Musik, klassische Musik, Tango, Kammermusik, Jazz ...
Zu dieser Art der Musik hatte ich einen Großteil meines Lebens kaum einen Zugang. Die frühen Erfahrungen mit der klassischen Konzertgitarre habe ich nach meinem 16. Lebensjahr vergessen. So traurig das klingt. Eigentlich habe ich immer gerne gespielt. Aber irgendwie ist mir die Leidenschaft (oder auch das Talent) abhandengekommen.
Jetzt, gut 50 Jahre später, mit der Rente tatsächlich, habe ich einen neuen Zugang zu einer anderen Welt, zu klassischer Musik gefunden, vornehmlich durch unseren hiesigen Kulturverein Unna e.V., der in absoluter Professionalität Konzerte organisiert und erfolgreich anbietet.
Das Spektrum ist gewaltig, es gibt Konzerte in allen Formen und Farben, mit allen Instrumenten die man sich vorstellen kann.
Klavier, ja – aber auch Cello, Violine, Harfe, Oboe, Klarinette, Flöte, Saxophon, Gitarre, Akkordeon und Bandeon und vieles mehr. Vor allem mit international renommierten Künstlern und Künstlerinnen, die hier bei uns in Unna und der Region Konzerte geben, obwohl sie definitiv vorrangig vor großem Publikum spielen.
In zwei Jahren habe ich so viele Konzerte besucht wie in den 50 vergangenen nicht zusammen und meine Begeisterung wächst. Nicht für alles, aber für vieles.
Musik live gespielt hat eine eigene Dynamik und Wirkung.
Du spürst die Schwingungen, die tiefen und die hohen Töne. Die Leidenschaft oder Versunkenheit der Musiker und Musikerinnen.
Musik kann so emotional sein, sie macht Gänsehaut auch, oder gerade bei Werken die Jahrhunderte überlebt haben. Musik löst etwas aus und macht uns still und glücklich.
Damit der Funke vielleicht überspringt, werde ich in naher Zukunft einige Beispiele wunderbarer Konzerte in meinem Blog verbreiten.
Zum Beispiel
Das Quartetto Libertango – gibt dem Tango ein neues Gefühl!
Eine Explosion des Tangos berührte das Publikum im Emscherquellhof mit Kompositionen des Tangokönigs Piazolla.
Das Profi-Quartett um die Cellistin Felicitas Stephan mit den finnischen Künstlern Heidi Luosujärvi (Akkordeon) und Petteri Waris (Bandeon) sowie Uli Bär (Kontrabass) bot einen rhythmischen und emotionalen Höhepunkt der Saison.
Tango ist ein Lebensgefühl, das mit außergewöhnlicher Intensität und Leidenschaft die Zuhörer mitfühlen ließ. Eigentlich fehlte nur die Tanzfläche um diese Emotion freizulassen.
Für Fans der südamerikanischen Rhythmen gibt es ein Wiedersehen beim CELLOHERBST 2024,
zu dem die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.
Man darf sich auf mehr freuen!
oder
„Flöte und Klavier – da hast du Töne!
Giuseppe Nova (Flöte) aus Italien und Patrick Dheur (Klavier) aus Belgien boten am Samstag, 29.6.24 in der Synagoge zu Unna gemeinsam ein unfassbar schönes Konzert mit Stücken u.a. von Beethoven, Mendelssohn und Fauré. Auch wunderbare Eigenkompositionen von Patrick Dheur verzauberten das Publikum.
Die Töne der Flöte perlen manchmal wie Wasser durch einen Fluss, manchmal wie Regen an einem Sommerabend. Mit unübertroffener Klarheit finden die Töne ihren Weg, sie fliegen durch den Raum wie Wind in allen Höhen und Tiefen, immer perfekt. Das Klavierspiel von Dheur ist ebenso leicht wie temperamentvoll und passt sich in vollkommener Harmonie dem Spiel von Nova an. Eine unglaublich schöne Symbiose.“ *
Schließ die Augen und lass dich entführen. Giuseppe Nova plays Rigoletto fantasy (feat. Andrea Bacchetti) (youtube.com)
*Texte zu den Konzerten © Ute Driesen, in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein
Beitragsbild -copyright Volker Beushagen mit freundlicher Genehmigung des Kulturvereins Unna e.V.
weitere Infos zu allen Konzerten erhältst du unter www.konzerthaus-hellweg.de
Eure beseelte Ute 🙂