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Uti´s Themensammlung rund um das beste Alter

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Tag

Genießen

Eine Landpartie auf Schloss Moyland

What a castle! 

Schloss Moyland im Kreis Kleve ist eine im neugotischen Stil wieder erbaute Schlossanlage aus dem 13. Jh.

Das Wasserschloss ist gleichzeitig ein Museum und beherbergt u.a. eine beeindruckende Josef Beuys Dauerausstellung.

Die riesige Anlage liegt in einem wahrhaft prachtvollen Park, der im Jahresverlauf für die unterschiedlichen Veranstaltungen ein pittoreskes Ambiente bietet.

Hier kann man im wahrsten Sinne lustwandeln auf der Landpartie Schloss Moyland!

Kräutergarten

Ich habe im Mai einen tollen (regenfreien) Tag erwischt und die Landpartie mit einer Freundin besucht.

Die wunderschönen Bereiche des Parks waren dicht an dicht mit interessanten Ständen mit allerlei hübschen Dingen bestückt. Hier konnte man wieder Dinge erstehen, die man unbedingt nicht braucht. Aber natürlich auch solche, an denen man nicht vorbei gehen kann. Das Angebot war umfassend vielseitig und es war für jeden etwas dabei (auch für uns)

Lauschige Gastronomie unter ausladenden Baumkronen bot Schatten und Leckereien.

Im Kräutergarten konnten wir eine kostenlose Führung zur Anwendung verschiedenster Kräuter mitmachen. Die Sonne brannte tatsächlich laut und heiß auf unsere nicht behüteten Köpfe, unglaublich.

Das schöne Schloss lohnt auf jeden Fall einen Besuch.

Wir hatten jedenfalls einen wunderschönen Tag, im entspannten Mädels Modus

Eintrittspreise ab 9,00 EUR –für Erwachsene.

Eine Landpartie auf Schloss Moyland was last modified: Juni 28th, 2024 by Ute
25. Juni 2024
East West Sextett

UNNA kann JAZZ!

Am letzten Sonntag gab es ein Jazz-Sahneschnittchen in Unna!

Die „Schwankhalle“ des ZIB Unna (Zentrum für Information und Bildung) wurde zum Konzerthaus.

Jazzfans aus der Region und darüber hinaus erlebten ein Konzert der Extraklasse. Unna kann Jazz! Ja!

Die im Charakter alter Industriekultur gebaute Halle des ZIB bebte.

Die Fangemeinde – überwiegend Best Ager – genoss sichtlich die Darbietungen des  

EAST WEST SEXTETTS    

Die 6 Jazz Musiker des East West Sextetts verwandelten das ZIB vor großem Publikum in eine Naturgewalt.

Trompete (Dima Telmanov), Posaune (Paul Lüpfert) und Tenorsaxophon (Patrick Porsch)  ließen die Halle zittern, in Perfektion abgestimmt und unterstützt vom Schlagzeug (Benny Mokross) und  Kontrabass (Uli Bär).

Allesamt Profis und dem Jazz verschrieben.

Der Sound war phänomenal, Akzente setzte das Piano  (Alexandra Hanke/Ukraine) mal leise, mal laut.

Ein rundes Jazzerlebnis, humorvoll präsentiert vom Solisten  Dima Telmanov und ein gelungener Nachhall des Take 5 Jazzfestivals 2023.

Das Publikum nickte erst verhalten im Rhythmus mit, dann konnte man doch beobachten dass erst die Füße und dann der Rest sich dem mitreißenden Sound nicht widersetzen konnten.

Gute 2 Stunden mit kurzer Unterbrechung bot das Sextett einen Klangrausch nach dem nächsten.

Zwischen Latin , Blues  oder Jazzwaltz wirkten die Arrangements von Dima Telmanov  ( Trompete) wie aus einer anderen (Jazz)Welt.

Die Künstler wurden belohnt mit donnerndem Applaus.

Eine Besucherin bemerkte am Ende: „Wie schön, dass es so etwas in Unna gibt“

Ja, wirklich. Auch für nicht eingeschworene Jazzfans war das Konzert ein wahres Highlight und krönte nachträglich das Jazz –Festival Take 5 2023 mit einem Sahnehäubchen. Ja, Unna kann Jazz!

Die Veranstalter (Konzerthaus Hellweg) sind engagierte Musiker, die u.a. auch für Klassikkonzerte und z.B. den Celloherbst verantwortlich sind.

Unna kann sich glücklich schätzen, solche Veranstaltungen im Portfolio zu haben.

Das Kulturspektrum in der Region wird durch Konzerte dieser Qualität definitiv veredelt und bietet insbesondere für unsere zahlreichen BestAger ein Programm der Superlative.

Wer sich für das Programm des Konzerthaus Hellweg interessiert:

www.konzerthaus-hellweg.de 

Am 3.2. Februar geht es weiter mit einem Klavierkonzert der Sonderklasse:

Duo Mediceo aus Pisa Klavierabend zu 4 Händen

(Grieg, Tschaikovsky & Rossini)

Samstag | 03.02.2024 | 19 Uhr – Eintritt EUR 15,00

Hof Bellevue Massenerstr. 130 | 59423 Unna

Eure swingende Ute :- )

UNNA kann JAZZ! was last modified: Januar 29th, 2024 by Ute
29. Januar 2024

Das weite Meer

liegt vor mir und hinter satten grünen Palmen, die ihre Blätter sanft im Wind bewegen. Die leise Brandung weht von unten vielleicht 15 Meter herauf in die terrassenförmige Anlage, die sich an den mit Sträuchern bewachsenen Berghang schmiegt.

Mitten in der blauen Fläche des Meeres ragt ein großer, fast grünlich schimmernder, Felsen heraus, der aussieht wie der Teil eines Drachenrückens.

Die unendlich blaue und türkisfarbene Wasserfläche glitzert ungestört vor sich hin. Ein paar kleine Boote dümpeln jetzt an ihrem Ankerplatz, die noch vor wenigen Stunden ihre rasenden Bahnen zogen. Nichts stört mehr die Stille. Man hört vielstimmiges Geplauder rundherum, vom Wind ein wenig verweht. Keine lauten Stimmen, trotz vieler Ruhesuchender oder gerade deswegen. Ein riesiges Hotel – ganz leise. zugegeben, hier ist die Welt unnatürlich kinderlos….

Seaside Ressort Kreta

Schräg gegenüber von meinem Platz glitzert eine Landzunge in der späten Sonne. Übersäht mit Hotelanlagen wechselt sich die grüne Vegetation und glänzendes Weiß der Häuser ab. Auf den Hügeln Windräder. Straßen winden sich in atemberaubenden Kurven auf und ab. Friedlich und warm. Das weite Meer. Kreta.

Ich bin hier in einer künstlichen, perfekten Welt. Genuss in der Sonne, kulinarisch verwöhnt entspanne ich erwartungsfrei im Paradies. Sehr dankbar, die Welt bleibt gerade draußen.

Ich fühle mich wie in einer Bubble, gebeamt aus dem normalen Alltag in eine Welt, die kaum etwas zu wünschen übrig lässt.

Die Welt außerhalb der Hotelanlage ist ein wenig unwirtlich. Die Häuser sind schmucklos eckig, manche warten noch auf Fertigstellung. Die Straßen sind krass, steil und kurvig, aber meistens gut ausgebaut. Um Heraklion ist der Verkehr dichter, wir suchen uns einen Weg nach Knossos.

Eine gigantische antike Anlage, der größte minoische Palast auf Kreta. Leider ist es hier Anfang Oktober immer noch überraschend voll. Parkplatzsuche wie üblich mit viel Geduld – aber immerhin kostenlos. Das ganze antike Gebiet ist riesig und beeindruckend, aber Massentourismus – leider.

DAS Wahrzeichen Kretas

Mit einer Empfehlung eines Einheimischen fahren wir nach Süden in Richtung Matala, zu den Höhlen in dem beeindruckenden Felsmassiv, das sich über den riesigen Strand erhebt.

Aber auch hier, leider zu viele Menschen am Strand und am und im Höhlenmassiv… Interessant gesehen zu haben. Die kurvige Fahrt quer über die Insel ist mir Aufregung genug..

Es bleibt bei noch einigen entspannten Tagen im Paradies .

Die Realität holt dich ein wenn du in den Flieger steigst und am anderen Ende der Reise wieder ausgespuckt wirst, eine Stunde auf deinen Koffer wartest und mitten in der Nacht deinem gewohnten Bett entgegen fährst.

Eine Auszeit, für die ich sehr dankbar bin. Gerne freue ich beim nächsten Mal auf Mee(h)r von Kreta. Die Insel hat noch mehr zu bieten.

Eure tiefenentspannte Ute

Fotos © U. Driesen

Das weite Meer was last modified: Oktober 10th, 2023 by Ute
10. Oktober 2023

Spätsommer in der Stadt

Der Marktplatz in der kleinen Stadt ist umringt von schönen alten Fachwerk- und Jugendstilhäusern, die in der Morgensonne unter wolkenlos blauem Himmel leuchten. Spätsommer in der Stadt. Ein besonderes Gefühl.

Der Platz ist heute voller Marktstände, es duftet nach gebackenem Fisch, Blumen, Orangen, Fenchel, Kürbissen und Pilzen.

Es gibt ein großes Angebot an frischen Lebensmitteln, überall Warteschlangen. Die überwiegend älteren Leute an diesem frühen Vormittag warten geduldig, halten ein Schwätzchen, zählen das Kleingeld.

Foto © Yüksel Durgut

Rundherum gibt es einiges an Gastronomie, die bei herrlichem Spätsommervormittagssonnenschein rege besucht ist. Dicht gedrängt sind die Tische angeordnet, grau und rot sind die beherrschenden Farben eines der größten Bistros am Platz. Die Sonne blitzt langsam von Süden durch die riesigen Sonnenschirme, die den Aufenthalt gemütlich beschatten.

Die Wärme des Tages kündigt sich ungewöhnlich stark an für Mitte September. Spätsommer in der Stadt – wunderschöne Atmosphäre

Die, die ihren Einkauf schon erledigt haben, stellen die Körbe und vollen Taschen ab und genehmigen sich Kaffee, Espresso, Wasser oder sogar ein Weinchen!  Dolce Vita : Spätsommer in der Stadt

Foto © Yüksel Durgut ( Unna Innenstadt)

Eine emsige dunkelhaarige Bedienung flitzt durch die Tischreihen, sie wirkt etwas gehetzt, bleibt aber freundlich und nimmt die Bestellungen auf. Manche Unentschlossene sitzen im Damenkreis gegenüber und studieren die Karte.  Die vornehmlich älteren Damen sind gut gekleidet, die Haare ordentlich frisiert und manche tragen ein dezentes Make-up. Man plaudert angeregt über dies und das. Oft sind die eigenen Kinder das Thema, Wortfetzen wehen zu mir. Aber ich kann kein Gespräch verfolgen. Neben mir sitzt eine kleine Runde  vier älterer Herren, die ebenfalls einen gepflegten Eindruck machen und höflich fragen, ob sie einen Stuhl entführen dürfen.

Sie unterhalten sich aufgeregt über die aktuelle Politik, über Probleme mit (ihren) Mietern, die die  Wohnung nicht ordnungsgemäß hinterlassen haben. Sie nippen an Wein und trinken Bier, erhalten etwas später auch einen gut duftenden Mittagssnack (es ist inzwischen 12 Uhr).

Meine Nase macht Saltos zwischen Backfisch, Pommes und Pizza und es regt sich mein Hüngerchen. 

Der Markt ist immer noch proppevoll und einige Menschen gehen suchend die Tischreihen ab, Ausschau haltend nach einem freien Platz. Wie gesagt, Mitte September, inzwischen 26°, kein Wind. Ich ziehe meine Strickjacke aus, die schon heute Morgen überflüssig war und bestelle mir ebenfalls einen kleinen Snack.

Ich fühle mich ein bisschen wie in einer Blase, die graue Rentnerbubble (zu der ich jetzt ja auch gehöre)

Am Freitagmorgen ist der Markt Treffpunkt in einer familiären Atmosphäre zwischen Einkauf und Schwätzchen. Man kennt sich, man verabredet sich. Die Welt ist in Ordnung. Zumindest fühlt es sich so an. Heile Welt vor der Haustür.

Ein älterer obdachloser Mann geht durch die Tischreihen um eine Zeitschrift von und über Obdachlose zu verkaufen.

Am Rande des Marktplatzes sitzen einige ungepflegte Menschen bzw. knien auf dem Asphalt mit einem Hut und einer armen Seele von Hund. Sie machen einen bedürftigen Eindruck, wechseln öfter den Platz und ich sehe dass sie mit ihren Handys daddeln.  Irritierend. Es handelt sich offensichtlich um eine Gruppe, die sich abstimmt. Trotz aller Skepsis gibt es offenbar auch in dieser Szenerie Menschen, die sich weder Kaffee noch Backfisch leisten können. Nachdenklich.

Auch ich treffe eine alte Freundin und wir halten unser Schwätzchen spontan und ab und an die Nase in die Sonne bis die Marktstände peu a peu abbauen und ihre letzten Waren schnell noch verkaufen bevor sie den Marktplatz einer nach dem anderen in geordneter Reihenfolge verlassen.

Ich mache mich auf den Heimweg und spüre entspannt die Atmosphäre und Stimmung dieses Spätsommermorgens in der Stadt noch lange nach mit großer Dankbarkeit….

Eure Ute

Spätsommer in der Stadt was last modified: September 18th, 2023 by Ute
18. September 2023
Hortensien

Abschied vom Sommer

Ein letzter warmer Nachmittag im August

Ich sitze eingerahmt von rosé und weiß farbigen Hortensien in meiner kleinen Stadtoase.

Die Augustsonne ist am späten Nachmittag ungewöhnlich warm, nachdem es in den letzten Tagen reichlich und aus großen grauen Wolken häufig geschüttet hat. Die Luft ist klar, nur ein ganz bisschen dunstig, so wie sich der August halt anfühlt. Nicht mehr Sommer und noch nicht Herbst.

Ich beobachte ein paar Meisen und Rotkehlchen, die sich eifrig über die letzten Körner im Vogelhaus hermachen. (Man sollte die heimischen Vögel ja auch ganzjährig füttern…?! )

Ich mag das leise Flirren und das putzige Zirpen wenn sie sich unterhalten und hin und her flattern, um immer wieder zu kehren.

Ab und zu bellt ein Hund, könnte auch der eigene sein. Kinder spielen und vielstimmiges Lachen weht laut vom gegenüberliegenden Spielplatz. Der Wind pustet vorsichtig durch das Blattwerk der inzwischen gigantischen Hortensien, die dank des Regens der letzten Tage voll im Saft stehen und immer noch pink, weiß oder lila blühen. Dazwischen lugen ein paar späte rote und rosa Rosen durch das Blattwerk, der Garten hat keine Ordnung. Er ähnelt einem englischen Landhausgarten, der im Stile des „Lazy Gardening“ entstand. Ein bisschen wie Kindererziehung (meine)   Ich ziehe sie ( die Blumen) nicht groß, ich lasse sie wachsen.

Kirchenglocken läuten.

Die Stimmung in mir ist leicht, genießend. Ohne Ziel. Ich habe nur beschlossen, die Worte in mir wieder einzufangen. Durch meine Augen und Ohren, durch meine Hände fließen sie in kleine Texte.

Was kann schon passieren, wenn man mit einem Gläschen Rosé und ein bisschen Schokolade am Nachmittag einfach so vor sich hin denkt.

Ich wechsele den Platz und halte mein einigermaßen gebräuntes Gesicht in die tiefe Sonne, dabei luge ich durch den dichten Blätterwald des einzigen Weinstocks, der sich um eine große Pergola rankt und sein Werk fast vollendet hat. In regelmäßigen Abständen hängen dicke Trauben hinunter und zeigen das Ende des Sommers und den Beginn des Weins an. Leider wird die Ernte nicht ausreichen für einen eigenen Wein, aber es ist schön es sich vorzustellen.

Hier bedienen sich zeitig die Amseln, Drosseln und Rotkehlchen an der saftigen Mahlzeit und ich freue mich ihrem gierigen Treiben zuzusehen.

Gleichzeitig spüre ich, dass der Abend schneller hereinkommt als noch vor wenigen Wochen, die Hitze dieses Sommers ist vorbei. Alle atmen auf. Wir freuen uns jedes Jahr auf den Sommer und genauso freue ich mich jetzt auf den Herbst. Den Geruch der abgemähten Felder, die tiefe Sonne und die Wiederkehr der Jahreszeiten.

Heute Morgen deutete jemand im Frühprogramm an, dass wir locker in 4 Monaten schon wieder Weihnachten haben. Unvorstellbar. Was hat sich verändert in diesen wenigen Monaten?

Die Welt ist in Aufregung, Kriege, Hunger, Wetterkatastrophen, Flüchtlingsströme. Hat sich wirklich etwas verändert oder sind es nur die immer wieder kehrenden mehr oder weniger schrecklichen Vorgänge auf diesem Planeten? Wie Jahreszeiten unaufhaltsam, mal mehr, mal weniger intensiv. Oder ist meine Oase am Rande der Stadt in rosa und lila Licht die wahre Realität?

Was nehme ich wahr, was will ich hören oder sehen. Oft genug denke ich, hier in meinem kleinen Quadrat zwischen all den Hortensien und Rosen kann es so bleiben wie es ist. Illusion einer friedlichen Welt.

Ich glaube heute abend bin ich friedlich zufrieden. Eure Ute

(Idee dank „Schreiben dicht am Leben“ von H.J. Ortheil ) Beobachtung 26.08.23./17.17h

    Abschied vom Sommer was last modified: August 30th, 2023 by Ute
    30. August 2023
    Auberge des Rois de Haan

    Urlaub – Luxus der 2020iger Jahre. Wie wir unsere Lust auf Reisen nähren.

    Urlaub  – Luxus der 2020iger Jahre.  Wie wir unsere Lust auf Reisen nähren.

    Mein letzter  – gefühlt richtiger  –  Urlaub war 2019. In den bayrischen Bergen mit der Familie.

    2020 / 2021 – Corona – nichts hinzuzufügen. Einige kleinere Ausflüge Richtung Holland und Münsterland, oder Tagesausflüge zum Rombergpark (Dortmund), Burg Vischering ( Lüdinghausen), Schloss Nordkirchen (Nordkirchen) gehören schon zur Basisentspannung. Diese Orte stelle ich euch gerne später noch vor.

    Somit hatte und habe ich ein ziemliches Nachholbedürfnis, denn Reisen und Abwechslung sind mir schon wichtig, das wird dann noch klarer wenn man weitestgehend ausgebremst wird.

    Dafür habe ich in diesem Jahr schon ein paar nette Sachen unternommen, gerne mit Familie oder Freundin.  

    Ich bin halt gerne unterwegs und schau mir was an. Gerne mit Menschen, mit denen ich entspannt eine gute Zeit verbringen kann.  Hier war es Freundinnenzeit, die wir intensiv genossen haben.

    Ich berichte hier mal meine Reiseeindrücke aus de Haan, Flandern – Belgien.   

    Meine Freundin Ulla– sehr Reise erfahren – berichtete mir irgendwann von dem schnuckeligen Örtchen de Haan an der belgischen Küste, 20 km von Brügge entfernt. Es sei ganz anders als der Rest der belgischen Küste. Historisch, ein bisschen verträumt, kaum Hochhäuser, gepflegtes Städtchen.

    Da wir gerne mal gemeinsam nach Brügge wollten, bot sich ein Kurzurlaub in die Region an.

    Promenade de Haan – Hotel Auberge des Rois

    Anreise war unproblematisch, Ende Mai, keine Hitze, keine überfüllten Autobahnen, wir erreichten unser Ziel in überschaubarer Zeit und fanden unser Hotel „Auberge des Rois“ mit etwas Umstand, da die Straßenbezeichnung im Netz nicht stimmt.

    °BEACH HOTEL – AUBERGE DES ROIS DE HAAN 4* (Belgien) –  mit direkter Strandlage ganz zauberhaft. Ein traditionsreiches Haus, fast am Ende der Strandpromenade kurz vor den Dünen.

    Sehr gepflegtes, charmantes Haus, die Zimmer top mit Blick auf’s Meer. So lässt sich der Urlaub entspannt genießen. Wir erhielten ein sehr gutes Frühstück, die Inhaber waren ausgesprochen sympathisch und herzlich.  Als 4 **** Hotel entsprachen Ausstattung, Lage und Service den Bewertungen. Wir waren zufrieden. Einzig die Preise des Restaurants kamen uns etwas zu hoch vor. Wir sind am Abend gerne in die Pizzeria Fratelli’s – Lekkere Italiaanse gerechten in een familiale, ongedwongen sfeer. (fratellis.be) gegenüber vom Hotel. Netter Service, alles lecker und reichlich – nicht ganz günstig.

    Aber vermutlich ist das Preisthema nicht nur ein belgisches aktuell.

    Zu de Haan selbst. Der Ort stammt aus einer anderen Zeit, schöne alte Villen, prachtvolle Bauten aus der Belle Epoche De Haan – Wenduine | Die belgische Küste (belgischekueste.be)

    De Haan (französisch Le Coq, auch Le-Coq-sur-Mer) ist eine Gemeinde an der belgischen Küste in der Provinz Westflandern. Von den 12.700 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) leben ungefähr 5.200 im Badeort De Haan, ungefähr 4.000 in Wenduine und der Rest in den Orten Klemskerke, Vosseslag, Harendijke und Vlissegem.

    Es ist nicht übertrieben wenn man behauptet dass de Haan das schönste Dorf Westflanderns ist.

    Es hebt sich besonders durch die Architektur von dem Rest der belgischen Urlaubsorte längs der Küste auf das Schönste ab. Man kann durch die Straßen zwischen wunderschönen Villen und Hotels wandeln und sich vorstellen wie die Hautevolee www.dwds.de/wb/Hautevolee  der Gesellschaft  Anfang des 19. Jh hier gelustwandelt ist.

    Gemeindehaus – unter Renovierung

    Man hat viel Mühe darauf verwendet nicht dem üblichen Drang nach“ höher, größer, hässlicher“ nachzugeben, um eine wachsende Menge an Touristen zu bedienen.

    Die Strandabschnitte sind sauber, man kann Liegen und Schirme mieten und an der nah gelegenen Promenade sich auch günstig mit Snacks und Getränken versorgen. Alles was ein Badeurlaub braucht.

    Im Vergleich zu vielen anderen Badeorten entlang der Küste ist de Haan wirklich eine kleine Perle.

    Von der historischen Bahnhaltestelle im Zentrum fährt eine S-Bahn in alle Richtungen, z.B. Oostende , Knokke, Bredene oder Blankenberge. Für gerade mal € 2,50 pro Fahrt kann man alle Stationen fahren. Für Besucher aus Deutschland etwas ungewohnt: man zahlt in der Bahn mit Kredit-  oder EC Karte am Automaten. Die Abbuchungen funktionieren einwandfrei. ( Wir wurden auch kontrolliert, dazu wird die EC Karte gecheckt)

    historischer Bahnhof de Haan

          Mit dem Bus kommt man vom Zentrum auch bequem nach Brügge. Die Fahrt kostet ebenfalls nur  2,50 für eine Strecke. Dauert ca. 1 Stunde. Aber man muss keinen Parkplatz suchen oder teuer bezahlen. Sehr gemütlich.


          Brügge ist natürlich ein Thema für sich. Die Stadt hat mich förmlich umgehauen, so schön ist sie.

          Meine Freundin und ich lieben alte Städte und historische Gemäuer. Brügge hat alles zu bieten was wir suchen.  Die gesamte Innenstadt ist Unesco Weltkulturerbe, zu Recht!

          Seit dem 15. Jahrhundert blieb Brügge weitestgehend unbeschädigt.

          Unfassbar, welche Schätze sich hinter manchen Fassaden verbergen. Und Brügge lebt und atmet. Eine wunderschöne Atmosphäre. Die Grachtenfahrt durch die Stadt bietet für ca. 13 EUR in 1 ½ Stunden einen wunderschönen Einblick in diese Stadt, die für jeden Mittelalterfilm eine phantastische Kulisse bietet.  Wir konnten uns nicht sattsehen, allerdings macht natürlich „Pflastertreten“ auch müde. Wir sind ja leider keine 30 mehr…

          Für einen einzigen Tag haben wir sicherlich viel gesehen und uns am Ende auch mit einer belgischen Waffel verwöhnt. Und auch die belgischen Pralinen aus einer von unzähligen  kleinen Pralinotheken mussten es sein. Hier ist es nur schwierig wirkliche Qualität zu erkennen.

          Aber Brügge ist definitiv noch einmal eine Reise wert.

          Der kleine Einstein in Bronze im Villenviertel von De Haan

          Wieder in de Haan, genießen wir noch ein paar Tage die beschauliche Atmosphäre, finden übrigens auch Spuren von Einstein, der hier in de Haan einen längeren Aufenthalt genossen hat.  Eine kleine Statue des großen deutschen Philosophen ist leicht zu finden.

          Wenn man Ruhe und Entspannung sucht, ist de Haan mit Sicherheit eine gute Empfehlung.

          Wie die Situation vor Ort in der Hauptreisezeit aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber außerhalb der Saison sicherlich ein guter Tipp. (Anmerkung der Red. Fahrtkosten ÖPNV 05/22 ohne Gewähr)

          de Haan Promenade – Sonnenuntergang

          Danke für eine gute Empfehlung und für eine tolle Zeit in Flandern!

          Dankbar und sehr entspannt 🙂 Eure Ute

          Urlaub – Luxus der 2020iger Jahre. Wie wir unsere Lust auf Reisen nähren. was last modified: August 15th, 2022 by Ute
          15. August 2022

          Rentner:innen Update

          So langsam muss ich mal den ersten „ Rentenzwischenbericht“ abgeben.

          Rente – das Leben ohne Müssen müssen

          Seit kurz vor Weihnachten letzten Jahres bin ich nun sog. Rentnerin, mit kurz vor 65 Jahren…ja – es ist passiert.

          Die ersten Wochen waren einfach nur Erholung, ausschlafen, wenig Aktivitäten (Corona-Winter),

          ich kann nichts Spezielles berichten, man könnte meinen es war langweilig. Aber nein. Jeder Tag hatte Aktivität, irgendwie. Ohne Druck, ohne Zeitmesser. Ausschlafen kann ich immer noch nicht. Meistens werde ich um 6 wach, bleibe dann auf, schlürfe meinen Morgenkaffee ganz genüsslich und inhaliere beiläufig  die ersten Nachrichten des Tages. Die Themen waren und sind leider alles andere als entspannt. Seit spätestens Februar frage ich mich, was das „geruhsame“ Rentnerleben noch alles bereithält.

          Ich bin zum 3. Mal Oma geworden, mit Punkt Schlag 31.12.21. Somit wird mein neuer Status auch immer mit der Geburt meiner Enkelin verwoben sein. Ich genieße sehr, dass ich jetzt die Zeit habe, das Wachsen der kleinen Maus doch ein wenig intensiver zu begleiten als noch bei den ersten beiden Mäusen, und auch da kann ich mich jetzt natürlich mehr einbringen, bin spontaner und nicht immer nur auf das Wochenende beschränkt, wo ich meistens in leichter Erschöpfung all das erledigt habe was ich unter der Woche nicht geschafft habe. Muße, Zeit für mich, in die Luft gucken. Alles ist möglich. Ich muss nur noch immer lernen, es auch zu genießen.

          leicht schlechtes Gewissen, wenn ich am Tag 2 Stunden Pause mache ohne nennenswerte „sinnvolle“ Aktivität.

          Oft genug ereilt mich noch das „Müssen müssen“,

          Rente – das Leben ohne Müssen müssen

          Einigermaßen regelmäßig Sport, Einkaufen, Haushalt, Verabredungen, Garten, Enkelkinderprogramm, Urlaub planen, Veranstaltungen (Kunst/Kultur). Reihenfolge beliebig. Wichtig: Freundinnen. Danke dass ich so viele tolle Frauen im Laufe meines Lebens kennengelernt habe, die auch jetzt ein wichtiger Teil meines Alltags sind.

          Kontostand prüfen – tut manchmal noch weh. Der einzige Aspekt in der Rente, der schmerzt.

          Die Leichtigkeit des „Geldausgebens“ ist der Vernunft gewichen: was braucht man wirklich?

          Fest steht, man braucht weniger – Vom Sprit angefangen über Klamotten oder Fertiggerichte.

          Ich koche regelmäßig und günstig. Bei den aktuell gestiegenen Preisen überlegt man sich eh ob es ein Cappu für € 3,50 wirklich sein muss. Oder „auf die Schnelle“ ein Salat für 7 EUR.

          Nein, muss nicht sein. Man kann/muss für sich selbst billiger sorgen.

          Was natürlich schwierig wird, wenn man mit deutlich reduziertem Einkommen sich den wachsenden Kosten gegenüber sieht. Ich bin immer noch maximal verärgert, dass ich meine Rente nach fast 45 Jahren Beiträgen in alle Kassen noch versteuern muss, dazu droht die Energiepreiserhöhung,. Dafür bekommen Rentner keinen Entlastungszuschuss weil ja die Renten ab 1.7. um 5 % steigen. (Zur Erinnerung: aktuell sprechen wir über eine Inflation von fast 8%) https://www.bing.com/videos/search?q=Wie+Ist+Das+Urteil+in+Sachen+Rentenbesteuerung+Ausgegangen&FORM=VDMHRS

          Ich befürchte, dass mein entspanntes Leben nur mit regelmäßigen Eintöpfen zu halten ist.

          Aber alles in allem klage ich nicht. Es gibt viele, die über Entspannung im Alter nicht einmal nachdenken können.

          Letztendlich glaube ich an Wege aus der Misere, weiß nur noch nicht wie. Aber da geht es mir ja wie all den Politikern, die aktuell immer abstrusere Lösungsvorschläge entwickeln und nichts von alledem wird am Ende funktionieren.

          Aber, nochmal:  Ich will mich nicht mit Krisenszenarien beschäftigen, weil mich das zu sehr vom hier und jetzt ablenkt. Weiß doch keiner, wie lange man lebt, wie lange dein Körper einigermaßen schmerzfrei bleibt. Wir werden halt älter, und das ist in der Tat nicht so witzig.

          Ich will nicht sagen, dass ich es ignorieren könnte. Nein, weit gefehlt. Die Termine beim Arzt sind getaktet. Aber Himmel, was soll ich jammern?

          Das Glück liegt in der Wahrnehmung des Jetzt.

          Solange ich im Kopf und auch sonst einigermaßen fit bin, habe ich beschlossen mein Leben zu genießen.

          Je älter ich werde, desto mehr begreife ich dass ich kein Drama und keine Konflikte mehr brauche, keine Diskussionen um das Schlechte in der Welt oder die wilden Warnungen von Gesundheitsministern, dass mein Leben aktuell bedroht ist.

          Ich brauche ein schönes Zuhause, gute Freund:innen, gutes Essen und Natur. Und ab und zu einen schönen Urlaub.

          Also: macht euch keine Sorgen um mich – alles wird gut – und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende (Oscar Wilde)

          Eure Uti – im entspannten Modus 🙂

          Es folgen noch ab und an Reiseberichte für Unentschlossene:

          z.B. Der Iseosee in Norditalien Ein Sommer in Italien . der Iseosee– verspätet aus 2018 (bereits online)

          Rentner:innen Update was last modified: Juli 20th, 2022 by Ute
          20. Juli 2022

          Ein Sommer in Italien . der Iseosee

          #Norditalien#Iseosee#Lago d’Iseo#Italien#Sommer#gutes Essen#

          Vor ca. 45 Jahren verbrachte mein Mann die Sommerferien  im Alter von 6 – 16 jedes Jahr in Sarnico am Iseosee. Schon in den 70igern ein Geheimtipp für Italienfans.

          Wie das manchmal so ist, wird man nach und nach  ein bisschen melancholisch und erinnert sich an damals…. (war alles schöner, war mehr Lametta, waren die Schnitzel größer oder die Welt heiler??)

          Naja, wie auch immer. Wir buchten Ferien am Iseosee im heißesten Monat des Jahres, im Juli.

          Das Hotel „Araba Fenice****“ www.arabafenicehotel.it    liegt direkt am Seeufer mit einer fantastischen  Panoramasicht auf die umliegenden Berge, im Ortsteil Pilzone der Gemeinde Iseo. Das Ortszentrum des idyllischen Örtchens Iseo ist ca. 5 Autominuten entfernt.  Das Hotel selbst ist äußerst gepflegt, täglicher Wäschewechsel und Poolbadetücher. Tolles Frühstück mit riesigem Buffet, Cappucchino, Latte Macchiato, mit Blick auf den See. Traumhaft schön.

          Der Pool ist groß genug zum Schwimmen, etwas old fashioned und der Liegebereich etwas zu klein für meinen Geschmack.

          Leider klebt das Hotel mit der Rückseite an der Hauptverkehrsstraße und Eisenbahnlinie, was den schönen entspannten Ausblick gelegentlich etwas trübt.  

          Ein wirklich schönes Hotel  von der Ausstattung her (Zimmer zur Straßenseite jedoch nicht empfehlenswert), allerdings gibt es Abzüge in der B-Note der Lage. Man kann halt nicht alles haben.

          Iseo Stadt – Der größte Ort am Iseosee. Hier kann man bummeln, lecker essen, an der Strandpromenade entlang schlendern, shoppen- natürlich!  Der Ort ist überschaubar, gepflegt mit einem gigantischen Marktplatz. Überraschend im Juli: nicht etwa überfüllt, sondern locker bevölkert. Ok, wir sind Deutsche und gehen schon um 19.oo Uhr essen. Genau weiß ich nicht wie voll es nach 21.ooh war….

          Auf jeden Fall ist Iseo am Lago d’Iseo in Deutschland nicht flächendeckend bekannt.

          Obwohl er sich einreiht in die sechs größten norditalienischen Seen und flächenmäßig hier der viertgrößte ist mit 63,5 km2 ist, ist er hierzulande nur wenig bekannt, vielleicht eher in Süddeutschland.

           Dafür ist er wohl ein Insidertipp für Schweizer, Belgier, Franzosen, Skandinavier  und natürlich auch viele Italiener im Verhältnis 10:1, sprich 1 Deutscher auf 10 andere. Das ist allerdings nur gefühlt, nicht statistisch.

          Die Atmosphäre ist entspannt, das Angebot rund um den See ist nicht sooo vielseitig wie man das vom Gardasee her kennt. Es gibt nur wenige Orte, die etwas  mehr norditalienisches Flair zu bieten haben und eine gewisse Größe übersteigen. Dazu zählt Sarnico (ca. 8 km von Iseo entfernt) und im Norden des Sees Lovere mit der größten Basilika Europas. Die Küstenstraße von Iseo nach Lovere auf der Ostseite ist weit durchtunnelt und landschaftlich daher nicht so reizvoll, obwohl es natürlich auch hier zahlreiche hübsche kleine Dörfchen gibt, die  sich an die Küstenstraße schmiegen oder hoch in den Bergen liegen ( Marone und Love mit außergewöhnlichen Ausblicken auf den See)

          Man kann Böötchen fahren  wenn man mag. Die Kosten sind überschaubar, aber die Sitzbänke sind genauso hart wie auf allen Booten.

          Die Westseite des Sees (über Sarnico) bietet atemberaubende Ausblicke auf die Bergregionen und den wunderschönen See.  Enge Kurven und Nadelöhrfelsen machen es auch ein bisschen spannend.

          Hier hört man noch oft das Hupen des Gegenverkehrs weil nur ein Auto um die Kurve passt.

          Mitten im See liegt die riesige Binneninsel Monte Isola,  die 2016 zum künstlerischen Objekt Christos wurde, als er die orange farbigen  „Floating Piers“  baute, die den See begehbar machten vom Festland bis zur Insel.

          https://de.wikipedia.org/wiki/The_Floating_Piers

            Damit wurde auch der Iseosee hierzulande kurzfristig ein bisschen bekannter, aber nicht so nachhaltig.  Von Sulzano aus kann man in 10 Minuten zur Insel rüberfahren. Der Schiffsverkehr ist busähnlich organisiert und preiswert. https://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Isola

            http://www.visitmonteisola.it/

            Wir hatten das beste Wetter seit 2003 erwischt, was in Konsequenz bedeutete, dass wir  unter schneller Hitzeerschöpfung litten und uns vieles nicht erlaufen konnten. Bei 38° ist ein Sight-Seeing oder Wanderurlaub einfach nicht empfehlenswert.

            Aber wir hatten einen Urlaub am See ohne Hektik und mit viel Optik. Wer es ruhiger und nicht so sehr touristisch mag, ist am Iseosee gut aufgehoben. Preislich ist es vermutlich kein großer Unterschied zum Gardasee, sprich ganz preiswert ist es nicht.

            Hervorzuheben ist das erstaunlich gute Angebot an italienischer Küche, super gepflegten Restaurants, Trattorien, Osterien die typische Speisen anbieten, aber auch 4Sterne Gourmet Angebote im Programm haben.

            Oder natürlich auch im Bella d’Iseo direkt am Hotel Araba Fenice (ein bisschen Gourmet für einen chicen Service und Preis!)

            Wir haben sehr gut gegessen im  Ristorante Trattoria Al Porto in Clusane (Service und Preise sehr gut) oder Trattoria Muller in Clusane.

            Der See mit Blick auf eine der zauberhaften Ortschaften

              Auch die einfachen Osterien in den unscheinbaren Gassen und Gewölben sind ein Muss.  Frisch zubereitet, reichhaltig, appetitlich und erschwinglich.

              Die Menschen sind freundlich und auch dankbar wenn man sie auf Italienisch anspricht, was ich natürlich gerne angenommen habe und meine Italienischkenntnisse in der Praxis üben konnte. Ansonsten wird hier kaum Deutsch, sondern überwiegend Englisch für die Touristen angeboten.

              Für Italien-Liebhaber eine echte Empfehlung, allerdings vielleicht eher im Mai/Juni

              wenn es noch nicht so heiß ist und man sich auch einige Regionen und Orte entspannter erlaufen kann.

              Auf jeden Fall hat es sich gelohnt, den Erinnerungen meines Mannes zu folgen und eine kleine Perle in Norditalien neu zu entdecken.

              Ciao è alla prossima volta,  Bella Italia

              Saluti Uti

               www.oberitalienische-seen.com

              Der grösste See ist der Gardasee (Lago di Garda) mit 370 km², dann folgt der Lago Maggiore (Lago Verbano) mit 212,5 km², der Comer See (Lago di Como) mit 146 km², der Iseosee (Lago d’Iseo) mit 65,3 km², der Luganersee (Lago di Lugano) mit 48,7 km², der Ortasee (Lago d’Orta) mit 18,2 km², der Lago di Varese mit 14,9 km² und der Idrosee (Lago d’Idro) mit 11,4 km².

              Stand 07/2018

              Iseo – Stadt am See_Markt
              Ein Sommer in Italien . der Iseosee was last modified: Juli 19th, 2022 by Ute
              19. Juli 2022

              Leyla und das vegane Experiment

               

              Mein persönliches Lebensthema ist und bleibt die „Ernährung“ und ihre vielversprechenden Varianten im Hinblick auf die Chance, sich positiv auf mich auszuwirken.
              Seit längerem steht daher das Thema vegetarische oder vegane Ernährung in meinem Focus.
              Eines schönen Tages war ich  hungrig in meiner Heimatstadt Unna unterwegs und besuchte auf Empfehlung einer Freundin das kleine vegane Bistro „Leyka“ in der City.
              Auf gefühlt 25 m2 in dem fröhlich dekorierten Minigastraum inklusive offener Küche wirbelte da eine kleine zierliche dunkelhaarige Frau herum, die ihre Gäste mit großer Herzlichkeit über das Tagesangebot informierte, erklärte um was es sich handelte, dabei noch schnell einen Nachtisch vorbereitete und die (vegane) Sahne für den leckeren Kuchen schlug.
              Von Anfang an war ich fasziniert von diesem Temperament und der Leidenschaft mit der sie ihren kleinen Laden in Schwung hielt. Somit war die Neugierde geweckt. Offenbar ein veganes Experiment….

              Was hatte Leyla dazu gebracht, dieses ungewöhnliche Konzept in Unna zu platzieren?

              Eine Mittelstadt mit einem ziemlich großen Gastronomieangebot.
              Ich kenne Leyla jetzt gut 1 ½ Jahre, besuche ihr Lokal regelmäßig, habe bei ihr einen tollen Kochabend mitgemacht und mich in das eine oder andere Geheimnis der veganen, türkisch und orientalisch geprägten Küche einweihen lassen. Ich liebe diese Gewürzwelt!
              Ihre fröhliche und sehr authentische Persönlichkeit ziehen immer wieder neue Gäste an. Das Bistro ist zur Mittagszeit immer gut besucht, die Gäste werden nach und nach Teil einer Community, die sich auf diese alternative Art der Ernährung entweder schon eingelassen haben oder, so wie ich, auf dem Weg dahin sind. Ihre Gerichte sind ausschließlich „frisch, vegan“ und LECKER!! Es spricht sich herum, dass es hier frisch gekochte Gerichte zu einem erschwinglichen Preis gibt.

              Die Menschen finden bei Leyla im „LEYKA“ nicht nur Gleichgesinnte, sondern auch Suchende und alle verbindet die Offenheit sich auf neue Wege zu begeben. Im Vordergrund steht nicht nur der Genuss!

              Die Chefin ist Teil des Ganzen, während sie noch zubereitet, bedient und kassiert mischt sie bei vielen Gesprächen mit, ist Herz des kleinen Ladens der sich in der Mittagszeit anfühlt wie bei Muttern zu Hause.
              Leyla (47) ist gebürtige Duisburgerin, mit türkischen Wurzeln. Sie erzählt, dass ihre Mutter (die 5 Kinder in Deutschland nach dem frühen Tod des Vaters allein erziehend durchgebracht hat) sie stark beeinflusst hat mit ihrer kreativen Kochkunst. Schon früh hat sie diese Leidenschaft für das Kochen übernommen und für Familienfeste, Kollegen und alle möglichen Events gekocht und gebacken bis sie 2016 eine berufliche Neuorientierung suchte und sich die Frage gestellt hat : „Was willst du eigentlich für Dich selbst?!“

              Leyka Eat.Green.Fresh Unna - veganes Essen in Unna

              „Was macht mir Spaß, was kann ich, wo sehe ich meine Aufgabe… „ – eine Frage, die sich sicherlich viele Frauen in der Mitte des Lebens stellen …

              Als gelernte Großhandelskauffrau und studierte Sozialarbeiterin hatte sie schon einiges an Erfahrungen hinter sich. Wie viele Frauen hatte sie ihre Leidenschaft und Energie vor allem in die Familie investiert und wie viele Frauen der zweiten Gastarbeitergeneration hat sie gekämpft und ihren Status neu definiert. Und irgendwann war die Zeit der Veränderung da. Der kleine Geschäftsraum wurde frei und sie entschied sich für einen Neustart.
              Zuvor zwangen sie gesundheitliche Probleme ihre Ernährung zu verändern. Über den Verzicht auf Milchprodukte, Weizen und Zucker verbesserte sich ihre Gesundheit zusehends und der nächste Schritt zur vollkommen veganen Ernährung war nicht mehr weit.
              Wie sie mir beschrieb war der Weg dahin mehr zufällig und unbeabsichtigt, um sich heute – auch und insbesondere – aus ethischer Überzeugung, ausschließlich vegan zu ernähren.
              Dennoch ist sie dabei nicht dogmatisch, sie will mit ihrer kreativen Kochkunst aus pflanzlichen Lebensmitteln nur gerne überzeugen, dass es auch ohne Fleisch und Käse geht. Die Geschmackserlebnisse, die ich bisher testen durfte, waren in der Tat neu und wegweisend.
              Das ist ihr persönliches Plus, dass sie unaufdringlich ihre „Botschaft“ lebt und weitergibt.
              Dass sie ihren Weg geht, den sie – wie sie mir in unserem Gespräch lachend bestätigt – noch nicht einen Tag bereut hat.
              Sicherlich ist es eine respektable Aufgabe, sich in die Selbständigkeit mit großen Fragezeichen zu begeben. Obwohl Leyla eine gastronomische Marktlücke in Unna gefunden hat, ist ihr kleiner „Einfraubetrieb“ sicherlich noch keine Konkurrenz für Döner, Gyros, Pizza und Co.
              Leider ist das Thema „Vegan“ aktuell häufig negativ besetzt in unserer Gesellschaft, als ob es sich nur um Spinner handelt die die Welt verbessern wollen.
              Auch gegen dieses unbegründete Image kämpft sie.

              köstliche vegane Desserts bei Leyka Unna

              Leyla ist so überzeugt von Ihrem Projekt, dass man ihr wünscht dass sie irgendwann noch mehr Menschen erreichen kann und damit einen unübersehbaren Platz in unserer Gastro-Welt erobern kann.

              Dafür arbeitet sie hart jeden Tag, Einkauf, Buchhaltung, Gemüse schnippeln und Rezepte studieren. Jeden Morgen in der Früh in der kleinen Küche stehen um frisch und abwechslungsreich immer wieder neue Geschmacksplosionen zu kreieren. Um 12.oo Uhr geht die Tür auf und es stehen schon die ersten Stammgäste schnuppernd vor der Tür.
              Leyla hat sich entschieden mit Ende Vierzig ihren ganz individuellen Weg zu beschreiten, der nicht geleitet war von Zukunftsfragen, Absicherung und Verdienstmöglichkeiten.
              Sie geht einen leisen, fröhlichen Weg indem sie tut was sie kann: KOCHEN.
              Ich habe großen Respekt vor Ihrer Entscheidung und wünsch ihr, dass alle ihre Träume in Erfüllung gehen.
              Die Suchende Ute ( der Weg ist das Ziel…. )

              Wohlklingende Kompositionen um den Hunger auf mehr anzuregen:

              Butternutkürbis mit Tellerlinsen
              würzige Kartoffelwürfelchen aus dem Ofen
              Wirsingrahmgemüse
              Romanescosalat mit Hirse
              Cremewürzpolenta, Grünkohl mit Karotten
              Spitzkohlsalat mit gerösteten Sonnenblumenkernen
              Linsensuppe mit frischem Fladenbrot
              Rote Beete Kichererbsen Harissa mit Reis
              Asiatische Reis-Bandnudeln mit Spinat, Zucchini, Rotkohl und Sprossen
              Süßkartoffel Kichererbsen Curry , Buchweizensalat mit Mange und Koriander…..
              Und und …

              Besuch erwünscht:
              Leyka in Unna auf Facebook oder Instagram , Inh. Leyla Selczuk
              Öffnungszeiten Mo – Fr. 12 – 16.oo
              Preise: Tagesangebot Buffet (mittlere Portion EUR 7,90 pro Gericht / große Portion EUR 9,90)
              Suppe EUR 4,90/ Kaffee-Kuchen EUR 4,90
              Nächste Kochabende : Anmeldung erforderlich – siehe Facebook!

               

              Leyka Unna Eat.Green.Fresh - veganes Essen in Unna

              Fotos: Nawrath Unna , Leyka Unna

              Leyla und das vegane Experiment was last modified: November 18th, 2018 by Ute
              18. November 2018

              Rente und was dann ?

              Rente und was dann?   Auf zu neuen Ufern.

              Liebe Leute, ich hatte lange nichts mehr zu berichten . Zum einen weil mich der ewige Winter in eine gewisse Lethargie gestürzt hatte – einfach keine Lust auf Aktivität (nicht Müssen müssen) …  Es fühlte sich ein bisschen an wie Präsenilium, Vorstufe zur Rente.

              Zum anderen war ich beschäftigt mit neuen Ernährungsmethoden, durchaus ein Dauerthema bei mir. Aber ich hatte keine Lust mit dem Projekt öffentlich zu sein.  Ich glaube, das Ernährungsthema ist eines der gemeinsten und strapaziertesten Themen überhaupt.  Ich berichte gerne zu meinem Selbstversuch „Zucker- weizenfrei“ zu einem späteren Zeitpunkt.

              Zum anderen hatte mich der Winter auch insofern voll im Griff, dass ich nur wenig Energie verspürte.

              Einerseits wurde ich von Grippen und Erkältungen ausnahmsweise komplett verschont, andererseits hatte ich das Gefühl ich müsse ständig schlafen. Ich war so erschöpft und dauermüde, dass ich abends um 20.15h  zur Primetime regelmäßig einschlief.

              Im Januar führte mich eine Geschäftsreise nach Italien.  Nach vielen Jahren im  Innendienst hatte ich die Chance einige meiner Kunden, die ich mit neu gewonnen Kenntnissen des Italienischen betreuen durfte, persönlich kennen zu lernen. Das gab mir ein doch neue Motivation im Büroalltag.

              Ich hatte den Reiseablauf geplant, meine Chefin vertraute mir die Organisation an und ich war vollauf zufrieden mit dem  reibungslosen Programm. Dazu  konnte meine Sprachkenntnisse einigermaßen sinnvoll einsetzen, was mich vollends motivierte hier weiter am Ball zu bleiben. It’s never too late.  utinveronaEin bisschen Wehmut beschleicht mich in der letzten Zeit. Wieso Wehmut?

              Einerseits bin ich froh, dass die vor mir liegende Zeit nach gut 40 Berufsjahren überschaubar wird. Wenn alles gut läuft und ich fit bleibe, werde ich in einer Handvoll Jahre in die Rente wechseln.  Noch zu früh sich Gedanken zu machen? Mitnichten.

              Ich blicke diesem neuen Lebensabschnitt mit Spannung entgegen. Ich habe keine Angst, dass es mir langweilig werden könnte.

              Lediglich das Thema mit der Versorgungslücke gibt mir zu denken.

              Ich werde ein Rentenniveau erreichen, dass etwas mehr als die Hälfte meines bisherigen Nettoeinkommens sein wird. Ups.

              Schon jetzt führe ich Haushaltsbuch und wundere mich, wo alles hinfließt. Geld ist nicht weg, ist nur woanders. Ja, aber wann sollte ich anfangen mich mit den notwendigen Einschränkungen vertraut zu machen. Vielleicht sollte ich doch bis 67 weitermachen? Wo doch die erfahrenen aktiven Senioren in den nächsten Jahren vielleicht eine Lücke schließen können?   Andererseits merke ich auch, dass Konzentration und Belastbarkeit abnehmen. Wo schon die jungen Kollegen klagen über Arbeitsverdichtung mit Permanentstress, merke ich auch dass die unterschiedlichen Anforderungen  ab und zu meine Festplatte lahmlegen.

              Was wollte ich noch grad? Ich kam, sah und vergaß was ich vorhatte. Das begegnet mir täglich. Und es regt mich auf. Warum also darüber nachdenken, ob ich bis 67 weitermachen will. Keine Frage, der Abbau hat ein Stück weit begonnen. Ich kann nicht beurteilen, ob dieser Abbau meiner geistigen, organisatorischen oder sprachlichen Fähigkeiten ein progressiver sein wird oder ob ich schon jetzt einen Status erreicht habe, den ich noch locker 4 bis 6 Jahre so halten kann. Bundeskanzler sind häufig über 60!

              Rente ab 70 ist vermutlich für die allermeisten Beschäftigten ein Hirngespinst.vergessliche Eule

              Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.  Man wird langsamer, du brauchst mehr Zeit und auch Ruhe. Von körperlich belastenden Jobs mal ganz abgesehen. Da müssen andere Modelle her. Schrittweise die Stunden reduzieren zum Beispiel.

              Wird sich ein durchstrukturiertes Leben in Freizeit auflösen? Werde ich das lernen und genießen?

              Ich bin ein ziemlich strukturierter und organisierter Mensch. Mein Tages – und Wochenablauf ist kleinlich geplant. Dabei bin ich relativ entspannt, weil ich  Zeitmanagement gelernt habe. Aber das ist ja nicht das Ziel in der Rente. Da will man ja auch mal alle fünfe grade sein lassen. Kann ich das überhaupt noch?

              Entspannung und in die Luft gucken kann ich nicht so gut. Was für Sorgen!!

              Dann der Verlust von Kollegen, die zu Freunden geworden sind. Seit fast 25 Jahren arbeite ich dann im gleichen Betrieb, viele sind mir ans Herz gewachsen. Ich habe als Betriebsrätin in mehr als 16 Jahren dann viele Facetten des Unternehmens und seiner Menschen kennen gelernt. Wird mir das nicht fehlen? Kann Familie das alles auffangen? Oder werde ich grantig und unzufrieden weil ich nicht gelernt habe mit zu viel Freizeit umzugehen? Muss ich vielleicht doch besser rechtzeitig was Ehrenamtliches suchen? Irgendetwas Kulturelles, Soziales – oder finde ich die Zeit meine Biografie zu schreiben.  Emanzipation im Pott….

              Welche meiner Fähigkeiten, die ich in über 40 Berufsjahren kultiviert habe, werden mir in der Rente nutzen oder helfen? Kommunikation ist auf jeden Fall ein großes Thema, ja. Die werde ich weiter pflegen, aber ich bin auch auf der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe. Etwas, das ich oft glaubte zu vermissen in meinem Beruf. Dabei bin ich über die Jahre doch gereift.  Ich stehe mitten im Leben. Habe ich Angst, etwas zu verlieren? Weil ich dann kein Mitglied der arbeitenden Bevölkerung mehr sein werde? Welch blöder Gedanke!

              Auf jeden Fall spüre ich, dass das Ende der Berufstätigkeit – auch wenn man sie freudig erwartet – ein ziemlich verändernder Einschnitt sein wird. Auf den ich mich zum einen natürlich freue, weil ich endlich mehr Zeit habe – für mich und für die Familie, für Freunde, für Aktivitäten.  Für mein Leben, das begrenzt ist. Und genau das ist der Knackpunkt!

              Ist es überhaupt erlaubt, öffentlich sich dazu Gedanken zu machen? Wo doch ewige Jugend das Ziel ist!!!!

              Mit der „drohenden“ Rente wird dir klar, dass der letzte Abschnitt anbricht.

              Vielleicht noch 15, wenn es gut läuft noch 20 Jahre, davon vielleicht noch 10, 12  aktiv und hoffentlich bei guter Gesundheit. Das sind auch die Fragen, die dich beschäftigen. Klar, ich lebe jetzt und heute und kann nicht in die Zukunft schauen. Aber jeder einigermaßen intelligente Mensch möchte doch auch immer noch Ziele haben.

              Die Ziele werden überschaubarer. Die Planungsgrößen sollten sich auf kürzere Zeiträume beschränken. Alles andere wäre vermutlich verrückt. Ich will mich auch lieber nicht damit beschäftigen, was in 10 oder 20 Jahren mit mir und der Welt in der ich lebe los ist.

              Noch habe ich einen Haufen Energie, dennoch: 

              Mein Kopf ist momentan im Refragmentierstatus. Die Festplatte braucht mal wieder ein Reset, um die Dinge an die richtige Stelle zu rücken. Um klar in die nächste Zukunft zu blicken ohne Angst und Zweifel. Allet wird jut.  FB_IMG_1471344682617

              Wollt ihr dabei sein? Schön dass es euch gibt. Noch schöner, wenn ihr mit mir in die nächste Runde einsteigt. Wär schade, wenn wir uns aus den Augen verlieren.

              Also so schlimm wird es schon nicht, das Rentenalter zu erreichen. Da geht immer noch was.

              (Ich habe grad eine Konzertkarte für Sting im August gekauft, Open Air in Norddeutschland… machen so lang das Geld reicht und machen so lang die Beine mich tragen!)

              In diesem Sinne, schöne fröhliche Ostern mit viel Sonne (im Herzen)rente in sicht

              Eure Ute

               

               

              Rente und was dann ? was last modified: April 15th, 2017 by Ute
              15. April 2017
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              Hallo!
              Ich bin Ute - ich blogge hier.
              Wer ich bin, verrate ich euch hier:
              Geboren 1957 im Ruhrpott
              Lebe und arbeite immer noch im selben.
              Groß-und Außenhandelskauffrau, Fremdsprachenkorrespondentin - bald in Rente
              Verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel
              Hobbies: Menschen, Sprachen, Reisen, Familie, Kochen & Zuhören.

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              ∞Was uns hilft, unser Leben besser zu verstehen, zu akzeptieren, zu genießen und zu lieben.
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