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Uti´s Themensammlung rund um das beste Alter

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Tag

Freundschaft

Ute im Glück

Was war gut – was kann weg?

Weihnachten  – Jahresende – Winter – Frühling – Herbst und Winter. Alles auf Anfang!

Mir fällt es heute schwer, einen Gedanken ins Zentrum meines Rückblicks zu stellen. Man blickt zurück auf das was war. Bin ich – bist DU zufrieden mit deinem Jahr? Oder waren die Vorsätze wieder für die Tonne?? Was war gut und was kann weg?

So ein kleines Résumée kann ja nicht schaden, wenn wir uns schon jedes Jahr die Mühe machen, uns selbst mit neuen Vorsätzen zu quälen.

Wieder zum X. Mal mehr Sport, weniger Zucker, besser auf sich achten, mehr Pausen machen, auf die Work-Life-Balance achten, öfter mal Nein sagen, seine Träume leben. Urlaub machen, den Jakobsweg pilgern, mal wieder im Wald durchatmen und schauen wo das Leben tobt. Lebe, Liebe, Lache! Die Welt ist voll mit guten Ratschlägen.

Aber: Jedes Jahr auf’s Neue ersticken wir in Routinen, die wir vielleicht nicht selbst geschaffen haben.

Wir sind fremdbestimmt, trauen uns aber nicht die gewohnten Wege zu verlassen. Was, zugegeben, auch sehr schwierig ist. Aber ohne „Analyse“ können wir nicht werten. Was war gut – was kann weg? 

Normandie/ Êtretat am Kanal

Für mich ganz persönlich war richtig gut, dass ich viele neue Dinge ausprobiert habe.

So habe ich einen Schreibworkshop für autobiografisches Schreiben gemacht. Eine spannende Reise in die eigene Kindheit.

Daraus geboren ist eine kleine Gruppe interessierter Hobby-Autorinnen, die sich regelmäßig gegenseitig inspirieren will.

Aquarell von Ute Driesen – nach Motiven aus Monets’s Garten in Giverny

Toll war die neu erwachte Kreativität im Schreiben und auch im Malen (Dank an Rainer Manfrost und Burkhard Lau via VHS Unna).

Und ein ungeahnter Zugang zur klassischen Musik durch eine freundschaftliche Verbindung zu engagierten Musikern aus der Region (www.Celloherbst.de)              

Quartetto Libertango – Celloherbst 2024 – Tango lebt

Besonders intensiv war eine Begleitung zum Thema Mindset als Medizin, was viele ungeahnte Impulse freigesetzt hat und die Blickrichtung auf die persönliche Entwicklung nochmal verstärkt hat.

Taverne in Modica / Sicilia – Foto by Ute Driesen

Denn eins steht fest: Es gibt keinen Grund sich selbst auf’s Abstellgleis zu schieben. Es geht darum sich stark zu machen mit den Erfahrungen und Erkenntnissen, die wir als „Silver Ager“ gewonnen haben. Wir haben es immer noch drauf…..

Alter hat den eindeutigen Vorteil, dass wir frei sein können von Fremdbestimmtheit.

Wir können uns selbst neu erfinden. Wer soll uns hindern?

So ist mein Rentnerinnendasein voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, bereichert durch neue Menschen und gute „alte“ Freundinnen und auch durch tolle Reisen in die Normandie, nach Sizilien und nach Wien mit Freunden und Familie. Es gibt nichts zu meckern.

Aber was kann weg? Muss ich mir was Neues vornehmen?

Stephansdom Wien – beeindruckend

JA! Ich muss tatsächlich achtsamer mit mir umgehen, Bewegung, Ernährung und bekannte Themen schleichen sich wieder durch die Hintertür in mein Bewusstsein. Denn eins steht fest: Jünger wird man nicht. Die Reserven sind ein wenig angekratzt. Somit muss ich meine Resourcen bewusster nutzen und auch darauf achten, dass mein Organismus mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Da reicht nicht unbedingt 1 Apfel am Tag.   (neues Thema für nächstes Jahr)  

Alles in Summe: für mich war es ein tolles Jahr mit der Option auf weitere spannende Erfahrungen, die vor allem durch die Menschen um mich herum getragen sind.

Ich möchte allen danken, die an meiner Seite sind, deren Freundschaft ich annehmen darf und deren Inspiration mein Leben bereichert.

Ich bin vor allem voller Dankbarkeit für alles was gut war!

In diesem Sinne wünsche ich allen einen phantastischen Neustart in 2025! Nehmt die Herausforderung an, das Leben wartet nicht.Bis dahin genießt die Weihnachtstage mit euren Lieben und freut euch auf das was kommt!

Eure inspirierte Ute

P.S. alle Fotos /Aquarelle sind handmade : copyright by Ute Driesen

Was war gut – was kann weg? was last modified: Dezember 24th, 2024 by Ute
23. Dezember 2024

Lach doch mal (wieder)!

Boah, das kann doch nicht sein, dass Lachen ein verschüttetes Kulturgut wird? 

Manchmal denke ich, dass Lachen ein Kulturgut ist, das uns fleißigen Deutschen fremd geworden ist. Engländer sind bekannt für ihren (manchmal skurrilen) Humor, Südeuropäer kennen das „Savoir vivre“ oder das „Dolce Vita“. Die Dänen sind die glücklichsten Menschen und pflegen Hygge .

Laut Umfrage sollen die Amerikaner die witzigsten Leute sein. Kann ich nicht beurteilen, da ich nur Trump öffentlich kenne. Falls das den Humor der Amerikaner wieder spiegelt, na ja….

Und wir? Was zeichnet uns aus? Können wir nur besonders ernst, geradlinig, streng, strukturiert, diszipliniert sein? Welche besondere Lebensart gibt den Deutschen etwas Leichtes, Lustiges, Freies?

Lach doch mal (wieder)!

Ist die deutsche Jugend heute lustiger? Können wir besonders gut Sylvester? Oder überhaupt feiern? Brauchen wir immer Bier dazu?  Ich weiß es nicht, nur möchte ich manchen zurufen:

Lach doch mal (wieder)! Warum eskalieren manche Partys, die eigentlich dem Spaß dienen sollten?

Inzwischen mag ich keine Runden mehr mit politisierendem Geschwätz:  alles nur grau hier! Wir haben keinen Grund zum lustig sein. In Deutschland macht sich offenbar mehr und mehr eine depressive Stimmung breit. Die Ampel bringt es nicht, die Bahn ist unpünktlich, die Straßen sind kaputt, die Inflation ist hoch, das Wetter ist schlecht und dann sollen wir auch noch gendern!

Ich lasse mal die anderen depressiven Themen weg, die unsere Nation stillschweigend  in eine spaßfreie, aber zu aggressive Spezies verwandelt. Ohje, wo führt das alles hin…

Wir quatschen uns von einer in die nächste Depression und haben unser Lachen –verkauft an den Teufel?! 

Kann man Menschen, die nicht mehr lachen besser manipulieren? Eine gewagte These?

Mag sein, aber ich habe tatsächlich den Eindruck dass wir alle nur noch mit sauertöpfischer Mimik herum laufen, anstatt mal wieder Spaß zu haben und nach Herzenslust laut heraus zu lachen.

Das Leben ist schön, auch wenn alles dagegen spricht!

Ich erinnere mich gut, dass ich früher selbst für mein ansteckendes Lachen auch manchmal gerüffelt wurde:  „Arbeiten Sie eigentlich auch, wenn Sie so viel Spaß haben?“ O-Ton meines damaligen Chefs. Irritiert hielt ich kurz mein Lachen an, um dann anschließend prustend einen Lachanfall zu bekommen. Eigentlich war das Leben als solches lebenswert und lustig. Es gab immer was zu lachen.

Keine Ahnung, warum das heute so schwierig geworden ist. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich in den frühen Achtzigern nicht 8 Stunden stumpf vor dem PC gesessen habe und wir von Arbeitsverdichtung noch nicht viel gehört hatten.

Wir waren auch noch privat und tauschten unsere täglichen Geschichten aus. Das wurde im Laufe der Jahre weniger und man wurde auch von Kolleginnen und Kollegen noch nicht umfassend bewertet, ob die Arbeitsleistung der anderen deren Ansprüchen genügte. Heute müssen wir mehr funktionieren und „liefern“

Ich weiß nicht, warum die Deutschen so intensiv an ihrer „humorfreien Performance“ arbeiten. Lassen wir uns alle zu sehr in Schubladen packen, wo wir nur noch dem Leistungsprinzip huldigen?

Was macht denn eigentlich unser Leben lebens– und lachenswert?

Gute Freunde, eine funktionierende Familie, nette Kollegen (m/w/d), Spontaneität (ist für Deutsche kaum noch zu buchstabieren) Vor allem darf man sich selbst nicht zu ernst nehmen, man darf auch mal über sich selber lachen. Menschen, die ihr Lachen verloren haben ohne erkennbaren Grund, sind mir zutiefst suspekt…

Gott sei Dank ist mir mein Humor (auch manchmal schwarz und frech) nicht komplett verloren gegangen. Ich arbeite daran, wieder mehr Spaß zu haben. Sich irgendwie zu freuen, darf doch keine Ausnahme sein.

Ab sofort wird wieder gelacht. Bin leider kein Witzeerzähler, aber die  einfachste Methode ist auf jeden Fall, den Kindern zuzuhören und mitzulachen wenn sie sich kugelig freuen und lustige Sprüche raushauen.

Geht mit den Kindern in lustige Filme, ins Theater, rutscht mal wieder auf einer Wasserrutsche oder kauft euch ein Pupskissen. Lasst es mal richtig krachen und

Lach doch mal (wieder)!

Lachen soll auch gesund sein für Hirn und Herz, wissenschaftlich untersucht und bestätigt.

Ergo, man muss nicht immer Tabletten einwerfen und den erhöhten Blutdruck zu regulieren, man kann es erstmal mit Lachen versuchen…

P.S.  siehe Artikel Lachyoga ….Lachen ohne Grund, das kann man schnell lernen! (best-ager-abc.de)

P-S. mir ist durchaus bewusst, dass es etliche Menschen gibt, die Grund genug haben, nicht zu lachen. Aber auch da hilft vielleicht eine Prise Leichtigkeit um das Leben besser zu ertragen.

Eure Ute – on the bright side of life 🙂

Lach doch mal (wieder)! was last modified: August 19th, 2024 by Ute
19. August 2024

Flusskreuzfahrt Seine – Normandie – Schloss Chantilly – 5. Tag

Die Anfahrt von Conflans aus dauert mit dem Bus eine gute Stunde, die Schlossanlage im gleichnamigen Ort Chantilly erhebt sich majestätisch in einem wunderschönen Park. Der Ort ist relativ klein, aber bekannt für seine Pferde und großen Reitsportveranstaltungen, die in ganz Frankreich berühmt sind. Dazu gibt es die sog. Großen Ställe, die ebenfalls zu „herzoglichen“ Zeiten erbaut wurden. Wir haben nur knapp 1 ½ Stunden Zeit, um das Schloß von innen und außen zu bewundern.

Schloss Chantilly

Hier lebte auch Marie Antoinette.

Das Museum im Schloss beherbergt tatsächlich 3 Originale Gemälde von Raffael und v.a.m.

Wir werden mit einigen Schulklassen durch die Säle „geschoben“, die am letzten Schultag französische Kultur schnuppern. Das macht den Aufenthalt etwas ungemütlich, aber so ist das wohl wenn man große Architektur und den Hauch von Geschichte erleben will. Das wollen halt viele. Den Park und die großen Ställe sehen wir also nicht. Ein wenig schade, dass hier kaum Zeit bleibt, vor allem die schöne Parkanlage zu erkunden.

Dennoch ein bleibender Eindruck der Größe und des Reichtums der Adligen ihrer Zeit

auch die Dekadenz der Pracht wenn man an die vielen Menschen denkt, die unter erbärmlichen Zuständen gelitten haben. Heute bewundern wir die Schönheit und die Pracht dieser Besitztümer, die ja zum Teil immer noch in Privatbesitz sind (Gilt nicht für Chantilly).

so speiste Marie Antoinette…

Zurück zum Schiff und zum Mittagessen. Der Tag ist relativ stramm durchgeplant und Pünktlichkeit am Schiff ist ein Muss. Sonst ist es weg…

Das Schiff legt bereits um Mittag ab in Richtung Paris. Am Abend werden wir klassisch zu einem Gala Abendessen im Restaurant mit einem 5-Gang-Menu erwartet  Der Kapitän, der Manager und die Kreuzfahrtleitung laden ein. Wir werden nicht enttäuscht. Auch die Wunderkerzen Eistorte à la Traumschiff fehlt nicht. Es wird viel gequasselt und Vielreisende berichten von den unterschiedlichsten Erlebnissen.

Wer mag, kann am Abend noch die „Revue Paradis Latin“ besuchen. Wir verzichten und lassen den Abend gemütlich ausklingen  Das Schiff legt rechtzeitig in Paris an.

nächster Stop: https://best-ager-abc.de/flusskreuzfahrt-seine-normandie-letzte-etappe-paris/(öffnet in neuem Tab)

Flusskreuzfahrt Seine – Normandie – Schloss Chantilly – 5. Tag was last modified: Juni 28th, 2024 by Ute
28. Juni 2024

Dienstag 3. Etappe nach Caudebec en Caux und zurück nach Rouen

Flusskreuzfahrt auf der Seine – Normandie – Auf den Spuren von C. Monet

Von Le Havre legen wir am Abend wieder ab, jetzt Seine-aufwärts um in Caudebec en Caux anzulegen

Hier gibt es die Gelegenheit 2 alte Klöster zu besuchen: Jumiège und Boscherville

Wann kommt man nochmal hierher? Vermutlich nie.

Also nehmen wir mit was geht und sind beeindruckt von beiden Klosteranlagen. Jede für sich hat eine andere Wirkung. Boscherville ist eine gut erhaltene Anlage mit einem wunderschönen Park. Die Abtei Saint-Martin-de-Boscherville ist riesig und die Gründung geht tatsächlich auf das 1. Jahrhundert n.C. zurück. Die Abtei erlebt eine wechselvolle Geschichte durch die Jahrhunderte.

Man wird ein bisschen ehrfürchtig vor all dem, was Menschen zu dieser Zeit geschaffen haben.

Jumieges ist eine gigantische Ruine und man kann nur erahnen, wie dominant diese Anlage die Landschaft beherrschte. Die Abtei blickt auf eine wechselvolle Geschichte seit dem 7. Jahrhundert  und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Die Ruinen erheben sich so gigantisch, dass man sich unweigerlich fragt wie so etwas vor Jahrhunderten erbaut werden konnte. Zerstört und wieder aufgebaut um wieder zerstört zu werden, bleibt ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte heute jedem offen.

Unser Schiff fährt am Mittag wieder zurück nach Rouen, wo wir einen Nachmittag Zeit haben, diese wunderschöne Stadt noch einmal allein zu durchstreifen und gemütlich vor der Kathedrale im Café zu sitzen und einfach nur genießen dürfen. Ein bisschen Shopping ist auch erlaubt, man muss sich nur zurück halten…

Ein wenig fußlahm kommen wir zurück an Bord. Leider ist es nicht warm genug, um die zahlreichen Liegen an Deck länger zu nutzen. Jeder Sonnenstrahl wird ausgekostet und jeder Blick auf die grünen Uferstreifen. Kaum Industrie, eine sehr friedliche Landschaft.

An Bord gibt es dann einen französischen Chanson Abend. Obwohl wir nicht sicher sind, ob das gut sein kann, überrascht uns der Künstler mit einer schönen Stimme und einer Darbietung der alten Chansons von Aznavour, Bècaud und Brel. C’est la France.

Das Schiff gleitet wieder leise über die Seine, um uns nach Vernon zu bringen, von wo aus wir am nächsten Morgen Giverny besuchen, um hier die Wirkungsstätte, Haus und Garten von Claude Monet zu besichtigen. Ein besonderes Highlight unserer Reise! Das Wetter spielt mit und lässt uns nicht mehr im Regen stehen. Die Tage sind voller Eindrücke und inspirierender Gespräche.

Wir schweigen mal und lachen viel weil wir so spannende Menschen getroffen haben. Ich habe begriffen, dass insbesondere ältere Menschen oft unterschätzt werden. Die Erfahrung, das Erlebte und die Gelassenheit von Älteren sind ein Schatz für jede Generation.

Nächster Stop : Giverny – Haus und Garten von C. Monet

https://best-ager-abc.de/flusskreuzfahrt-seine-normandie/(öffnet in neuem Tab)

Dienstag 3. Etappe nach Caudebec en Caux und zurück nach Rouen was last modified: Juni 28th, 2024 by Ute
27. Juni 2024
Natur im Nebel

Dankbarkeit – ein verlorenes Gefühl ?

Alles selbstverständlich? Ein Haus, eine Heizung, volle Supermärkte, Wasser aus dem Hahn. Kleidung, Spielzeug für die Kinder.

Es weihnachtet – Während in Teilen Europas und Nahost Menschen darben und leiden, Kinder nicht genug zu essen und zu trinken haben und wir uns das Leid im TV anschauen, denken wir gleichzeitig über Rotkohl mit Klößen nach und was es als Nachtisch geben soll. 

Es ist schwierig für mich dass alles übereinander zu bringen. Dankbarkeit ist umfassend und wichtig für unseren Seelenfrieden.

Ja,  und Distanz zum Leid ist auch ein Stück Selbstschutz. Wenn man alles an sich heran lässt, entstehen Ängste, Panik, Zukunftssorgen..

Der Fokus darf sich nicht komplett verschieben. Ansonsten wird man verrückt.

Aber sind wir überhaupt noch dankbar für das was wir für selbstverständlich halten?

Ist uns bewusst wie wertvoll all die Dinge und Menschen in unserem Umfeld sind?

Ist Dankbarkeit ein aussterbendes Gefühl? Dankbarkeit – Wikipedia

Wir müssen den Fokus wieder darauf ausrichten, dass nichts selbstverständlich ist und wie Wasser aus dem Hahn aus dem Vollen kommt.

Auch wenn wir für unseren aktuellen Status vielleicht hart gearbeitet haben und nicht alles vom Himmel gefallen ist, ist nichts selbstverständlich. Die Corona Panik hat uns gelehrt dass Menschen in Extremsituationen plötzliche nicht mehr rational reagieren, weil möglicherweise das Toilettenpapier ausgeht… und Gemeinschaft nicht mehr selbstverständlich sein durfte.

Sind wir jetzt dankbarer geworden weil der Status Quo wieder hergestellt ist?

Und was ist mit der Dankbarkeit außerhalb materieller Güter, was ist mit der Dankbarkeit für Gesundheit, gesunde Kinder, Freundschaft und Familie. Sind wir noch dankbar, wenn wir an Weihnachten vor gefüllten Tellern sitzen und den Kindern zuschauen, wie sie voller Freude ihre Pakete auspacken? Oder wenn wir nach langer Zeit Freunde wiederfinden, die sich lange nicht gemeldet haben, oder wenn uns jemand hilft, den Garten aufzuräumen oder die Fenster zu putzen, wir in ein schönes Konzert gehen können, oder mit Schlittschuhen auf dem Eis laufen können?

Wenn wir entscheiden können was wir wollen oder nicht.

Vollkommen gleich worum es geht, nichts ist selbstverständlich. Alles ist geborgter Luxus wenn wir nicht dankbar sind.

Es ist ein gutes Gefühl dankbar zu sein für was auch immer, weil es uns innere Ruhe und Zufriedenheit schenkt,

mal nicht zu jammern oder zu hadern mit dem was uns vermeintlich fehlt.

Es ist ein gutes Gefühl mit Dankbarkeit in den Tag zu starten, mit einem Lächeln im Gesicht, weil wir alles haben was wir brauchen und viel mehr.

Es gibt genug Menschen, die nicht haben was sie bräuchten, sie sind dankbar für das nackte Überleben wenn ihr Haus durch einen Bombenangriff zerstört wird.

Ich finde Dankbarkeit passt gut zur Weihnachtszeit, ohne dass sie jemand von mir erwartet.

Es reicht wenn ich sie fühle und ich gebe sie gerne weiter.

Wenn mich jemand an Weihnachten umarmt, sich freut über ein Geschenk dass von Herzen kommt, eine Dose Weihnachtsplätzchen mitbringt oder ein Lied für mich singt, bin ich dankbar für meine heile Insel. Ich wünsche mir dass ich mir dieses Gefühl bewahren kann!

Ich wünsche euch allen noch eine wunderschöne Vorweihnachtszeit, ein besinnliches Fest und einen entspannten Start in ein Neues Jahr.

Bleibt dankbar,

Eure Ute 

Dankbarkeit – ein verlorenes Gefühl ? was last modified: Dezember 16th, 2023 by Ute
16. Dezember 2023

Ehemalig – Zustand oder Aufbruch?!

Wir sind erst die Ehemaligen und dann die Letzten…..

Sie nehmen immer mehr Einzug in meinen alltäglichen Sprachgebrauch, die Ehemaligen:

meine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, meine ehemaligen Schulfreundinnen oder auch ehemalige Freundinnen und Freunde.

Immer mehr wird ehemalig – vor allem Erinnerungen an frühere Zeiten.

Eigentlich ganz normal, denn wohin mit all den Erinnerungen und Erlebnissen, Menschen die man im Laufe seines Lebens erfahren und kennengelernt hat. Da kommt was zusammen.

Ich bin ein sehr ausgeprägter Gegenwartsmensch, versuche mein Leben wahrzunehmen wie es ist.

Nichts beschönigen, keine rosa Brille „ früher war alles besser“ – das liegt mir überhaupt nicht. Es war halt anders und Veränderung liegt in der Natur der Sache.

Sicherlich vermisst man das ein oder andere, das Gefühl der Möglichkeiten z.B., der Start in eine unbekannte Zukunft, die Hoffnung auf Erfolg, Freiheit und Liebe.

Wenn man den „Ehemaligen-Status“ erreicht hat, ist der Drops gelutscht. Oder??

Du hast aus dem Leben gemacht, was du konntest oder wolltest, deine Optionen als Ehemalige/r werden kleiner. Aber noch ist nicht alles vorbei. Du hast immer Gestaltungsmöglichkeiten in der Gegenwart.

Allerdings – und nicht zu unterschätzen – ist die Kraft und Energie, die ehemalig eindeutig besser war. Also nimmt man sich nicht mehr ganz so viel vor, nur so viel dass man Spaß daran hat.

Das Alter ist nichts für Feiglinge

Blacky Fuchsberger

Am traurigsten und besonders schade finde ich, wenn Beziehungen, die nach vielen Jahren, manchmal sogar Jahrzehnten abrupt ehemalig werden. Unabhängig von den Gründen, tut mir jeder Verlust weh. Man kann es nicht verhindern, nach ehemalig kommt das Letzte.

Wir verlieren uns aus den Augen, wir pflegen nicht mehr unsere Beziehungen, nicht nachvollziehbare Gründe führen zum Bruch, man klärt nichts mehr, man lässt es einfach ehemalig werden.

Irgendwann war es der letzte Grillabend, der letzte gemeinsame Ausflug, das letzte Silvester oder der letzte Anruf. Das Leben kommt dazwischen, sagen die einen. Das Interesse ist erloschen sagen die anderen. Schade nur, dass es oft versäumte Momente sind, die wir nicht wiederholen können. Auch im ehemaligen Status kann man sich ab und zu die Frage stellen, ob man noch Klärung möchte oder einfach nur wieder anknüpfen an die alten Zeiten..

Oder man lässt hinter sich, was vorbei ist und öffnet eine neue Tür.

Bilder Original Copyright by Ute Driesen

Man beginnt einfach was Neues. Deckel drauf und weiter. Nicht jammern. Die Phasen eines Lebens hören erst auf, wenn der Deckel sich endgültig schließt und das kann ja dauern…

Ich freue mich persönlich immer wieder wenn sich Ehemalige zurückmelden und wieder in mein Leben treten. Ich kann tolerieren und verstehen und auch verzeihen. Aber ich freu mich auch wie Bolle, wenn neue Menschen in mein Leben treten und mich bereichern mit neuen Ideen, mit Kreativität oder Motivation. Gib nicht auf, Ehemalig zu sein bedeutet ja nur, dass man schon einige Etappen hinter sich hat. Lebenserfahrung und –weisheit kommt nicht vom Stillstand.

Such die nächste Tür. Eure Ute

Ehemalig – Zustand oder Aufbruch?! was last modified: Juli 16th, 2023 by Ute
16. Juli 2023
Auberge des Rois de Haan

Urlaub – Luxus der 2020iger Jahre. Wie wir unsere Lust auf Reisen nähren.

Urlaub  – Luxus der 2020iger Jahre.  Wie wir unsere Lust auf Reisen nähren.

Mein letzter  – gefühlt richtiger  –  Urlaub war 2019. In den bayrischen Bergen mit der Familie.

2020 / 2021 – Corona – nichts hinzuzufügen. Einige kleinere Ausflüge Richtung Holland und Münsterland, oder Tagesausflüge zum Rombergpark (Dortmund), Burg Vischering ( Lüdinghausen), Schloss Nordkirchen (Nordkirchen) gehören schon zur Basisentspannung. Diese Orte stelle ich euch gerne später noch vor.

Somit hatte und habe ich ein ziemliches Nachholbedürfnis, denn Reisen und Abwechslung sind mir schon wichtig, das wird dann noch klarer wenn man weitestgehend ausgebremst wird.

Dafür habe ich in diesem Jahr schon ein paar nette Sachen unternommen, gerne mit Familie oder Freundin.  

Ich bin halt gerne unterwegs und schau mir was an. Gerne mit Menschen, mit denen ich entspannt eine gute Zeit verbringen kann.  Hier war es Freundinnenzeit, die wir intensiv genossen haben.

Ich berichte hier mal meine Reiseeindrücke aus de Haan, Flandern – Belgien.   

Meine Freundin Ulla– sehr Reise erfahren – berichtete mir irgendwann von dem schnuckeligen Örtchen de Haan an der belgischen Küste, 20 km von Brügge entfernt. Es sei ganz anders als der Rest der belgischen Küste. Historisch, ein bisschen verträumt, kaum Hochhäuser, gepflegtes Städtchen.

Da wir gerne mal gemeinsam nach Brügge wollten, bot sich ein Kurzurlaub in die Region an.

Promenade de Haan – Hotel Auberge des Rois

Anreise war unproblematisch, Ende Mai, keine Hitze, keine überfüllten Autobahnen, wir erreichten unser Ziel in überschaubarer Zeit und fanden unser Hotel „Auberge des Rois“ mit etwas Umstand, da die Straßenbezeichnung im Netz nicht stimmt.

°BEACH HOTEL – AUBERGE DES ROIS DE HAAN 4* (Belgien) –  mit direkter Strandlage ganz zauberhaft. Ein traditionsreiches Haus, fast am Ende der Strandpromenade kurz vor den Dünen.

Sehr gepflegtes, charmantes Haus, die Zimmer top mit Blick auf’s Meer. So lässt sich der Urlaub entspannt genießen. Wir erhielten ein sehr gutes Frühstück, die Inhaber waren ausgesprochen sympathisch und herzlich.  Als 4 **** Hotel entsprachen Ausstattung, Lage und Service den Bewertungen. Wir waren zufrieden. Einzig die Preise des Restaurants kamen uns etwas zu hoch vor. Wir sind am Abend gerne in die Pizzeria Fratelli’s – Lekkere Italiaanse gerechten in een familiale, ongedwongen sfeer. (fratellis.be) gegenüber vom Hotel. Netter Service, alles lecker und reichlich – nicht ganz günstig.

Aber vermutlich ist das Preisthema nicht nur ein belgisches aktuell.

Zu de Haan selbst. Der Ort stammt aus einer anderen Zeit, schöne alte Villen, prachtvolle Bauten aus der Belle Epoche De Haan – Wenduine | Die belgische Küste (belgischekueste.be)

De Haan (französisch Le Coq, auch Le-Coq-sur-Mer) ist eine Gemeinde an der belgischen Küste in der Provinz Westflandern. Von den 12.700 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) leben ungefähr 5.200 im Badeort De Haan, ungefähr 4.000 in Wenduine und der Rest in den Orten Klemskerke, Vosseslag, Harendijke und Vlissegem.

Es ist nicht übertrieben wenn man behauptet dass de Haan das schönste Dorf Westflanderns ist.

Es hebt sich besonders durch die Architektur von dem Rest der belgischen Urlaubsorte längs der Küste auf das Schönste ab. Man kann durch die Straßen zwischen wunderschönen Villen und Hotels wandeln und sich vorstellen wie die Hautevolee www.dwds.de/wb/Hautevolee  der Gesellschaft  Anfang des 19. Jh hier gelustwandelt ist.

Gemeindehaus – unter Renovierung

Man hat viel Mühe darauf verwendet nicht dem üblichen Drang nach“ höher, größer, hässlicher“ nachzugeben, um eine wachsende Menge an Touristen zu bedienen.

Die Strandabschnitte sind sauber, man kann Liegen und Schirme mieten und an der nah gelegenen Promenade sich auch günstig mit Snacks und Getränken versorgen. Alles was ein Badeurlaub braucht.

Im Vergleich zu vielen anderen Badeorten entlang der Küste ist de Haan wirklich eine kleine Perle.

Von der historischen Bahnhaltestelle im Zentrum fährt eine S-Bahn in alle Richtungen, z.B. Oostende , Knokke, Bredene oder Blankenberge. Für gerade mal € 2,50 pro Fahrt kann man alle Stationen fahren. Für Besucher aus Deutschland etwas ungewohnt: man zahlt in der Bahn mit Kredit-  oder EC Karte am Automaten. Die Abbuchungen funktionieren einwandfrei. ( Wir wurden auch kontrolliert, dazu wird die EC Karte gecheckt)

historischer Bahnhof de Haan

        Mit dem Bus kommt man vom Zentrum auch bequem nach Brügge. Die Fahrt kostet ebenfalls nur  2,50 für eine Strecke. Dauert ca. 1 Stunde. Aber man muss keinen Parkplatz suchen oder teuer bezahlen. Sehr gemütlich.


        Brügge ist natürlich ein Thema für sich. Die Stadt hat mich förmlich umgehauen, so schön ist sie.

        Meine Freundin und ich lieben alte Städte und historische Gemäuer. Brügge hat alles zu bieten was wir suchen.  Die gesamte Innenstadt ist Unesco Weltkulturerbe, zu Recht!

        Seit dem 15. Jahrhundert blieb Brügge weitestgehend unbeschädigt.

        Unfassbar, welche Schätze sich hinter manchen Fassaden verbergen. Und Brügge lebt und atmet. Eine wunderschöne Atmosphäre. Die Grachtenfahrt durch die Stadt bietet für ca. 13 EUR in 1 ½ Stunden einen wunderschönen Einblick in diese Stadt, die für jeden Mittelalterfilm eine phantastische Kulisse bietet.  Wir konnten uns nicht sattsehen, allerdings macht natürlich „Pflastertreten“ auch müde. Wir sind ja leider keine 30 mehr…

        Für einen einzigen Tag haben wir sicherlich viel gesehen und uns am Ende auch mit einer belgischen Waffel verwöhnt. Und auch die belgischen Pralinen aus einer von unzähligen  kleinen Pralinotheken mussten es sein. Hier ist es nur schwierig wirkliche Qualität zu erkennen.

        Aber Brügge ist definitiv noch einmal eine Reise wert.

        Der kleine Einstein in Bronze im Villenviertel von De Haan

        Wieder in de Haan, genießen wir noch ein paar Tage die beschauliche Atmosphäre, finden übrigens auch Spuren von Einstein, der hier in de Haan einen längeren Aufenthalt genossen hat.  Eine kleine Statue des großen deutschen Philosophen ist leicht zu finden.

        Wenn man Ruhe und Entspannung sucht, ist de Haan mit Sicherheit eine gute Empfehlung.

        Wie die Situation vor Ort in der Hauptreisezeit aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber außerhalb der Saison sicherlich ein guter Tipp. (Anmerkung der Red. Fahrtkosten ÖPNV 05/22 ohne Gewähr)

        de Haan Promenade – Sonnenuntergang

        Danke für eine gute Empfehlung und für eine tolle Zeit in Flandern!

        Dankbar und sehr entspannt 🙂 Eure Ute

        Urlaub – Luxus der 2020iger Jahre. Wie wir unsere Lust auf Reisen nähren. was last modified: August 15th, 2022 by Ute
        15. August 2022

        Corona und der Weg zum Glück

        CORONA – COVID 19 – „Corona Virus Desease 2019“ – Corona und der Weg zum Glück?!?!

        Corona ist täglich in aller Munde. Im Fernsehen, im Gespräch mit Kollegen, Familie, Freunden, einfach überall und ständig. Man stumpft ab.  Jeder muss etwas dazu sagen, habe daher lange überlegt ob ich mich anschließe, da ich lange nichts mehr veröffentlicht habe und ein bisschen eingerostet bin.

        Dennoch – diese Situation ist so unfassbar anders als alles was ich bisher in meinem Leben erlebt habe, keine Krise war je so nah dass unser Leben so derart betroffen war und noch ist.

        Ich verzichte auf bunte Bilder zum Thema, vielleicht geht es auch mal so.

        Ja, es gibt ein Virus, ja es ist sogar eine  Pandemie und ja, es kann gefährlich bösartig werden für die, die sich damit infizieren.

        Die ganze Welt kämpft und manche Länder sind darunter bereits zerbrochen, wirtschaftlich und psychisch….

        Die sogenannte  Infektionsrate ist augenblicklich stabil in Deutschland, sogar rückläufig. 

        deswegen werden die Beschränkungen gelockert, mehr Leute dürfen zusammen draußen sein, Spielplätze wurden  wieder geöffnet, Geschäfte sind schon geöffnet, wir müssen nur beim Einkaufen eine Schutzmaske tragen. Das Nähen von Schutzmasken wird das neue Hobby tausender eifriger Hobbyschneiderinnen.

        Die Schulen und Kindergärten sollen jetzt kurzfristig (mit Bauchweh)  sukzessive folgen. Fraglich ob unsere Politiker wirklich sich immer im Klaren sind was sie veranlassen oder auch nicht.

        Das Gute an diesem Virus ist, dass man merkt dass man auch reduziert leben kann. Verzichten ist so ähnlich wie Fasten, z.B Essen gehen, Kurzreisen mit dem Flieger, (leider) auch die Kultur, oder „Shoppen“.

        Dafür habe ich Zeit für mich neu gefunden, z.B, für eine Ernährungsumstellung oder meinen Garten plus Ordnung inklusive.
        oder Homeoffice – ich darf von zu Hause meinen Job machen und bin ziemlich entspannt. Keine Fahrerei, kein Stress, konzentriertes Arbeiten, schnelle Wege und mehr  Zeit  für mich. Toll wenn man dafür jetzt kampflos eine Option bekommt, was vorher nahezu unmöglich schien.
        Nachteil: die sozialen Kontakte sind ganz schön geschrumpft. Familie, Enkelkinder selten. Kollegen nahezu gar nicht mehr. Freude auf Abstand zum „ Social Distance Walk“, aber wo ein Wille ist….
        Ich hoffe sehr, dass wir im Hochsommer das Gröbste überstanden haben, wenn dann nicht die nächste  Welle ein weiteres Chaos verursacht. Die Unvernunft und Gleichgültigkeit überrascht doch sehr.

        Selbst wenn man kritisch manche Maßnahme beäugt, so sollte man rücksichtsvoll und umsichtig mit dem ganzen Thema umgehen. Am meisten ärgern mich oft die älteren Mitbürger, die – ja alle in die Kategorie „besonders gefährdet“ geschickt wurden, selbst wohl glauben in einem fortgeschrittenen Alter ist es egal woran man stirbt. So standen zuletzt auf dem Wochenmarkt auf 50 cm hinter mir etliche ältere Damen, die es kaum abwarten konnten den frischen Spargel in Augenschein zu nehmen, um sich schon die besonders schönen Stangen zumindest optisch zu sichern.  Flucht!

        JEDE KRISE BEDEUTET AUCH CHANCE AUF VERÄNDERUNG 

        Bei mir hat es auf jeden Fall den Wunsch ausgelöst gesünder zu leben, weil es einfach keine Garantie für nix mehr gibt. Wenn du nicht aufpasst, bleibst du als Risikogruppe gebrandmarkt (warum ich ins Homeoffice durfte) und ruckzuck bist du ein Mensch mit Defizit, der gesellschaftlich ausgegrenzt werden könnte.

        Seit Corona Beginn circa  Anfang März in Deutschland habe ich tatsächlich einige Kilos abgenommen, was mir seit Jahren nicht mehr gelungen ist. Wir sprechen uns noch…

        Ja, es hat sich viel verändert in diesen wenigen Wochen, wir akzeptieren dass wir nicht mehr alles so selbstverständlich können:  Reisen, Treffen mit Freunden und Familie – sogar Quarantäne müssen wir hinnehmen wenn man sich angesteckt hat.  Früher ging man mit Fieber arbeiten, heute bleibst du komplett mit dem Hintern zu Hause und wirst per Ferndiagnose krank geschrieben.  Die Welt ist im Fieber, so viele Länder sind hoch betroffen und die Menschen sterben wie die Fliegen.

        Gott sei dank nicht bei uns. Ich bete tatsächlich dass es so bleibt. Und bin dankbar dass ich in einem überwiegend gut organisierten, disziplinierten Land lebe.

        Man kann sagen was man will, aber hier in Deutschland zu leben in dieser Zeit ist an sich schon ein Privileg.

        Was macht das sonst mit mir? Ich bin ruhig und entspannt, ich vermisse wenig. Das einzige was mir fehlt als Social Junkie sind meine Kontakte, Spontaneität gibt es augenblicklich nicht.

        Aber man fokussiert sich auch wieder auf das Wesentliche. Nicht mehr so viel Flucht in Ablenkung, ich lese zum Beispiel wieder mal ein Buch am Stück , höre Musik, gehe regelmäßig zum Sport. Meine Güte, dazu brauchte ich ein STOP.

        So nicht weiter.

        Und ich wünsche mir, dass diese Zeit nicht verhallt und wir uns in einem oder zwei Jahren nur noch dunkel and dieses Jahr 2020 erinnern,

        Hierzu ein wirklich schönes Zitat  aus dem Netz  ( Leslie Dwight) 

        What if 2020 isn’t cancelled 

        What if 2020 is the year we have been waiting for?

        A year so uncomfortabel so painful. so scary so raw-  that it finally forces us to grow 

        a year that scrams so loud, finally awakening us from our ignorant slumber 

        A year we finally accept the need for change. Become the change 

        A year we finally band together, , instead of pushing each other further apart.

        2020 isn’t cancelled, but rather the most important year of the all. 

        bleibt gesund und freut euch des Lebens, es ist keine Selbstverständlichkeit!

        Eure Ute

        Corona und der Weg zum Glück was last modified: Juni 7th, 2020 by Ute
        7. Juni 2020

        Freundschaft für’s Leben

        Ich habe über viele Jahrzehnte in allen Etappen meines Lebens Menschen mitgenommen, Freunde gefunden, manche aus den Augen verloren, einige wieder gefunden.

        Freundschaft für’s Leben kommt nicht von allein

        Freundschaften muss man pflegen, sich kümmern, da sein wenn man gebraucht wird. Das funktioniert nicht mit allen Menschen. Aber einige bleiben und sind wert gepflegt zu werden.
        Immer wieder habe ich festgestellt im Laufe von Jahrzehnten, dass Freundschaft Zeit braucht und vor allem sich frühe Freundschaften in ihrer Intensität in späteren Lebensphasen nicht mehr diese Tiefe erreichen. Ausnahmen gibt es allerdings

        Ich gehöre zur Sorte „Freundschaftspflegerin“.

        Als Einzelkind waren mir von jeher Freunde und Freundinnen wichtig. Ich mag unterschiedlichste Menschen um mich versammeln und vor allem mag ich die daraus sich ergebenden verschiedenartigen Themen und Impulse. Den Blickwinkel auch aus den Augen des anderen richten, die eigene Erfahrung damit verbinden.

        So werden aus Zufallsbekanntschaften manchmal dicke Freunde, Kollegen oder Kolleginnen nehmen nach vielen Jahren der gemeinsamen beruflichen Laufbahn einen ganz anderen Stellenwert ein. Intuition und sich einlassen sind dabei ein zentrales Thema. Freundschaft kommt nicht von allein, aber der Moment ab dem man sich etwas zu sagen hat, ist irgendwann plötzlich da.  Ab diesem Zeitpunkt bleibe ich am Ball und habe schon wunderbare Menschen festhalten können. Natürlich gelingt das nicht immer, manchmal wendet sich auch die gefühlt neue Freundin oder Freund plötzlich wieder ab, dafür gibt es sicher Gründe  – aber:
        Ich konnte es noch nie gut ertragen wenn sich Menschen von mir abwandten, zumal ich häufig nicht verstehen konnte, was der Anlass war.
        So hat sich meine erste wirklich beste Freundin in der Schule im Alter von ca. 15 Jahren offiziell von mir getrennt mit dem Hinweis darauf, dass wir wohl nicht mehr zusammen passen würden….
        Der Schmerz war vielleicht nicht mit Liebeskummer zu vergleichen, aber es fühlte sich brutal an weil mir einfach nicht klar war was sie zu dieser Trennung veranlasst hatte. Aber ich konnte sie nicht zu einer Klärung bewegen.
        Als erwachsene Frau habe ich dieses Erlebnis noch einmal ertragen müssen. Der Kontakt brach einseitig ab, ich hatte keine Chance auf Klärung. Die Enttäuschung war bitter und heilte nicht. Jahre später habe ich allen Mut zusammengefasst und um Klärung gebeten. Heute sind wir wieder echte Freundinnen. Vielleicht sogar Freunde für’s Leben.
        Es gibt Menschen, die einen berühren oder wo eine Verbindung in kürzester Zeit besteht. Man kann es nicht erklären. Nicht immer ist es unbedingt nachvollziehbar, erklärbar.
        Man muss nicht gleich sein um sich zu mögen, Basis jeder funktionierenden Freundschaft ist Vertrauen. Gemeinsame Zeit verbringen, sich einlassen und austauschen.
        Je länger eine Freundschaft Bestand hat, desto intensiver das Vertrauen, die Offenheit.

        Sicherlich kann auch eine Freundschaft zerbrechen,

        wenn die Interessen zu stark abweichen oder ein Konflikt nicht mehr heilbar ist.
        Doch in den meisten Fällen ist das eine Frage des Wollens, wie in einer langjährigen Ehe.

        Das ist keine Frage der Nähe. Freundschaft für’s Leben hält auch Distanz aus.

        Manches Mal wundert es, dass es trotzdem funktionieren kann.
        Ich gebe auch nicht so schnell auf. Räume Missverständnisse aus und lasse nicht locker.
        So bei einer meiner wirklich ältesten Freundin, die ich seit frühester Jugend kenne und über Jahre immer nur sporadisch sehe. Sie ist nicht so der Freundschafts-Pflegetyp. Da muss ich immer ran. Nun hatten wir sehr lange Sendepause und ich war echt enttäuscht und auch ein bisschen verärgert dass sie sich trotz Nachfragen nicht mehr gemeldet hat. Aber was hilft das wenn man es nicht aufgeben will. Also musste ich einmal meiner Enttäuschung Luft machen – und….. sie rief mich an und wir machen jetzt da weiter wo wir zuletzt aufgehört haben. Alles gut. Termin vereinbart und weiter geht’s.
        Es gibt Menschen, die brauchen angeblich nicht so viele Freunde. Sind sich selbst genug.
        Dazu gehöre ich nicht.Freundschaft Ich leide wenn mich Freunde nicht mehr in ihr Leben lassen.
        Wenn man viele Jahre eine Freundschaft aufgebaut hat, gibt es für mich nur wenige Gründe sie aufzugeben.
        Das Interesse an anderen Menschen ist für mich essentiell. Ich bin nicht der Nabel der Welt, aber meine Welt hat viele Nabel. Das macht mich sicher und ich weiß dass ich in Krisen nicht allein bin.
        Freunde zu haben, bedeutet Glück für mich. Das Glück wertgeschätzt zu werden, das Glück wahrgenommen zu werden, auch gebraucht zu werden in Zeiten, wo Freunde Hilfe brauchen.

        Auch das habe ich schon erleben dürfen, dass Freunde für mich da waren als ich Hilfe und Unterstützung brauchte.

        Einfach Dasein, Zuhören, Trösten. 

        Freundschaft ist selbst gewählt, Freunde zu haben ist mir genauso wichtig wie Familie zu pflegen.
        Freundschaft darf nicht an Bedingungen geknüpft sein. Geben und Nehmen ist eins.
        Das funktioniert nicht ohne Vertrauen oder Kompromisse. Einzige Voraussetzung ist Offenheit, man muss auch etwas von sich Preis geben wenn man ein Feed-back erhalten möchte.
        Offenheit darf nicht ausgenutzt oder verraten werden.
        Ein ehrliches Wort zur richtigen Zeit ist wichtig, auch damit umgehen können wenn mal Kritik kommt.

        Je älter ich werden, desto mehr weiß ich zu schätzen, dass mich Menschen über mehr als 4 Jahrzehnte begleitet haben. Man kennt die Geschichten, Schicksale, schöne und weniger schöne Erlebnisse. Man muss nicht jedes Mal erklären, was einen bewegt. Man kennt sich.  ABER:

        Freundschaft ist kein Selbstläufer, da hängt immer viel mehr daran.

        Je älter ich werde, desto intensiver empfinde ich den Wert von Freundschaft. Das Leben verändert sich in ungeahnten Sprüngen, Kinder werden erwachsen und das eigene Erleben nimmt andere Formen an.

        Ich möchte gerne immer auch freundschaftlich verbunden sein mit meinen Kindern, aber sicherlich ist die eigene Erfahrungswelt oftmals weit von der der Kinder entfernt. Somit ist natürlich besonders Freundschaft in der eigenen Generation verbunden mit Erinnerungen, die man teilen kann.

        Klinge ich heute ein bisschen zu sentimental? Macht nix, ich genieße.

        Danke, an alle die mir in vielen Jahren ihre Freundschaft geschenkt haben.

        Denen, die im Moment auf Sendepause geschaltet haben, sage ich ehrlich:

        Ihr seid immer willkommen zurück zu kehren. Wir haben uns sicherlich etwas zu erzählen

        Ein Hoch auf die Freundschaft 

        Eure Ute

        ( ich möchte niemanden durch ein Foto besonders hervorheben, Babsi ist allerdings medial präsent und hat mir Ihre Genehmigung erteilt – wir kennen uns seit ca. 20 Jahren und sie ist mir ein wirklicher Quell der Inspiration ;.) )

        Freundschaft für’s Leben was last modified: August 5th, 2019 by Ute
        5. August 2019

        Wir treffen uns in Florenz!

        Wir treffen uns in Florenz!  

        Das ist mal ein Plan!  Wir, zwei angegraute Ladies im besten Alter, reisen unterschiedlich mit Bahn oder Flugzeug  Meine Freundin quält sich mit dem Zug nach Florenz mit 4 x Umsteigen und gut 12 Stunden Anfahrt. Ich wähle die entspannte Variante mit dem Flugzeug über Düsseldorf, ergo nur einmal umsteigen vom Zug zum Flug,  bin ca. 6 Stunden unterwegs all in.

        Die Motivation einmal Florenz zu besuchen,  ist so stark dass selbst die langwierige Anfahrt in Kauf genommen wird weil das Flugzeug eben keine Option ist. So selten ist das Thema nicht, man muss sich halt anders organisieren.

        Das Timing war perfekt. Wir treffen uns in Florenz – am Hauptbahnhof um 19.oo Uhr. Damit hat dieses Treffen auf jeden Fall etwas Besonderes. Die Freunde war groß, immerhin kennen wir uns fast 38 Jahre! Durch Höhen und Tiefen miteinander verbunden, haben wir auch eine längere Zeit der „Trennung“ überwunden und machen nun das erste Mal nach all den Jahren gemeinsam Urlaub in Florenz.

        So kann man Freundschaft auch feiern.

        Ich habe mich  nur spärlich vorbereitet, wohl wissend dass meine Ulla sich reinkniet in die Vorbereitung, aber eigentlich wollen wir uns ein bisschen treiben lassen. Ich lass mich auch mal gerne treiben, muss nicht alles genau vorbereiten. Ich bringe erstmal nur meine Italienischkenntnisse mit.

        überwältigender Blick über Florenz

        überwältigender Blick über Florenz

        Unser Hotel am südlichen Rand von Florenz haben wir unter diesem Aspekt gesucht und gefunden.

        Ganz im Grünen (in der Nähe der Boboli Gärten eine alte Villa umgebaut zum Hotel mit allem Komfort – Villa Carlotta– eines 4**** Hotels mit Swimming Pool, Klimaanlage. Wir sind dafür sehr dankbar, denn der späte Mai ist mit  hochsommerlichen Temperaturen unterwegs 28 – 29°!

        Ein sehr angenehmes Hotel im Süden von Florenz

        Ein sehr angenehmes Hotel im Süden von Florenz

        Am ersten Abend suchen wir uns direkt in der Innenstadt in der Nähe des Bahnhofs / Piazza Maria Novella eine Trattoria, die überraschend unscheinbar daher kommt aber direkt ein „Bingo“ ist. Das Lokal ist riesig und im italienisch schlichten Stil eingerichtet, bietet eine ebenso schlichte, aber hochwertige Auswahl an Klassikern.

        Malatesta ( macht keinen schweren Kopf : ital. Mal di testa = Kopfschmerz), sondern überrascht uns mit preiswerten und wohlschmeckenden Gerichten! So kann ein Urlaub beginnen.

        Für ganze 6 Tage können wir planen. Was zuerst? Was wollen wir sehen, was müssen wir sehen? 

        Erst mal ein Überblick. Wir entscheiden uns am Sonntag für den roten Touri-Bus, so sitzen wir auf dem Oberdeck, lassen uns Wind und Sonne um die Ohren fliegen und werden in engen Kurven bis nach Fiesole hinauf geschüttelt und einigermaßen umfassend informiert. Nur gucken und ein bisschen Geschichte schnuppern. Für 25 EUR lassen wir uns kreuz und quer durch die Stadt schaukeln, ziehen die Köpfe ein wenn tiefe Baumwipfel uns fast berühren, schwitzen an roten Ampeln wenn der Bus länger als 30 Sekunden hält. Beeindruckend viel zu sehen. Wo fangen wir an? Mit einem ersten kleinen Sonnenbrand fahren wir am Nachmittag zum Hotel, um ein bisschen abzukühlen. Danke, dass es Swimmingpools gibt.

        Am Abend machen wir uns auf zum Palazzo Pitti, kaufen dort für EUR 72,00 eine 3-Tages Firenze Card, die den Besuch von 72 Attraktionen ermöglicht (Achtung: Montags ist Ruhetag in Florenz. Alle Museen und Gärten haben geschlossen !)

        Direkt neben dem gigantischen Palazzo gibt es einige nette Cafés und Restaurants. Wir wählen spontan und werden wieder nicht enttäuscht. Beschreibung: https://d.adroll.com/cm/index/outBeschreibung: https://d.adroll.com/cm/n/outwww.cafepitti.com. Gutes Essen, freundlicher Service.

        Spaghetti alle vongole, Burrata, Bruscetta, Tiramisu, Pizza quattro stagione,  Die schönen Kalorien bekommen ein Gesicht!  Wir genießen ohne Reue. Das wäre auch nicht empfehlenswert.

        so lecker kann Käse sein

        so lecker kann Käse sein

        Es wird früh dunkel in der Toskana, wir entscheiden uns mit dem Taxi zum Hotel zu fahren. Sicher ist sicher. Die Taxis sind reichlich im Angebot, die Tarife etwas undurchsichtig, aber die FahrerInnen sind zumeist sehr freundlich.

        Den Abend beschließen wir am beleuchteten Pool, die Menge an Wörtern die wir so raushauen am Tag ist schon beachtlich.

        Ich schlafe wie ein Baby, jede Nacht.

        Die nächsten Tage haben einen regelmäßigen Ablauf, ein gutes Frühstück, ein Ausflug in die Kultur von Florenz, die im Übermaß vorhanden ist. Fast erschlägt es dich. Überall riesige Skulpturen. An der Piazza della Signoria, am Palazzo Vecchio, Die Uffizien, wow – alles Bombe – gigantisch.

        Natürlich nicht zu vergessen, dass die Welt in Florenz unterwegs ist.

        Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so ein Sprachengewirr gehört hätte.

        Hier macht es Spaß wenn man selbst eine Affinität zu Fremdsprachen hat. Wir freuen uns, wenn wir unsere Kenntnisse im Italienischen gewinnbringend einsetzen können. Immerhin haben wir beide gemeinsam in den 80igern mit der Sprache begonnen, ich bin jetzt wieder aktueller. Dafür ist meine Freundin gelegentlich auch spanisch unterwegs. Wenn wir nicht weiterkommen, hilft Englisch natürlich immer.

        Deutsch-Englisch-Französisch-Spanisch-Portugiesisch-Italienisch-Schwedisch-Chinesich-Japanisch-Norwegisch. Alles konnte ich nicht identifizieren. Unfassbar, auch friedvoll. Keine Hektik erreicht mich, auch wenn die Plätze und Museen voller Menschen sind. Alle stellen sich brav an, kein Gedrängel.

        Mit der Firenze-Card kann man in einer separaten kurzen Schlange schneller überall hinein. Das macht Sinn!  

        Was man sehen muss in Florenz?  Sicherlich möchte man mehr sehen, als möglich ist.

        Weil das Angebot so überwältigend ist. Aber wir konnten nicht so viel Kultur abspeichern. Nach 1 – 2 Stunden in den großen Museen waren wir mental erschöpft, nicht mehr aufnahmefähig. So viel Pracht und Prunk.

        David von Michelangelo, ein Muss in Florenz

        David von Michelangelo,
        ein Muss in Florenz

        Der Dom hat uns von außen mehr beeindruckt als von innen.

        Man erwartet ein WOW, aber der gigantische Dom ist eher spartanisch dunkel. Die Aussicht vom Piazza Michelangelo ist atemberaubend schön, am Morgen bei blauem Himmel und am Abend im Schein von tausend Lichtern. Einfach nur schön. Romantisch bei Nacht, Musik und viele glückliche Paare…

         Das Café-Restaurant an der Piazza besticht mit einer wunderschönen Aussichtsterrasse. Muss man mal gesehen haben. Auch das Essen ist hier lecker und bezahlbar!

        Alles in allem fühlten wir uns nicht geneppt. Sicher gab es Qualitätsunterschiede in den Restaurants und Trattorien, das netteste und leckerste war direkt in der Nähe der Ponte Vecchio.  Beim dritten Besuch gab’s ein Dankeschön Sektchen. ( Santa Felicta, Piazza Santa Felicita)

        Wenn ich uns manchmal von außen betrachtet habe, musste ich schon schmunzeln, wir waren im Vergleich zu früher schon deutlich langsamer unterwegs, regelmäßige Pausen zum Auftanken inbegriffen. dabei die meiste Zeit im Gespräch. Ich bin zugegeben ein Vielredner, meine Freundin ist etwas stiller unterwegs. Vermutlich habe ich sie manches Mal überfordert. 6 Tage Freundschaft im Dauereinsatz können auch anstrengend sein, aber ich war überrascht wie selbstverständlich wir unseren gemeinsamen Tagesrhythmus gefunden haben, ähnliche Interessen hatten und auch das Bedürfnis nach persönlicher Zeit einteilen konnten.

        Gesehen und bewundert haben wir natürlich den

        David von Michelangelo,

        der mit seinen 5,20  m Höhe in einer eigenen Halle steht, von allen Seiten quasi 3D zu bewundern und millionenfach fotografiert. So ein hübscher Kerl!. Die erste und größte Statue der Welt aus einem Marmorblock gehauen, in absoluter Vollendung. 

        Ponte Vecchio bei Nacht

        Ponte Vecchio bei Nacht

         

        Da ist da WOW nicht aufgesetzt, die Galleria Accademia wurde eigens für den David erschaffen und beeindruckt mich wirklich. Um mich herum hunderte Menschen, die alle gleichermaßen den Kopf staunend in den Nacken legen um dieses Prachtexemplar zu bewundern.

         Die Ponte Vecchio und die zig Kirchen in der Stadt sind ein Magnet, aber man findet auch stille Plätze etwas außerhalb, z.B. der Rosengarten unterhalb der San Miniato Al Monte, Richtung San Niccolo. Sehr schöner Weg durch die Gärten hinab in die Altstadt.

        6 Tage Kultur, in Verbindung mit einer langjährigen Freundschaft sind auf jeden Fall ein Erlebnis.  Ich könnte hier noch einige Details hinzufügen, für heute muss es aber reichen.

        Die Welt ist noch groß genug für mehr!

        in diesem Sinne wünsche ich Euch und Euren Freunden und Freundinnen eine gute Zeit – wo auch immer! Eure Ute

        Ute auf Ponte Vecchio

         

        Wir treffen uns in Florenz! was last modified: Juli 2nd, 2017 by Ute
        25. Juni 2017
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        Steckbrief

        Hallo!
        Ich bin Ute - ich blogge hier.
        Wer ich bin, verrate ich euch hier:
        Geboren 1957 im Ruhrpott
        Lebe und arbeite immer noch im selben.
        Groß-und Außenhandelskauffrau, Fremdsprachenkorrespondentin - bald in Rente
        Verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel
        Hobbies: Menschen, Sprachen, Reisen, Familie, Kochen & Zuhören.

        Neu hier!

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        Leben von A bis Z

        ∞Was uns hilft, unser Leben besser zu verstehen, zu akzeptieren, zu genießen und zu lieben.
        ∞Was uns stark macht
        ∞Was uns stolz macht
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