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Autor

Ute

Original by Ute Driesen

Spaziergang im April – Rombergpark

Kirschblütenrausch

Leute, ist das schön – Die Natur explodiert und ich kann mich vor Begeisterung und Glücksgefühl kaum bremsen. Es wird von Jahr zu Jahr intensiver, diese Intensität der Gefühle wenn die Natur zurückkommt.

Ich muss raus. Mein Lieblingsort zu dieser Zeit ist der Botanische Garten „Rombergpark“ in Dortmund, Nahe dem Zoo. Hier habe ich etliche Jahre in der Nähe gelebt und habe quasi ein Paradies vor der Haustür genießen können.

Foto Ute Driesen

Ich finde an diesem Frühlingstag Anfang April niemanden, der mit mir spazieren möchte. Aber die Blütenpracht, die Sonne, die Farben und die Luft rufen und ich entschließe mich alleine einen Spaziergang zu machen. Mit meiner Kamera bewaffnet schließe ich mich vielen, ähnlich Frühlingshungrigen, an und mache mich auf. Ziel ist die Kirschblütenallee im Park, die jetzt in voller Pracht die Menschen lockt. Ja, es sind unendlich viele unterwegs. Vor allem Senioren, die nicht am Wochenende diesen Ort wegen gelegentlicher Überfüllung aufsuchen müssen.

Kirschblütenrausch

Kirschblütenallee Rombergpark Dortmund, Foto by Ute Driesen

Ich bin ganz still weil ich ja allein unterwegs bin. Normalerweise quassel ich immerfort und lenke mich selbst von der Natur ab. Das ist heute anders. Ich kenne den Park und seine Wege gut und kann mich orientieren.

Es ist ein Blätter –, Blüten – und Farbenrausch, der mich umgibt. Das frische Grün sprießt überall,

die riesigen Baumkronen mancher Hundertjähriger leuchten in grellem hellem Grün. Ahorn, Buchen, Eichen, exotische Bäume deren Namen ich nicht kenne, Pappeln hüllen die Wege in dieses zarte Erwachen. Ich kann mich gar nicht sattsehen an dieser Pracht. Auch Bäume nimmt man anders wahr, wenn sie so frisch leuchten.

Verschwenderisch weiß blühende Kirsch – und Apfelbäume leuchten gegen den blauen Himmel wie gemalt.

Das ist Natur von ihrer schönsten Seite, üppig und Farben rauschig. Gelbe Forsythien, rote Kamelien säumen die Wege durch die verschlungenen Wege des Parks. Es gibt viele spannende Bereiche, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Heute ist der Anziehungs- und Treffpunkt die Kirschblütenallee, die sich im oberen Bereich des Parks über vielleicht 500 m erstreckt.

Foto by Ute Driesen

Rechts und links der Allee neigen sich die in voller Pracht leuchtenden Zweige zur Mitte des Weges so dass die Illusion eines bedachten Raumes entsteht. KIRSCHBLÜTENRAUSCH

Rechts und links stehen Bänke, die zum Verweilen einladen. Unter diesem rosa Blütendach lugt die Frühlingssonne durch und zaubert im Wind ein Schattenspiel auf dem Weg. Familien mit Großeltern schlendern begeistert durch diese XXL Frühlingsshow, die keine Musik braucht, keine Vorstellung. Sie ist einfach da und macht glücklich. Ich schlendere mit den Menschen gemütlich des Weges. Eine Gruppe fröhlicher Senioren hat auf einer Bank einen kompletten Brunch aufgebaut, mit Lachs und Sekt, prostet sich zu und hat richtig Spaß. Ich biete mich an, die Szene zu fotografieren. Noch mehr Fröhlichkeit. Lachende Gesichter in rosa Licht getaucht. Jemand fragt mich, wo man im Park noch mehr Farben entdecken kann. Aber es reicht doch für den Moment, oder nicht?!

Noch dazu gibt es Lyrik zu entdecken, japanische Gedichte „Haiku“ baumeln an weißen Lampions an Zweigen und Ästen und laden ein zum Innehalten.

Der Moment der Kirschblüte ist tatsächlich kurz. Schon in wenigen Tagen wird es rieseln.

Nächste Woche blühen vielleicht die Rhododendren und schleudern ihre großen Blüten in die Natur ohne Begrenzung hinaus.  Und wieder suche ich einen schönen Tag um erneut einzutauchen in diese Pracht.

Ich suche einen entspannten Weg zurück zum Parkplatz und finde mich wieder in einem Wald voller Kamelien, den ich bisher tatsächlich noch nie entdeckt habe. Kamelien leuchten vor allem im Schatten und entfalten unfassbar schöne Blüten schon im März.

Mit meinen vielen Fotos im Gepäck fahre ich tiefenentspannt nach Hause und frage mich warum wir diese Natur nicht mehr wahrnehmen. Vollkommen kostenloses Vergnügen, außer man geht am Ende in dem einzigen Café im Park noch einen Kaffee trinken.

Mein Plan für weitere Spaziergänge ist jedenfalls gefasst. Wozu bin ich in Rente!

Zur Info für die, die jetzt neugierig geworden sind:

Der #Rombergpark hat 68 Hektar, Mitten in Dortmund, Eintritt kostenlos.

Man findet zwei Eingänge, einmal am Zoo Mergelteichstrasse 80, Parken in der Woche meist kostenfrei, am WE wird kassiert und am Rombergpark 49b , Parkplätze kostenlos, aber häufig sehr voll

Kaffee und Waffeln zu erschwinglichen Preisen im Café Zucker und Zimt (ursprünglich Café Orchidee)

Ich empfehle euch dringend einen Besuch!

Eure frühlingserwachte Ute

Spaziergang im April – Rombergpark was last modified: April 12th, 2025 by Ute
12. April 2025

Da isser endlich, der Frühling. Variante 2

Da isser endlich, der Frühling – unter einem anderen Blickwinkel

Nach endlosen dunklen Tagen, kalten Nächten, geballten Wolken, Regen, Schnee und sogar Hagel öffnet sich der Himmel und lässt endlich, endlich die Sonne rein. Die ersten Sträucher explodieren mit ihren drängenden Knospen, die unbedingt ihre Blüten wachsen lassen wollen, damit es schön werde. Die Luft riecht anders, die Menschen lächeln wieder und drängend raus ins Freie.

Rundherum versinkt die Welt im Chaos.

Das Programm aus dem Radio dudelt das immer gleiche Programm, alle halbe Stunde unterbrochen durch unsägliche Nachrichten von Macht hungrigen Verrückten, von Krieg, von Zerstörung, von Unglücken, Terror, Amok und Wahnsinn aller Art.

Mein Kosmos ist noch friedlich.

Hier bei mir höre ich Vogelgezwitscher, leise Straßengeräusche, ab und zu ein Krankentransport mit Sirene. Gerade noch gab es einen „Sirenentest“ auf alle Handys und die Sirenen der Umgebung. Aber der Sinn und Zweck dieses Tests schleicht sich nur durch eine dicke Nebelwand von „Will ich gar nicht wissen“.

Die Politik spricht von „Kriegstüchtigkeit“, bis 2030 soll die Infrastruktur verbessert werden, wir brauchen wieder mehr Krankenhäuser da im Kriegsfall jeden Tag bis zu 1000 Soldaten verwundet werden könnten. (O-Ton eines CDU Politikers) Man hat das Gefühl, wir werden auf das Unaussprechliche langsam vorbereitet…

Der Wind ist stark und lässt ein entspanntes Genießen in der klaren Sonne noch nicht zu.                      Man könnte zwar wunderbar spazieren gehen, allerdings bremst mich ein voller Infekt in meiner Aktivität. Nach nur einer halben Stunde gebe ich auf und ziehe mich zurück in mein kleines Refugio, schaue aus dem Fenster und frage mich wie die Welt, so unrealistisch friedlich auf der einen Seite und so brutal und gnadenlos auf der anderen Seite sein kann. Sollte ich aufhören, Nachrichten zu hören und mir den Wahnsinn einer verrückten Minderheit von machtgeilen Narzissten anzuschauen, wo doch meine kleine Blase so heil und überschaubar aussieht?

Was wir wollen…..

Frieden und Ruhe auf diesem Planeten, die Sonne genießen, das Leben leben, das so schnell vorbei fliegt wie die Kraniche, die ihre Rückkehr mit lautem Geschrei feiern.  Die Ambivalenz unserer Existenz ist mir ein Rätsel.

Während wir hier fleißig die Gärten putzen und Fenster polieren, um unserem Drang nach Reinigung im Frühjahr nachzugeben, gibt es Menschen die kein sauberes Wasser für die notwendigsten Dinge haben.

Unbegreiflich ist die andere Realität, die uns in grauenvollen Bildern ständig präsentiert wird. Irgendein Schutzmechanismus bewahrt uns davor durchzudrehen und wir leben weiter in unserer Blase ohne wirklich zu begreifen.

Ich beneide die, die sich abschotten und ihr „Ding“ durchziehen, aber es wird uns nicht final schützen vor denen, die mit Wahnsinn und Rücksichtslosigkeit immer schon die Geschicke der Welt dominiert haben.

Bleiben wir hier friedlich und geben alles für ein gutes Leben.

Da isser endlich, der Frühling. Variante 2 was last modified: März 19th, 2025 by Ute
19. März 2025

Da isser endlich, der Frühling.

Nach endlosen dunklen Tagen, kalten Nächten, geballten Wolken,  Regen, Schnee und sogar Hagel öffnet sich der Himmel und lässt endlich, endlich die Sonne rein. Die ersten Sträucher explodieren mit ihren drängenden Knospen, die unbedingt ihre Blüten wachsen lassen wollen, damit es schön werde.

Da isser endlich, der Frühling.

Hier bei mir höre ich Vogelgezwitscher, leise Straßengeräusche, ab und zu ein Krankentransport mit Sirene. Der Wind ist stark und lässt ein entspanntes Genießen in der klaren Sonne noch nicht zu. Man könnte zwar wunderbar spazieren gehen, allerdings bremst mich ein voller Infekt in meiner Aktivität. Nach nur einer halben Stunde gebe ich auf und ziehe mich zurück in mein kleines Refugio, schaue aus dem Fenster und sehe nur Frieden und Ruhe.

Die Luft schwirrt kalt, aber fröhlich mit aller Kraft. Man kann den Meisen zusehen wie sie ihre Brut füttern. Überall ist Action. Die frühen Bienchen suchen schon Leckerchen in meinen Narzissen und meiner wunderschönen Kamelie.

Frieden und Ruhe auf diesem Planeten, die Sonne genießen, das Leben leben, das so schnell vorbei fliegt wie die Kraniche, die ihre Rückkehr mit lautem Geschrei feiern. 

Ein unaufhaltsamer Drang nach Reinigung überkommt mich wie jedes Jahr, allerdings gebremst durch den Infekt. Also räume ich Schubladen auf und suche Krümel in allen Ecken. Ein bisschen bekloppt darf man ja sein.

Ich wünsche mir, dass alles so bleibt. So lange wie möglich.

Freude über die Wetteraussichten, es wird warm. Die Möglichkeit im Garten zu entspannen, wird realistisch, Erdbeerkuchen mit Sahne oder ein richtig schöner riesiger Eisbecher, trotz der guten Vorsätze…

Wie soll man sonst diese schönste aller Jahreszeiten feiern? Ein immer wieder kehrendes Ritual der Natur, das uns einbindet in den ewigen Rhythmus. Mit ganz viel Dankbarkeit, dass es so ist wie es ist.

Alternativ sehe ich die Welt, wie sie wirklich ist, dann ist der Frühling nur hier schön.

Der Alternative Frühling mit Schwermut – der andere Blickwinkel – https://best-ager-abc.de/da-isser-endlich-der-fruhling-variante-2/

Da isser endlich, der Frühling. was last modified: März 19th, 2025 by Ute
19. März 2025

Februar – Hoffnung

Februar Hoffnung – Es werde Frühling!!!

Meine Güte, was zieht er sich hin, der Winter. Grad schien die Sonne! Hoffnung auf mehr?

Nein! Die Kälte bleibt noch.

Irgendwie zerrt diese Kälteperiode an meinem Geduldsfaden. Auf dem Markt  wurden schon Primeln und Hyazinthen, Tulpen etc. angeboten. Soll ich, soll ich nicht?

Nein, ich warte noch. Zu teuer und zu riskant. Aber es juckt in meinen Gartenfingern recht heftig.

 Obwohl die Sonne listig durch die Wolken bricht und mich eigentlich verführen sollte, einen schönen Spaziergang zu machen, bleibe ich hartnäckig an meiner Heizung sitzen. Zur Erklärung: ich habe heute Morgen von 8.00 – 10.00 mit meiner Enkelin in der Eishalle verbracht und habe danach trotz aller möglichen Wärmemaßnahmen noch komplett durchgefroren in der Stadt Besorgungen gemacht.

 Um nicht dem Erkältungsvirus zu erliegen, habe ich anschließend einen großen Topf Ingwer-Zitronen Sirup gekocht, der mich vor allem schützen soll was da rumfliegt. Hoffnung! Mache ich jedes Jahr. Es bleibt die Hoffnung. Irgendwas wird schon helfen. Vitamin B,C,D etc. obendrauf. Omega 3 nicht zu vergessen. Bewegung, viel Gemüse etc., die Weihnachtszeit ist noch nachhaltig auf meiner Waage zu erkennen. Same procedure as every year.

Februar Hoffnung : Es werde Frühling

Im Februar legen wir los mit allen guten Vorsätzen! HOFFNUNG! Das es diesmal klappt. Was sonst noch kann uns von den kalten Tagen, laufenden Nasen und fiebrigen Schüben ablenken?

Planen wir was Schönes!

Zuversicht ist das beste Mittel gegen Februar – Frust. Es wird besser, das steht fest. Meine Enkelin hat mir auch erzählt auf was sie sich alles freut, wenn endlich Frühling ist. Alles was man fahren kann: Radfahren, Rollschuh fahren, Hoverboard fahren, draußen sein, nicht frieren (sie friert allerdings freiwillig mehrmals in der Woche auf Schlittschuhen). Ich selbst bin nicht mehr so aktiv was das Fahren angeht, außer mit dem Auto….

Foto copyright by Yüksel Durgut

Ich freu mich auf meinen Garten, auf Blumen und Sonnenstrahlen.

Vogelgezwitscher, offene Biergärten, etwas Wärme und auf gemütliche Nachmittage mit Freund:innen.

Es stehen auch ein paar schöne Konzerte an   www.konzerthaus-hellweg.de um die Stimmung zu heben.

Sicherlich finde ich auch einige nette Events in der Nähe, Gartenausstellungen, z.B

Gut Kump .https://www.landpartie-gut-kump.de/

oder mein Lieblingspark Rombergpark in Dortmund, zu jeder Jahreszeit wunderschön.

Botanischer Garten Rombergpark | dortmund.de

Oder dieses Jahr fest geplant:

Welcome to Keukenhof

Irgendwas gibt es doch immer, die Sinne zu wecken und nicht in der Februar Kälte mental hängen zu bleiben.

Also Leute, Schluss mit den grauen Gedanken und hängenden Mundwinkeln, einfach mal ne Runde durch ein schönes Gartencenter drehen und sich den Tag schön denken!

Manchmal hilft auch ein Gläschen Wein am Abend, was Schönes im Programm oder mal wieder ne CD auflegen.

Mir hilft im Moment ein Buch und meine Heizdecke. Sowas von gemütlich. Inklusive der Tulpen natürlich.

Lasst euch nicht unterkriegen, es wird wieder!

Eure hoffnungsfrohe Ute

P.S. Am Wochenende soll es 18 ° geben ?!??!?!?

Februar – Hoffnung was last modified: Februar 19th, 2025 by Ute
19. Februar 2025

Januar Lethargie

Kennt ihr das?  Vermutlich. Nach der üblichen Weihnachtshektik, Familientreffen mit regelmäßigem Couchkontakt, 24-7 Kuchen, Kekse, lecker Essen, zu viel von allem – ist die Bewegung auf ein Minimum geschrumpft.

Es ist die Zeit der guten Vorsätze.

Allerdings müssen wir die Januar Lethargie erst noch überwinden. Dabei störend ist das Wetter. Grau, dunkel, kalt und jetzt auch noch Schnee.

letztes Jahr : https://best-ager-abc.de/januar-in-der-stadt-unna-atmet-still/(öffnet in neuem Tab)

Foto mit freundlicher Genehmigung von Yüksel Durgut

Ich komme kaum vor die Tür, bringe den Müll raus, räume halbherzig meine Schränke und Schubladen auf, nicht konsequent oder nachhaltig wirksam. Nach jeweils 1 Stunde Aktivität suche ich erstmal wieder eine gemütliche Position auf meinem großen Sessel. Zu allem Überfluss habe ich mir ein heizbares Nackenkissen gekauft. Da muss ich aufpassen, dass ich nicht einschlafe vor 19.00 Uhr …  

Ich habe im Januar immer dieses Lethargie-Loch. Täglich sage ich mir: du könntest…. Du solltest…. Mach doch mal….

Dann sitze ich morgens mindestens 1 Stunde mit einer Kaffeetasse in der Hand, besonders gerne am Wochenende, auf der Couch. Ich komme einfach nicht in die Pötte.

Heute habe ich tatsächlich gekocht, gebacken, geräumt und sogar etwas mit der Nähmaschine hantiert. Aber es ist immer noch so viel Zeit zum Langweilen. Egal, ich daddel mit meinem Handy und erschrecke mich, dass die digitale Überwachung meiner Aktivität auf dem Handy 3 Stunden anzeigt. Wie ist das möglich?  

Ich warte einfach jetzt auf Licht und besseres Wetter

Diese Dunkelheit seit Monaten macht mich lahm, sogar manchmal aggressiv, noch nicht depressiv – aber kurz davor!

 Ich will hier raus, habe aber überhaupt keine Energie bei der Kälte draußen lange rumzulaufen.

Zumindest schaffe ich es ab Montag wieder regelmäßig meinen organisierten Alltag zu leben. Hoffentlich!

Da warten Zirkeltraining, Sprachkurs und Malkurs neben Enkeltagen. So komme ich nicht mehr ganz so tief in die Januar Lethargie.

bIch habe einen Stapel guter Bücher, Stoff zum Nähen, Farbe zum Malen. Langsam! Aber man könnte es einfach genießen!

Mit den guten Vorsätzen warte ich noch so eine Woche, ich will nichts überstürzen….

So ein bisschen Januar Lethargie ist ja auch ganz erholsam, oder?

Wir sprechen uns Anfang Februar wieder. Wenn der Frühling so langsam seine Fühler ausstreckt.

eure lethargische Ute

1.Aquarell by Ute D 2025

Januar Lethargie was last modified: Januar 26th, 2025 by Ute
11. Januar 2025
Ute im Glück

Was war gut – was kann weg?

Weihnachten  – Jahresende – Winter – Frühling – Herbst und Winter. Alles auf Anfang!

Mir fällt es heute schwer, einen Gedanken ins Zentrum meines Rückblicks zu stellen. Man blickt zurück auf das was war. Bin ich – bist DU zufrieden mit deinem Jahr? Oder waren die Vorsätze wieder für die Tonne?? Was war gut und was kann weg?

So ein kleines Résumée kann ja nicht schaden, wenn wir uns schon jedes Jahr die Mühe machen, uns selbst mit neuen Vorsätzen zu quälen.

Wieder zum X. Mal mehr Sport, weniger Zucker, besser auf sich achten, mehr Pausen machen, auf die Work-Life-Balance achten, öfter mal Nein sagen, seine Träume leben. Urlaub machen, den Jakobsweg pilgern, mal wieder im Wald durchatmen und schauen wo das Leben tobt. Lebe, Liebe, Lache! Die Welt ist voll mit guten Ratschlägen.

Aber: Jedes Jahr auf’s Neue ersticken wir in Routinen, die wir vielleicht nicht selbst geschaffen haben.

Wir sind fremdbestimmt, trauen uns aber nicht die gewohnten Wege zu verlassen. Was, zugegeben, auch sehr schwierig ist. Aber ohne „Analyse“ können wir nicht werten. Was war gut – was kann weg? 

Normandie/ Êtretat am Kanal

Für mich ganz persönlich war richtig gut, dass ich viele neue Dinge ausprobiert habe.

So habe ich einen Schreibworkshop für autobiografisches Schreiben gemacht. Eine spannende Reise in die eigene Kindheit.

Daraus geboren ist eine kleine Gruppe interessierter Hobby-Autorinnen, die sich regelmäßig gegenseitig inspirieren will.

Aquarell von Ute Driesen – nach Motiven aus Monets’s Garten in Giverny

Toll war die neu erwachte Kreativität im Schreiben und auch im Malen (Dank an Rainer Manfrost und Burkhard Lau via VHS Unna).

Und ein ungeahnter Zugang zur klassischen Musik durch eine freundschaftliche Verbindung zu engagierten Musikern aus der Region (www.Celloherbst.de)              

Quartetto Libertango – Celloherbst 2024 – Tango lebt

Besonders intensiv war eine Begleitung zum Thema Mindset als Medizin, was viele ungeahnte Impulse freigesetzt hat und die Blickrichtung auf die persönliche Entwicklung nochmal verstärkt hat.

Taverne in Modica / Sicilia – Foto by Ute Driesen

Denn eins steht fest: Es gibt keinen Grund sich selbst auf’s Abstellgleis zu schieben. Es geht darum sich stark zu machen mit den Erfahrungen und Erkenntnissen, die wir als „Silver Ager“ gewonnen haben. Wir haben es immer noch drauf…..

Alter hat den eindeutigen Vorteil, dass wir frei sein können von Fremdbestimmtheit.

Wir können uns selbst neu erfinden. Wer soll uns hindern?

So ist mein Rentnerinnendasein voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, bereichert durch neue Menschen und gute „alte“ Freundinnen und auch durch tolle Reisen in die Normandie, nach Sizilien und nach Wien mit Freunden und Familie. Es gibt nichts zu meckern.

Aber was kann weg? Muss ich mir was Neues vornehmen?

Stephansdom Wien – beeindruckend

JA! Ich muss tatsächlich achtsamer mit mir umgehen, Bewegung, Ernährung und bekannte Themen schleichen sich wieder durch die Hintertür in mein Bewusstsein. Denn eins steht fest: Jünger wird man nicht. Die Reserven sind ein wenig angekratzt. Somit muss ich meine Resourcen bewusster nutzen und auch darauf achten, dass mein Organismus mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Da reicht nicht unbedingt 1 Apfel am Tag.   (neues Thema für nächstes Jahr)  

Alles in Summe: für mich war es ein tolles Jahr mit der Option auf weitere spannende Erfahrungen, die vor allem durch die Menschen um mich herum getragen sind.

Ich möchte allen danken, die an meiner Seite sind, deren Freundschaft ich annehmen darf und deren Inspiration mein Leben bereichert.

Ich bin vor allem voller Dankbarkeit für alles was gut war!

In diesem Sinne wünsche ich allen einen phantastischen Neustart in 2025! Nehmt die Herausforderung an, das Leben wartet nicht.Bis dahin genießt die Weihnachtstage mit euren Lieben und freut euch auf das was kommt!

Eure inspirierte Ute

P.S. alle Fotos /Aquarelle sind handmade : copyright by Ute Driesen

Was war gut – was kann weg? was last modified: Dezember 24th, 2024 by Ute
23. Dezember 2024

Liebes Glück !

Schön, dass es dich gibt! Auch wenn wir uns manchmal gar nicht treffen oder

ich glaube, dass du mich vergessen hast!

Dann frage ich mich, warum ich nichts von dir höre oder gar fühle.

Ich möchte dich dann anrufen, aber stelle dann fest dass ich die Verbindung verloren habe.

Ich bin abgelenkt durch den Alltag, die vielen Fragen und Aufgaben.                          

Manchmal fühle ich mich allein und überfordert. Dann denke ich, dass du gar nicht mehr an meiner Seite bist.

Aber dann gibt es Momente, in denen ich genau fühle dass du mich nicht vergessen hast:

Ich laufe ziellos allein durch die Stadt am Abend und möchte eigentlich nur weinen in meiner Einsamkeit und dann steht da plötzlich ein Mensch, der mich freundlich anlächelt und ich erkenne jemanden aus meiner Schulzeit. Wir steuern voller Wiedersehensfreude auf das nächstgelegene Lokal zu und reden ohne Pause. Am Ende des Tages bin so voll von Dir! So schön, dass dieser Moment mir gezeigt hat:

Du bist überall.

Manchmal wache  ich morgens auf

und meine lieben Muskeln streiken. Ich fühle Schmerz. Dann nehme ich ein heißes Duschbad, wende und drehe mich unter dem heißen Strahl bis meine Muskeln sich wieder weich anfühlen. Ich wickele mich in ein großes kuscheliges Duschtuch und fühle mich warm und geborgen. Der Kaffeeduft fliegt durch’s Haus und ich freue mich auf eine erste Tasse. Danke, dass ich so etwas Schönes genießen darf.

Manchmal ist alles grau und dunkel um mich herum

und in mir drin. Meine Arbeit strengt mich an, ich kann mich kaum erholen. Die Woche ist lang und voll mit Problemen, die ich lösen muss.

Die Kinder toben im Haus herum und ich kann mich kaum konzentrieren. Ich schimpfe und möchte, dass sie aufhören. Dann kommt eins von den Kindern unter dem Tisch hervor gekrochen, springt auf meinen Schoß und

umarmt mich mit warmen Armen: „ Ich hab dich lieb, Mama“

Da spüre ich, dass du immer bei mir bist, Liebes Glück, ich muss nur genau hinschauen.

Es ist Weihnachtszeit, überall klingeln die Glöckchen. Die Menschen hasten durch die Städte. Alle wollen dass du für sie da bist. Ja, sie erwarten dass du in dieser Zeit automatisch da bist.

Aber vor lauter Hetze und Stress beklagen sich alle nur über diese hektische  Zeit.

Dabei muss man nur ab und an in die großen Kinderaugen schauen, die voller Vorfreude aufs Christkind leuchten.

Wie sollst du uns finden, wenn wir uns die Zeit nicht nehmen, dir die Tür zu öffnen?

Ich habe beschlossen, dass ich mich jetzt gleich in meinen großen Sessel kuschele, eine schöne Musik höre und einen heißen Tee trinke

Und ich lade dich einfach ein, still neben mir zu sitzen. 

Eure glückliche Ute

P.S. Beitragsbild: Aquarell by Ute

Liebes Glück ! was last modified: Dezember 4th, 2024 by Ute
4. Dezember 2024

Mitgefühl – verloren ?

Die Welt rundherum versinkt im Chaos, wir sehen und hören Nachrichten, Dokus, Talk-Shows im 30 Minuten-Takt. Was macht das eigentlich mit uns? Wie nah kommen Chaos, Verbrechen, Terror, Korruption und Hunger an uns ran? Wir leben hier im Wolkenkuckucksheim und tun gerade so, als ob uns das nichts anging. Manche kaufen schon wieder Vorräte, weil die Angst vor Krieg in Europa steigt. Aber wirklich real scheint uns die Gefahr noch nicht. Aber es könnte ja sein…

Wo ist unser Mitgefühl?

Trotzdem bewegen wir uns wie in einer „Normal-Blase“, hier gibt es keine Gefahr. Die Supermärkte sind proppevoll, Benzin und Diesel sind deutlich unter 2 EUR. Die Weihnachtswerbewochen haben begonnen. Dominosteine vs. Hunger in der Welt. Aufrufe zu Spendenaktionen, um unser Gewissen zu beruhigen. Solange wir noch spenden können, ist unsere Welt in Ordnung. Aber eigentlich identifizieren wir uns doch nicht mit der 3. Welt. Wir sehen nur die Bilder: „ „Wie furchtbar“. Aber sie erreichen unsere Unterhaut nicht. Sie prallen ab. Im Gegenteil – wir fühlen die Bedrohung durch Migration von Menschen, die eh schon nichts mehr haben.

Was ist eigentlich Mitgefühl?

Zerstörte Dörfer und Städte in der Ukraine – das gleiche. Dort leiden Menschen und müssen in Trümmern leben und haben nichts mehr von dem was zuvor selbstverständlich war. Die Männer an der Front, nächtlicher Bombenalarm, kaum Schlaf. Kinder haben Unterricht in U-Bahn Bahnhöfen. Die Lebensumstände sind traumatisch. Der Krieg, der uns vor 2 Jahren quasi alle aus der Bahn geworfen hat, Mitgefühl mit den Betroffenen und große Hilfsbereitschaft erzeugt hat, ist jetzt Normalität. Wir haben uns an tägliche Schreckensberichte gewöhnt.

Und worüber reden wir? Worüber redet ihr? Weitestgehend über oberflächlichen Blödsinn. Themen wie Diäten, neues Auto, Urlaub, Fußballergebnisse. Solange die Blase keine Löcher bekommt, ist ja alles in Ordnung, oder?                Gerade läuft der Wetterbericht. Das ist wichtig, direkt im Anschluss Werbung über ein Trauringstudio. Ja, sicher. Das Leben geht weiter.

Aber dürfen wir wirklich so ignorant sein?

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir so ignorant und blind vor uns hin leben dürfen.

Was, wenn die Blase plötzlich platzt und wir uns in einer chaotischen Welt wiederfinden, wo wir uns nicht mehr fragen ob Montag oder Sonntag ist, sondern nur noch wo wir sauberes Wasser zum Kochen bekommen.

Ich bin ganz ehrlich, ich kann diese endlosen schrecklichen Nachrichten auch nicht mehr ertragen. Mein Unbewusstes legt den „Schütz-dich-selbst-Modus“ ein damit ich nicht durchdrehe aus Angst vor der Zukunft. Gar nicht mal meine – aber die meiner Kinder und Enkel. Wohin steuern wir? Nichts bleibt wie es ist. Mein Weg ist zu mind. ¾ gegangen. Die Perspektive für ein friedvolles Alter ist bedenklich geschrumpft in den letzten 2 Jahren.

Hilft mein fröhliches „ lasst uns das Leben genießen“ wirklich noch?

Ja, ich steh noch zu meinem Credo, weil es nichts bringt, der Angst die Tür zu öffnen und sich jede Art von Fröhlichkeit und Glück zu versagen. Das ändert gar nichts.

Aber bitte seid euch bewusst, dass jeder Morgen an dem wir friedlich aufwachen ein Geschenk ist.

Nichts ist selbstverständlich und garantiert für immer.

Versöhnt euch mit denen, die sich entfernt haben. Regelt euer Leben und sagt jedem wie wichtig er/sie für euch ist. Nörgelt nicht rum wegen jeder Kleinigkeit. Seid freundlich und hilfsbereit.

Und habt Mitgefühl mit denen, die keine Chance auf ein bequemes Leben haben.

„Jeder Mensch ist Teil eines Ganzen, das wir Universum nennen.

Jeder erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle allerdings als etwas vom Rest Abgetrenntes. Das ist eine Art optische Täuschung des Bewusstseins. Diese Sinnestäuschung ist für uns eine Art Gefängnis, das uns auf unsere persönlichen Bedürfnisse und auf die Gefühle für die wenigen uns nahe stehenden Menschen beschränkt. Unsere Aufgabe ist es, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, den Radius unseres Mitgefühls auszudehnen auf alle Lebewesen und die gesamte Natur in ihrer Schönheit.“  Albert Einstein

Eure nachdenkliche Ute

©Ute Driesen

Mitgefühl – verloren ? was last modified: November 11th, 2024 by Ute
11. November 2024

Herbstlicht, Novemberblues und Christmas coming…

Es ist der 6. November. Die Morgensonne schimmert durch die nur noch spärlich belaubten gelben und roten Baumkronen. Das Licht flimmert und zaubert Streifen von Lichtstrahlen nahe am Boden. Ein bisschen Nebel ist auch dabei. Wenn es nicht so kalt wäre, könnte man glauben dass man mit Shirt vor die Tür gehen könnte. Aber das Sonnenlicht täuscht uns. Beim ersten Kontakt mit der von Sonne gefluteten Umgebung stellt sich Gänsehaut ein.

Man möchte es nicht akzeptieren, aber es ist November.

 Ich versuche, mir einen Plan jenseits der Hausarbeit zu machen. Wo fahre ich hin, um in diese schöne Herbstlichtwelt einzutauchen.  Will ich nochmal die Farben und das Licht mit meiner Kamera einfangen? Wohin mit den ganzen Eindrücken? In meinen Bauch, in den Erinnerungsspeicher für schlechte Zeiten? In meine Fotobücher?

Was löst dieses Licht eigentlich in mir aus? Ich möchte es festhalten für dunkle Tage, die unweigerlich bald kommen. Vielleicht ist es heute sogar der letzte schöne Tag nach dem herrlichen Oktober. Aber jetzt gehe ich erstmal zum Sport. Die Prioritäten müssen eingehalten werden..

1 Tag später ….

Das hat man davon, jetzt ist das schöne Licht wieder Geschichte.

November Blues. Alles grau. Nebel am Morgen. Auch ganz schön.

Aber es ist saukalt und ich habe keine Lust draußen rumzulaufen. Meine guten Vorsätze schwinden schon vor Jahresende.

Daran nicht ganz unschuldig ist der alljährliche nervige Werbemarathon  in Vorbereitung auf den Konsumrausch, der uns jetzt bevorsteht. Ich MUSS Dominosteine kaufen.

Es ist sozusagen ein öffentlich verordneter Bruch gegen alle Vernunft. Wer kann sich schon distanzieren von schönen Menschen, die gemütlich eingehüllt in kuschelige Decken mit einer Tasse dampfenden Tee in der einen Hand und einer zartschmelzenden Schokoladenkugel in der anderen genüsslich dieselbe mit einer quasi unanständigen Hingabe langsam (geht in der Realität gar nicht) lutschen. Da bleibt der Novemberblues vor der Tür. Es gibt eine Lösung!

Aber ganz ehrlich, dieses grausliche Überangebot von Schokolade, Keksen, Angeboten einschlägiger Kaffeeläden, die sich als Verführungskünstler inszenieren, macht mir Druck, was ich alles noch brauche vor Weihnachten. Unbedingt.

Die Werbeindustrie funktioniert selbst bei Menschen mit Distanz und kritischem Verstand. Leider auch bei mir.

Unser Unterbewusstsein wird sozusagen mindestens halbstündlich gebrieft. Die Botschaften schleichen leise und unmerklich in meinen Einkaufszettel und ich ertappe mich dabei, wie die süße Schublade für die Enkelkinder immer voller wird.

Da die Kleinen ja nicht so viel Zucker sollen, erbarme ich mich dann doch ab und zu….

Und schon sind wir wieder mittendrin im Versagen, in der Sünde, in der Schwäche.  Aber das vergessen wir jetzt sofort wieder, weil wir ja den Novemberblues vertreiben wollen.

Wir kaufen die 100. Lichterkette mit energiesparenden LEDs – mindestens 500 Lichter. Kerzen, die im Dauerbetrieb flackern und dazu schöne Keksdosen und Backformen (Kaffeeladen) damit wir unserem Drang nach Weihnachtsgefühl nachgeben und uns die Welt schön knabbern.

Ihr könnt davon ausgehen, dass ich euch ab Januar erzähle, dass ich meine 100Xte Diät anfangen werde, um mich endlich und unwiderruflich von dem angefutterten Keksspeck zu verabschieden

Wir können uns dann gerne über die beste Variante aus dem Angebot diverser Erfolg versprechender Diäten unterhalten. Es gibt unzählige Möglichkeiten, es diesmal besser zu machen. Da fällt der Werbung schon was ein!

Also gebt euch nicht zu sehr dem Novemberblues hin, es folgt der Januardiätschock – unwiderruflich!  

Eure verführte Ute

P.s. alle Fotos mit copyright by Ute Driesen

Herbstlicht, Novemberblues und Christmas coming… was last modified: November 9th, 2024 by Ute
9. November 2024

Was immer wiederkehrt

Erinnerung – Das unterschätzte Paradies.

Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem du nicht vertrieben werden kannst.   (unbekannter Autor)

Auch wenn man diese poetische Sichtweise nicht teilt, so ist es doch eine Tatsache, dass Erinnerung ein großer Schatz sein kann.

Unabhängig von Zeit und Raum kann man sich jederzeit eine Reise in andere Dimension erlauben, kostenlos und ohne vorherige Buchung. Was man dazu braucht ist einzig Ruhe und vielleicht ein bisschen Meditation. Dann fließen die Gedanken und Erinnerungen ohne eigenes Zutun und eine Serie von Ereignissen findet den Weg in unser Bewusstsein ohne Steuerung.

Was erinnern wir und was kehrt immer wieder?

Ich bin aktuell auf einer Reise in meine Kindheit und Jugend, angestoßen durch einen Schreibkurs für autobiografisches Schreiben*. Mit kleinen Headlines wird auf überraschende Weise mein verschüttetes Gedächtnis freigelegt und ich erinnere mich an Erlebnisse, die so realistisch wie nie gedacht sich durch die Windungen meiner vermeintlich vergessenen Erinnerung einen Weg ans Licht bahnen

Das Gefühl ist ganz nah und einmal wach gekitzelt kann ich tatsächlich die verbundenen Emotionen jederzeit wieder zurückholen in mein Bewusstsein und es wird immer mehr. (z.B. wie Kindheit schmeckt*)

Natur im Nebel

Spannend ist, dass diese Erinnerungen sich neutral  anfühlen, alte Ängste verlieren ihren dunklen Schatten. Ich kann meine Gedanken ein Stück beeinflussen, meine Erinnerungen sind ein Speicher wiederkehrender Kraft indem ich meine Kindheit und Jugend und meine Erzieher verstehen lerne.

Diese Zyklen unterschiedlichster Abschnitte sind wie Wolken,

die mal langsam und mal schnell vorbeiziehen und immer wieder die Sonne freigeben. Auch an dunklen Tagen. Um uns selbst besser zu begreifen, ist es ein Geschenk sich die Erinnerung tatsächlich zurück zu holen. 

Mein Bewusstsein neigt dazu, die ganz dunklen Flecken auszublenden oder besser zu sortieren.

Ich erinnere mich an das Schöne und Gute, oder es legt sich ein kleiner sanfter Schleier über all das Dunkle dass vielleicht Angst machen könnte.

So reise ich zurück in meine Kindheit,

in der ich im frühen Alter regelmäßig bei meiner Oma Zeit verbracht habe. Ich liebe die Erinnerung an diese stille liebevolle Frau, die trotz aller eigenen dunklen Ereignisse ihres Lebens für mich nur der Inbegriff von Liebe war. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann mich zurück versetzen in ihre kleine Welt voll guter Düfte, insbesondere nach Apfelkuchen. Wenn ich heute in meiner Küche stehe und Äpfel schäle denke ich tatsächlich jedes Mal an meine Oma, wie sie mit verkrümmten Fingern ultraschnell Apfelschalen in langen Spiralen in eine Schüssel gleiten ließ, ich fühle mich wieder zurück versetzt in eine Zeit, in der alles gut war und ich keine Angst verspürte, nur Vertrauen darauf dass alles gut bleibt.

Remembert Family

So ist Erinnerung für mich ein Kraftort, den ich durch ein Bild oder eine Situation beliebig besuchen kann.

Ich erinnere mich an schöne Orte, die ich mit jugendlicher Romantik mit meinem Mann verbracht habe. An unbeschwerte Episoden, in denen wir noch alles vor uns hatten und voller Zuversicht in die Zukunft blickten

Bild nach einer Vorlage von Nolde von Ute Driesen

Ich erinnere mich an die Geburten meiner Kinder, die emotional so großartig waren dass der vorausgegangene Schmerz keine Rolle mehr spielte.

Ich erinnere mich an besondere Erfolgserlebnisse, die mir Kraft und Selbstvertrauen gegeben haben.

Ich erinnere mich daran, dass ich mit viel Energie und Temperament gesegnet war, was mich bis heute trägt.

Vor allem erinnere ich mich immer wieder an meine positive Einstellung zum Leben, die nicht zuletzt auf Erinnerung an gute Erlebnisse basiert.

Meine Erinnerungen kehren immer wieder solange bis alles gut ist.

Eure positive Ute

P.S.

Mit Dank an #Anja Hirsch

  • *LifeScript – Kurse für autobiografisches Schreiben by Anja Hirsch

Autorin von ‚Was von Dora blieb‘ von ‚Anja Hirsch‘ – Buch – ‚978-3-570-10396-8‘

*wie Kindheit schmeckt – folgt

Was immer wiederkehrt was last modified: November 2nd, 2024 by Ute
2. November 2024
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Ich bin Ute - ich blogge hier.
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Geboren 1957 im Ruhrpott
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Groß-und Außenhandelskauffrau, Fremdsprachenkorrespondentin - bald in Rente
Verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel
Hobbies: Menschen, Sprachen, Reisen, Familie, Kochen & Zuhören.

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