – folgt

Was immer wiederkehrt was last modified: November 2nd, 2024 by Ute
2. November 2024

Oktober Melancholie

Schon wieder  Herbst. Ich mag diesen Monat sehr. Es ist mein Geburtsmonat und ich liebe es wenn alles bunt wird und die Blätter unter meinen Füßen rascheln, wenn die Sonne durch die leicht ausgedünnten Baumkronen schimmert.   

Nur die Dunkelheit mag ich nicht. Die Tage werden zunehmend kürzer und ich bin im Dunkeln nicht mehr gern unterwegs. Sonst kann ich meine Wege über unseren kleinen Friedhof Richtung Stadt gut zu Fuß machen, jetzt im Herbst mag ich das nicht. Ja, ich fürchte mich im Dunkeln. Immer schon. Ein Kindheitsthema.

Westfriedhof Unna

Aber ansonsten stört mich nicht viel, ich finde Zeit zu lesen oder zu schreiben, was ja aktuell mein bevorzugtes Hobby ist, neben der ebenfalls neu entdeckten Malerei, die mich kreativ glücklich macht.

Ganz nebenbei braucht mein Garten mich gerade nicht. Es ist weitestgehend alles in den Ruhezustand gebracht und liegt still und unbeachtet bis zum nächsten Frühjahr.

Schon wieder ein Zyklus fast vorbei.

Das geflügelte Wort: „Die Zeit fliegt!“ höre ich ständig und sage es selbst oft. Wie schnell sind 10 Jahre rum….“man sieht es an den Kindern“ – gerade geschlüpft, haben sie plötzlich eine eigene Meinung und man erinnert sich nebulös an die eigene Zeit, in der man begann sich selbst und seine Welt ganz anders wahrzunehmen.

Im Oktober überkommt mich tatsächlich manchmal so eine Melancholie,

die mit Fragen rund um das Älterwerden gespickt ist. Wie viele Sommer bleiben noch in guter Verfassung? Wie oft rascheln noch die Blätter unter meinen Füßen? Vor 10 Jahren war das Thema noch nicht so nah, obwohl viele Menschen aus meinem Kosmos sehr früh diesen Planeten verlassen mussten und man im Rückblick weiß, dass kaum jemand um die 60 sich schon intensiv mit seinem möglichen Ende beschäftigt.  

Es ist wie es ist – ich stecke eindeutig im Herbst – mental und auch sonst. 

Gerade habe ich ein paar Tage in Wien verbracht, ein Ziel auf meiner Bucket List, das unbedingt erlebt werden wollte. Neben aller Begeisterung für diese wunderschöne Stadt, habe ich auch gespürt, dass ich nicht mehr wie vor 10 Jahren unbedarft stundenlang durch die Kopfstein gepflasterte Altstadt hüpfen konnte ohne Einschränkung.  Mehr Pausen, öfter eine Bank suchen. Ich traue mich, das offen zu sagen. Nach ein paar Stunden Sightseeing am Tag war ich restlos platt. ( Reisebericht folgt)

Rombergpark Dortmund

Und dennoch genieße ich diese Momente mit großer Dankbarkeit.  Ich weiß, dass ich meine Kräfte anders einteilen muss, aber ich kann noch genießen. Gerade auch den Herbst, der es erlaubt zurück zu blicken und sich zu versöhnen mit allem was war und was nicht war.

Wichtig sind die Menschen um uns herum, mit denen wir uns austauschen können. Dabei liebe ich es, gerade auch mit den Jüngeren im Austausch zu sein. Denn Altern tun wir nicht mental, nur physisch. Das ist die Krux, die man meistern muss. So kann der Oktober, der Herbst, eine wunderbare Pause sein, in der wir Kraft schöpfen dürfen für den nächsten Zyklus, was auch immer er bringen mag.

Die Melancholie des Herbstes ist eine Phase intensiven Erlebens,

die ich nicht missen möchte.

Eure herbstliche Ute

Oktober Melancholie was last modified: Oktober 16th, 2024 by Ute
16. Oktober 2024

August – Late Summer

Der letzte Sommermonat ist im vollen Gange, es sollen nochmal 30° und mehr werden. 

Sonntag – die Morgenluft ist klar und angenehm, nicht zu heiß und es weht ein Lüftchen. Die Glocken der Stadtkirche läuten um 10h und rufen beharrlich aber nicht aufdringlich zum Gottesdienst. Eine friedliche Sommer Sonntag Stimmung.

Die frischen Croissants duften auch verführerisch und der Kaffee blubbert langsam in der Maschine.

August – Late Summer – zwischen Hochsommerhitze und ersten Herbstgefühlen ist alles dabei.

Kein Straßenlärm, kein Notarzt, kein Flugzeug stört die sonntägliche Stille. Wie Urlaub.. Inmitten meiner überdimensional großen, langsam verblühenden  Hortensienbüsche genieße ich den leisen Start in den Tag.

Dankbar, dass ich diese Stimmung einatmen darf, und nicht nur sonntags…

Der August hat eine eigene Atmosphäre, schon rieseln an manchen Orten die Blätter von den Bäumen, eine Kastanienallee in meiner Stadt ist teilweise schon braun gefärbt.

Jedes Jahr ist der Sommer zu kurz, zu nass, zu heiß, einfach nie richtig.

Nachdem ich in diesem Jahr sizilianischen Sommer erlebt habe, bin ich auch dankbar für deutsche Temperaturen und Regen. Ich weiß jetzt was es bedeutet, wenn es immer länger heiß und trocken wird in manchen Regionen.

Aber Herbstgefühle im August?

Dass es schon raschelt?

Und tatsächlich schon Vogelschwärme nach Süden ziehen?

Ich mag den Herbst, aber jetzt noch nicht! Soll ich etwa jetzt schon die Weihnachtsdekoration sichten?  Ende August gibt es ja schon wieder Dominosteine und Spekulatius. Jedes Jahr aufs Neue reklamieren wir, dass wir das nicht wollen.

Wir wollen noch ein wenig den Sommer aufsaugen, Sonne im Gesicht, lange Abende bei schummriger Beleuchtung.

Sternschnuppen sehen. Oder den Mond bei einem Glas Wein. Keine Jacke oder Schal. Ein Bummel durch die Stadt. Ein schönes Konzert Open Air.

Kleine Konzerte im Nicolaiviertel – Unna ca va! Französische Liederabende im August – Late Summer !

Wenn der August anbricht, ist das Jahr zu 2/3 vorbei. Das heißt nicht nur Abschied vom Sommer, sondern auch die Wehmut, dass das Jahr sich auch wieder zum Ende neigt. Jahr für Jahr, immer schneller. Die Älteren reklamieren das besonders intensiv. Schon wieder ein Jahr vorbei!

Aber Wehmut ist kein guter Begleiter, ich brauche positive „Vibes“. Ergo  brauche ich schöne Pläne für die nächste Zeit.

Vielleicht sollte ich mal wieder in die Natur, das kommt bei mir immer etwas zu kurz. Ich bin ein Stadtkind mit Sehnsucht nach Grün.

Heute war der Tag heiß, 35 Grad! Das ist für Mitte August zu viel! Kein Wind, keine noch so kleine Brise. Wie gelähmt hänge ich im Liegestuhl und lese. Keine andere Aktivität möglich.

Dann sehne ich mich doch nach dem Herbst, nach dem Rascheln der Blätter und dem Wind in denselben. Bäume, die rostbraun werden und Luft, die man atmen kann.

Ergo, es ist nie so wie man es grad möchte.  

Aber jetzt reiße ich die Fenster auf, ein Gewitter zieht durch,  es grollt und blitzt schon in der Ferne. Natur vor der Haustür. Ein schöner warmer Landregen beglückt meinen Garten. Was will man noch?

Ich genieße den August – Late Summer !

August – Late Summer was last modified: August 13th, 2024 by Ute
13. August 2024

La Famiglia – Urlaub auf Sizilien

Urlaub in Italien ist besonders. Nicht nur wegen des kulinarischen und kulturellen Angebots.

Urlaub in Italien ist Familie – überall!

Ich bin seit langem wieder mit meiner Familie auf Sizilien gewesen. Spontan und neugierig auf alles.

Familienurlaub auf Sizilien ist normal, zumindest für die Italiener.

Wir urlauben in Marina di Modica, einem kleinen Badeort bei Modica im Südosten der Insel, ca. 130 km vom Flughafen Catania entfernt.

https://best-ager-abc.de/modica-sicilia—ein-barocker-traum/(öffnet in neuem Tab)

Wenn morgens um 9 Uhr der lange jungfräuliche goldgelbe Strand geflutet wird, sucht man sich ein Plätzchen möglichst nah am Wasser, bohrt 2 oder 3 Sonnenschirme in den Sand und stellt seinen „Stuhlkreis“ auf.

So, dass möglichst alle gemütlich zusammen sitzen können. Nonna, Nonno, , Bambini, Zia, Zio, Nipoti , Mama e Papa, gerne im Kreis! La Famiglia eben!

Bungalow Park La PERLA di SICILIA – La PERLA di SICILIA

Soll heißen Oma, Opa, Onkel, Tante, Kinder, Enkel, Mama und Papa. Einfach alle sitzen zusammen, quatschen dass die Ohren klingeln. Die Kinder toben am und im Wasser, die Großeltern packen die mitgebrachten Leckereien aus, alle genießen arancine siciliane oder foccaccia vom nahegelegenen Paneficio. La Famiglia eben!

Arrancine siciliane – gefüllte Reisbällchen, frittiert

Die Eltern stehen mit Freunden bis zum Knie im warmen Wasser ( 28°) und beaufsichtigen ihren Nachwuchs. Das Normalste der Welt, in Italien. Ganz entspannt. Das Schönste ist jedoch zu beobachten, wie selbstverständlich alle Generationen zusammen ihre Zeit genießen.

Die Jüngeren helfen den Alten die anstrengenden Wege durch den heißen Sand zu bewältigen, halten sie an der Hand um einen kleinen Strandspaziergang zu machen. Es scheint alles ganz alltäglich und normal. La Famiglia eben!

Und doch:

Es fällt mir auf, dass dieser Umgang zwischen den Generationen mehr ist als nur ein „Muss“

Das gehört zum Leben dazu, niemand wird ausgegrenzt oder bleibt zu Hause, weil der Ausflug mit Mühsal verbunden sein könnte.

Sud – Bar am Strand

irgendwie scheint mir diese Welt noch anders intakt als bei uns in Deutschland. Die Familie (La Famiglia) ist vor allem anderen das wichtigste Zentrum. Man hält zusammen, man unterstützt sich. Vielleicht sehe ich das nur so durch meine Sommerbrille. Die Ausnahmezeit im Jahr. Aber es bleibt das Gefühl von viel Liebe und Zusammenhalt.

Ich freu mich, dass meine Kinder auch eine Auszeit mit der Familie positiv sehen und zugelassen haben, dass wir alle auf einmal eine gute Zeit gemeinsam hatten. Auch wenn so ein „Großereignis“ nicht nur romantisch ist 😉

Mag sein, dass die zum Teil italienische DNA in der Familie einen Einfluss hat. Ich wünsche mir jedenfalls, dass das wichtigste und einmalige Zentrum des Lebens bleibt. La Famiglia !

Das Strandvergnügen dauert circa 3-4 Stunden bis die Mittagshitze bei 37° im Schatten unerträglich wird und alle schlagartig ihre Schirme und Stühle wieder einpacken um die heißeste Zeit im klimatisierten Hotel oder Appartement zu verbringen.

Am späten Nachmittag kommen viele nochmal zurück und das gleiche Szenario wiederholt sich.

Am Abend treffen sich alle zum Essen, plaudern bis spät. Man trifft sich auch zum gemeinsamen Singen! La Famiglia!

(Der besondere Dank geht dabei an den Bungalow Park La PERLA di SICILIA – La PERLA di SICILIA – sehr familiär und wunderschön)

Die Kinder dürfen natürlich so lange aufbleiben bis sie umfallen. Das findet niemand befremdlich.

Ich wünsche mir, ein bisschen von dieser Selbstverständlichkeit würde mehr Raum in unserer verkopften Kultur finden. Denn ganz ehrlich: Was zählt im Leben?  

Goditi la vita (Genieße!) und La Famiglia!

Eure glückliche Ute

La Famiglia – Urlaub auf Sizilien was last modified: August 1st, 2024 by Ute
31. Juli 2024

Modica di Sicilia – die Stadt der 100 Kirchen -ein barocker Traum

Wir urlauben in Marina di Modica, einem kleinen Badeort bei Modica im Südosten der Insel, ca. 130 km vom Flughafen Catania entfernt. Modica,- die Stadt der hundert Kirchen – ein barocker Traum!

Die Hitze im Juli war vorhersehbar, aber dennoch bin ich erschlagen nach den ersten 24 Stunden. In Deutschland ist 2024 der Sommer weitestgehend ausgefallen, ein Auf und Ab der Temperaturen. Wir haben uns auf Hochsommer eingestellt. Aber die Differenz zwischen 23 °und 37° ist erheblich.

So wird ein Kultur trächtiger Urlaub eher nur eingeschränkt möglich sein. Wir beschränken uns auf den kleinen Badeort Marina die Modica im Südosten der Insel und ca. 130 km vom Flughafen entfernt und machen Strandurlaub.

Eine Attraktion auf Sizilien, die nicht so bekannt ist wie Palermo, Taormina oder Siracusa ist die Stadt Modica – ein barocker Traum!

Modica ist alt, sehr alt. Die Architektur teilweise aus dem 17. Jahrhundert.

Man wundert sich, dass die Stadt der 100 Kirchen so lange überlebt hat. Einiges wird renoviert, aber vieles erscheint in einem etwas bröckelnden morbiden Stil, der jedoch eindeutig den  Charme der Stadt unterstreicht.

Schmale Gassen führen von Modica Bassa (Unterstadt) nach Modica Alta (Oberstadt) in winkligen Kurven hinauf. Nicht immer für breite SUV geeignet… –

Wir nehmen den Trenino Barocco, www.treninobarocco.com  für 5 EUR ( Kleinkinder frei)  um von unten nach oben zu gelangen, in einer ca. 40 Minuten Reise, die an den alten Sehenswürdigkeiten und vor allem an den vielen Kirchen vorbei führt. Ein netter Spaß für Familien mit Kindern mit phantastischer Aussicht und sehr präziser Audioführung.

Der Blick von oben (vom Belvedere) auf die Altstadt ist atemberaubend

die Häuser schmiegen sich eng an eng und nutzen jeden noch so kleinen Platz. Besonders schön, ein Blick von oben auf die nächtlich beleuchtete Stadt

Modica wurde in die zerklüftete Felslandschaft gebaut und man fragt sich unwillkürlich wie man seinerzeit das ganze benötigte Material mit Karren und Eseln hier herauf geschafft hat.

Blick vom Restaurant Monserratopark Modica , Tolle Aussicht, super Pizza 🙂 unbedingt machen!

Im 17. Jahrhundert wurde Modica durch ein großes Erdbeben zerstört und wieder in altem Glanz des Barock  aufgebaut. Viele barocke Bauten stehen noch heute.

Die beiden größten Dome beeindrucken durch ihre Schönheit.

Der Duomo di San Giorgio Duomo di San Giorgio (Modica) – Wikipedia

und der Duomo di San Pietro. Duomo di San Pietro (Modica) – Wikipedia

In lauschigen Gassen hinter Rundbögen und alten Toren verbergen sich kleine Bistros, Tavernen und typische Restaurants. Es gibt viele kleine Shops für alles Mögliche, vor allem auch für die Spezialität aus Modica: Die Schokolade. MODICA SCHOKOLADE: Was ist und wie wird sie hergestellt

Natürlich schmeckt auch das Schokoladeneis hier besonders!

Ein Besuch empfiehlt sich auf jeden Fall im Spätsommer bzw. September/Oktober oder im Frühjahr wenn die Hitze die Steine nicht so stark aufheizt.

Eure beeindruckte Ute

PS

Entfernung nach Siracusa ca. 74 km, Catania ca. 120 km, Taormina ca. 180 km . Malta mit Fähre von Pozallo 130 km

https://best-ager-abc.de/la-familia–urlaub-auf-sizilien/(öffnet in neuem Tab)

Modica di Sicilia – die Stadt der 100 Kirchen -ein barocker Traum was last modified: Juli 31st, 2024 by Ute
31. Juli 2024

Klassische Musik – Eine andere Welt

Musik, klassische Musik, Tango, Kammermusik, Jazz ...

Zu dieser Art der Musik hatte ich einen Großteil meines Lebens kaum einen Zugang. Die frühen Erfahrungen mit der klassischen Konzertgitarre habe ich nach meinem 16. Lebensjahr vergessen. So traurig das klingt. Eigentlich habe ich immer gerne gespielt. Aber irgendwie ist mir die Leidenschaft (oder auch das Talent) abhandengekommen.

Jetzt, gut 50 Jahre später, mit der Rente tatsächlich, habe ich einen neuen Zugang zu einer anderen Welt, zu klassischer Musik gefunden, vornehmlich durch unseren hiesigen Kulturverein Unna e.V., der in absoluter Professionalität Konzerte organisiert und erfolgreich anbietet.

Das Spektrum ist gewaltig, es gibt Konzerte in allen Formen und Farben, mit allen Instrumenten die man sich vorstellen kann.

Klavier, ja – aber auch Cello, Violine, Harfe, Oboe, Klarinette, Flöte, Saxophon, Gitarre, Akkordeon und Bandeon und vieles mehr. Vor allem mit international renommierten Künstlern und Künstlerinnen, die hier bei uns in Unna und der Region Konzerte geben, obwohl sie definitiv vorrangig vor großem Publikum spielen.  

In zwei Jahren habe ich so viele Konzerte besucht wie in den 50 vergangenen nicht zusammen und meine Begeisterung wächst. Nicht für alles, aber für vieles.

Musik live gespielt hat eine eigene Dynamik und Wirkung.

Du spürst die Schwingungen, die tiefen und die hohen Töne. Die Leidenschaft oder Versunkenheit der Musiker und Musikerinnen.

Musik kann so emotional sein, sie macht Gänsehaut auch, oder gerade bei Werken die Jahrhunderte überlebt haben. Musik löst etwas aus und macht uns still und glücklich. 

Damit der Funke vielleicht überspringt, werde ich in naher Zukunft einige Beispiele wunderbarer Konzerte in meinem Blog verbreiten.

Zum Beispiel

Das Quartetto  Libertango – gibt dem Tango ein neues Gefühl!

Eine Explosion des Tangos berührte das Publikum im Emscherquellhof mit Kompositionen des Tangokönigs Piazolla.

Das Profi-Quartett  um die Cellistin Felicitas Stephan mit den finnischen Künstlern Heidi Luosujärvi  (Akkordeon) und Petteri Waris (Bandeon) sowie Uli Bär  (Kontrabass) bot einen rhythmischen und emotionalen Höhepunkt der Saison.

Tango ist ein Lebensgefühl, das mit außergewöhnlicher Intensität und Leidenschaft die Zuhörer mitfühlen ließ. Eigentlich fehlte nur die Tanzfläche um diese Emotion freizulassen.

Für Fans der südamerikanischen Rhythmen gibt es ein Wiedersehen beim CELLOHERBST 2024,

zu dem die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.

Man darf sich auf mehr freuen!

Quartetto Libertango – Konzert 7.7.24 Emscherquellhof Foto by U. Driesen

oder

„Flöte und Klavier – da hast du Töne!

Giuseppe Nova (Flöte) aus Italien und Patrick Dheur (Klavier) aus Belgien boten am Samstag, 29.6.24 in der Synagoge zu Unna gemeinsam ein unfassbar schönes Konzert mit Stücken u.a. von Beethoven, Mendelssohn und Fauré. Auch wunderbare Eigenkompositionen von Patrick Dheur verzauberten das Publikum. 

Foto by Uli Bär (links Dheur/ rechts Nova)

Die Töne der Flöte perlen manchmal wie Wasser durch einen Fluss, manchmal wie Regen an einem Sommerabend. Mit unübertroffener Klarheit finden die Töne ihren Weg, sie fliegen durch den Raum wie Wind in allen Höhen und Tiefen, immer perfekt. Das Klavierspiel von Dheur ist ebenso leicht wie temperamentvoll und passt sich in vollkommener Harmonie dem Spiel von Nova an. Eine unglaublich schöne Symbiose.“ *

Schließ die Augen und lass dich entführen. Giuseppe Nova plays Rigoletto fantasy (feat. Andrea Bacchetti) (youtube.com)

*Texte zu den Konzerten © Ute Driesen, in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein

Beitragsbild -copyright Volker Beushagen mit freundlicher Genehmigung des Kulturvereins Unna e.V.

weitere Infos zu allen Konzerten erhältst du unter www.konzerthaus-hellweg.de

Eure beseelte Ute 🙂

Klassische Musik – Eine andere Welt was last modified: Juli 17th, 2024 by Ute
17. Juli 2024
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Geboren 1957 im Ruhrpott
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Groß-und Außenhandelskauffrau, Fremdsprachenkorrespondentin - bald in Rente
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